(26.11.2014 11:19)Diamant001 schrieb: Alle meine EDOs Habe ich bis her noch nicht getest xD
Das ist ein 486er! Was willst Du da mit EDO-RAM? Das können nur extrem wenige 486er-Hauptplatinen. Standard ist das mechanisch baugleiche FPM-RAM. Die von Dir beschriebenen Symptome könnten durch die ganz oder teilweise Verwendung von EDO-RAM ausgelöst werden.
(26.11.2014 10:31)Diamant001 schrieb: Hat noch jemand den Tekram DC-680T in verwendung?
Vieleicht kann mir einer helfen den Controller einzurichten, den von einer Platte oder so kann ich noch nicht Booten.
Ja, hier läuft einer auf einer 486er-ISA/VL-Bus-Hauptplatine (mit Cx5x86-100GP & 48 MiB RAM) unter Linux Kernel 2.4.33.3.
Zuerst einmal ist der DC-680T
kein Dual-IDE-Controller! Die Bezeichnungen "IDE0" (an CN1) und "IDE1" (an CN2) in "Total Hardware 99" sind irreführend! Dem Betriebssystem gegenüber erscheint das Ding als Single-IDE-Controller mit einer oder zwei Festplatten dran mit der schon erwähnten Einschränkung, dass Linux den nur mit dem hd-Treiber bestiefeln kann, wozu der DC-680T als pri. IDE (IRQ 14; I/O-base 0x1F0 & 0x3F6) laufen muss. Der Betrieb als pri. IDE wird nicht nur deswegen dringend empfohlen! Damit das BIOS der Hauptplatine den DC-680T (als pri. IDE) starten kann, müssen dort für "drive C" der "Typ 1" und für "drive D" der Typ "none" eingetragen werden. Wollte man den DC-680T als sec. IDE laufen lassen, müsste das BIOS zwei IDE-Controller unterstützen, und für "drive E" müssten der "Typ 1" und für "drive F" der Typ "none" eingetragen werden. Nach dem Start des DC-680T läuft dessen Speichertest, wobei die Möglichkeit besteht mit <F2> oder <F6> das BIOS des DC-680T aufzurufen. Der Anschluss von Festplatten an den DC-680T ist etwas eigenartig. Die erste Festplatte kommt an CN1 und wird festplattenseitig als Master konfiguriert. Soll eine zweite Festplatte unabhängig von der ersten laufen, wie es bei einem "dummen" IDE-Controller mit Master/Slave-Konfiguration üblich ist, muss diese an CN2 angeschlossen werden und ebenfalls festplattenseitig als Master konfiguriert werden. Werden an CN1 oder CN2 jeweils zwei Festplatten angeschlossen, so ist jeweils eine festplattenseitig als Master und eine als Slave zu konfigurieren. Das BIOS des DC-680T fasst die beiden Festplatten an einem IDE-Kabel zu einer virtuellen Festplatte zusammen, bei der sich in erster Näherung die Kapazitäten der beiden realen Festplatten addieren. Es gibt also keine Redundanz!
Für an alte Hardware Interessierte lohnt ein Blick auf den DC-680T. Das Ding ist schon fast ein 16-Bit-Computer für sich. Auf dem DC-680T werkelt ein ia16-Prozessor, ein AMD N80C186-16. Dies ist auch der Grund dafür, dass die SIMM-Steckplätze immer paarweise bestückt werden müssen.