Die angegebene Fehlermeldung besagt einfach, dass der Kernel das komprimierte Dateisystem (genauer gesagt ein SquashFS) von der virtuellen CD nicht einhängen konnte, weil dieses defekt ist, und zur Problembehebung für fortgeschrittene Nutzer eine minimale (Busybox-)Shell gestartet hat, die dir aber nichts nützt. Wie die anderen angedeutet haben, sind alle deine Downloads vermutlich unvollständig – was zudem dadurch gestützt wird, dass seit Version 6.06 alle CD-Images von Ubuntu sich stets in der Größenordnung knapp unter dem Fassungsvermögen eines 700-MB-Rohlings bewegt haben. Ein erneuter Download ist wohl die einfachste Lösung.
Das liegt im Übrigen auch nicht am Virtualisierungsprogramm. Virtual PC ist zwar aufgrund seiner eingeschränkten emulierten Hardware, die eher auf ältere Microsoft/IBM-Betriebssysteme zugeschnitten ist, nicht besonders geeignet für aktuelle Betriebssysteme wie Windows Vista/7/8, GNU/Linux oder *BSD, diese sollten aber trotzdem in den 32-Bit-Versionen korrekt darauf laufen, da eine ausreichende i686-kompatible x86-Architektur virtualisiert wird.
Ältere Linux-Distributionen haben, wenn schon, in der Regel tendenziell besseren Support für VMware als VirtualBox, da ersteres sich schon länger auf dem Markt etabliert hat, heutzutage herrscht da aber relativer Gleichstand.
Du hast zwei Möglichkeiten, die Integrität heruntergeladener Ubuntu-Datenträger zu überprüfen:
- Lade dir die entsprechende MD5SUMS- oder SHA1SUMS-Datei (je nachdem, ob das von dir benutzte Programm nur MD5- oder auch SHA1-Prüfsummen unterstützt) zum jeweiligen Ubuntu-Release ins Verzeichnis mit dem/den ISO(s) und lasse ein Prüfsummenprogramm darüberlaufen.
Alte, nicht mehr unterstützte Veröffentlichungen findest du unter Old Ubuntu Releases.
- Jeder Ubuntu-Datenträger enthält einen Boot-Menüpunkt „Check disc for defects“ bzw. „CD/DVD auf Fehler prüfen“, der die auf der CD enthaltenen Dateien gegen eine Liste enthaltener Prüfsummen gegenprüft.