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Pentium-S ohne L2-Cache betreiben - wie lahm wird das?
Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

Beiträge: 5.906
Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #1
Pentium-S ohne L2-Cache betreiben - wie lahm wird das?
Ein Pentium-S 200 (200 MHz @ 66 MHz FSB) läuft auf einer Hauptplatine MSI MS-5117A mit 64 MiB RAM (optional 96 MiB RAM). Das Ding lief einige Jahre als fli4l-router, stand dann einige Jahre in der Ecke rum und sollte nun mit Windows 95c (optional 98SE) und Slackware-9.1 (optional 10.2) einer anderen Nutzung (Messwerte über RS232 einsammeln, zeitunkritisch) zugeführt werden. Beim Einschalten fiel dann auf, dass die auf der Hauptplatine verbauten 256 KiB L2-Cache (pipeline burst SRAM) im BIOS-Statusfenster nicht angezeigt werden. cachechk erkennt ebenfalls keinen L2-Cache.

Ist nun der L2-Cache hinüber oder kann es auch "nur" das (gesockelte) Tag-RAM dahin gerafft haben?

Lässt sich die Hauptplatine ganz ohne L2-Cache noch sinnvoll (s.o.) einsetzen oder wird das so unerträglich lahm, dass die besser gleich in den Elektroschrott wandert?

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
22.09.2013 11:02
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Benjamin92 Offline
tauscht CMOS-Batterie per TeamViewer

Beiträge: 7.784
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #2
RE: Pentium-S ohne L2-Cache betreiben - wie lahm wird das?
Natürlich wird es ziemlich lahm, aber ich würde die Platine trotzdem nicht verschrotten, sondern für Aufgaben verwenden, die nicht so viel Leistung benötigen. Ich hab irgendwann mal Vergleichsmessungen gemacht mit dem selben System mit und ohne Cache, ohne Cache sind die Benchmarks rund 25% schlechter gewesen.
22.09.2013 11:05
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

Beiträge: 5.906
Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #3
RE: Pentium-S ohne L2-Cache betreiben - wie lahm wird das?
Das ist jetzt zwar schon eine Weile her, aber aus einem anderen Grund lief die Hauptplatine vorhin mal wieder. Und jetzt wird es schräg:

Im BIOS werden wieder die aufgelöteten 256 KiB L2-Cache angezeigt. cachechk erkennt ebenfalls den L2-Cache. Das ist auch nach dem dritten Kaltstart so, also reproduzierbar.

Der einzige evtl. nachvollziehbare Grund für dieses Verhalten könnte sein, dass damals vor der Einlagerung im Oktober 2013 der 3,6V NiMH-Akku ausgelötet wurde und somit seit der Einlagerung keine CMOS-Stütze mehr vorhanden ist. Über die Elektronik der Hauptplatine und die Antistatikfolie dürften sich während der Lagerung alle Kapazitäten restlos entladen haben.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
31.08.2014 16:42
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