(01.07.2013 15:16)Igor Todeshure schrieb: Als Ersteller des threads hatte ich tatächlich eigentlich Personen des öffentlichen Lebens im Hinterkopf. Wenn aber nun jemand mitteilt, daß jemand aus seinem privaten Umfeld verstorben ist, so zeigt dies mir primär, daß diejenige Personen mit dem Verlust nicht so recht klarkommt und mutmaßlich auch im privaten engsten Umfeld nicht die Anteilnahme und Unterstützung erfährt, die ihm ggf. über den Verlust hinweghelfen könnte. Ich denke, soviel Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme kann man schon erwarten, daß diejenigen, die dem betroffenen kondolieren, nicht auch noch verunglimpft und ihre guten Absichten, den betroffenen etwas aufzubauen, in den Schmutz gezogen werden. Niemand ist gezwungen, zu kondolieren, aber die, die es tun, sollte man auch nicht runtermachen.
Ich finde, in einigen Fällen trifft das durchaus zu. Oft habe ich aber das Gefühl, dass es so ähnlich ist, wie mit den Geburtstagswünschen auf Facebook: Man sieht es und schreibt halt mal „Alles Gute!“, kennt die Person aber kaum. Vor allem, einfach nur „Alles Gute!“ oder, in diesem Falle, „b2“ oder so hinzuschreiben, find ich dann erst recht seltsam. Wenn schon, dann gleich richtig.
In diesem Sinne, tk1908, ich kenne dich kaum und deinen Stiefopa erst recht nicht, aber du schienst ihm recht nahe zu stehen, mein Beileid. Ich hoffe, dass du über seinen Verlust hinwegkommst. Ich habe das bei meinem Opa auch geschafft. Sei stark. Es gibt im Leben einfach Verluste und Rückschläge, wir müssen uns alle damit auseinandersetzen.