Das PT586-2 ist nicht in TH99 zu finden. Also ist es wie Bielefeld: Beide gibt es nicht.
(06.05.2017 11:14)ComputerDennis schrieb: im moment erkennt er nämlich auch nur 500 MB von der 7GB HDD. Vermute mal ne beschränkung vom BIOS.
Das wäre dann aber ein BIOS-Bug. Normalerweise liegt die IDE-Grenze bei Sockel-7-Brettern bei 8,4 GB. Die verbaute 6,4 GB HDD müsste also vollständig erkannt werden. Die richtige Einstellung ist dafür "LBA", wenn es "auto" nicht gibt oder die HDD nicht vollständig erkennt.
(06.05.2017 12:47)ComputerDennis schrieb: [Bilder siehe Beitrag #9]
2. Bild: Dreckspatz
Da passt noch ein COAST-Modul rein. Üblich sind bei solchen Brettern 256 KiB Cache-RAM onboard und optional weitere 256 KiB Cache-RAM mittels COAST. Das geht allerdings nicht bei jedem Brett, dass Cache-RAM onboard und einen COAST-Steckplatz hat. Ein Indiz dafür, dass das hier gehen könnte, ist der im 4. Bild direkt neben dem Prozessorkühler zu sehende Käfer im DIP-Sockel, bei dem es sich wahrscheinlich um ein Tag-RAM handet.
Mehr L2-Cache steigert zwar die Systemleistung, führt beim Intel i430FX-Chipsatz (3. Bild: SB82437FX66) aber nicht zu einer Vergrößerung der "cacheable RAM area". Die bleibt bei 64 MiB, obwohl der i430FX mit 128 MiB RAM umgehen kann. Somit sind für DOS/Windows auch mehr als 64 MiB RAM i.d.R. nicht sinnvoll.
Der i430FX kann zwar nur PCI 2.0, sollte aber dennoch mit USB 1.1.-Karten klar kommen, falls Du Dir wirklich "Windows 95 & USB = Murks" antun möchtest. Hier lief zeitweise mal (z.Z. eingelagert) ein System mit i430FX-Chipsatz (AMD K6 233 Model 6 auf Asus P/I-P55TP4XE, 128 MiB RAM) und USB 1.1 PCI-Karte, allerdings nicht mit DOS/Windows sondern mit Linux Kernel 2.4.33.3.
6. Bild: Das ist ärgerlich, da wurden die SUB-D-Stecker für RS232 und Parallelport vom Vorbesitzer geräubert.
(06.05.2017 14:24)ComputerDennis schrieb: Denk auch das der etwas Overkill ist aber ich lass ihn einfach mal drauf lieber zu kalt als zu warm. Allerdings würds mich schon interresieren wie der die Halterungen vom Sockel A da draufgefummelt hat.
Bzgl. der Kühlermontage sind die Sockel 5, 7, 370 und A mechanisch zueinander kompatibel,
aber um die Montage schwerer Kühler auf dem Sockel-A zu ermöglichen, verfügt dieser über zusätzliche Haltenasen für die Kühlerhalteklammer.
Daher solltest Du den für den Sockel-7 zu schweren Sockel-A-Kühler durch ein kleineres Modell ersetzen. Wenn es schön kühl bleiben soll, nimm einen Sockel-370-Kühler mit 50 mm oder 60 mm-Miefquirl drauf.
(06.05.2017 14:24)ComputerDennis schrieb: Naja muss ich mir wohl mal ne Seriell Karte besorgen hab wohl doch keine mehr rumliegen.
Das ist eine ganz schlechte Idee, denn diese Karte benötigt zwingend einen IRQ, und die sind in derart alten Systemen Mangelware. Wie schon gesagt dürfte "das Runde da unten" ein billig gemachter
PS/2-Mausanschluss sein. Außerdem sind 2× RS232 (und 1× Parallelport) über Stiftleisten zugänglich. Du brauchst also nur
so etwas und
so etwas, um alle drei Ports nach außen zu führen., wobei Du allerdings erst nach dem Test mit einer seriellen Maus weißt, ob bei den RS232 die Belegung stimmt oder in den 9-pol. SUB-D-Steckern umgelötet werden muss.
Im BIOS sind folgende Einstellungen für die Ports sinnvoll:
- PS/2: IRQ 12 used by PS/2-Mouse
- 1. RS232: COM1 = I/O-base 0x3F8; IRQ 4
- 2. RS232: COM2 = I/O-base 0x2F8; IRQ 3
- Parallelport: ECP, LPT1 = I/O-Base 0x378; IRQ 7; DMA 3 (DMA 0, falls das BIOS diese Einstellung erlaubt)
(06.05.2017 14:56)DosAmp schrieb: Es liegt eher daran, dass deine neuere USB-Maus PS/2 nicht mehr unterstützt. Der Adapter ist nämlich nur rein elektrisch.
Da gibt es noch eine hässlichere Variante, die ich bei optischen Mäusen beobachtete, bei denen in der OVP am USB-Anschluss ein PS/2-Adapter steckte: Die Maus kann zwar PS/2, funktioniert aber an sehr alten PS/2-Mouseports trotzdem nicht. Vermutlich will die Maus mehr Strom haben als der Uralt-PS/2-Mouseport liefern kann.