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Problem mit Selbstbau-Retro-PC
Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

Beiträge: 5.906
Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #41
RE: Problem mit Selbstbau-Retro-PC
(14.02.2015 15:48)Nik schrieb:  Und genau so ist es bei mir auch: Ich MUSS etwas an Master und Slave dranhängen. Wenn ich Festplatte IDE 1 Master und CD-Laufwerk IDE 2 Master mache, schließen die sich gegenseitig irgendwie aus und er erkennt keins von beidem mehr. :fresse:

Dann hat eine Komponente einen Treffer abbekommen oder ist zu dem Brett inkompatibel!
Auf Arbeit läuft seit Jahren ein HOT-591P (mit AMD K6-2 500 & 512 MiB SDRAM) mit einer IDE-HDD als pri. master und einem CD-ROM als sec. master, installiert ist Slackware 13.0 mit Kernel 2.6.31.5.

Installiere das aktuelle BIOS und schließe eine modernere HDD an, die udma2 oder höher unterstützt. Bei der "HDD auto detection" ist "0" (LBA) schon die richtige Wahl, oder Du stellst im BIOS einfach "auto" für die IDE-Controller ein. IDE-Festplatten bis 30 GB sind gar kein Problem. Da sich aber hier kein Hinweis zu einem BIOS-HDD-Limit findet, sollte das HOT-591P LBA28 vollständig unterstützen, weshalb handelsübliche IDE-HDDs bis 120 GB funktionieren sollten. Die nächste handelsübliche Größe 160 GB funktioniert nicht!

Das volle Leistungspotential entfaltet das HOT-591P (wie die meisten Sockel-Super-7-Bretter) erst mit einem AMD K6-III oder K6-2+ und SDRAM. Davon sind max. 512 MiB = 2× 256 MiB PC-100 (oder PC-133 @ PC-100, evtl. dann mit CL2) DS möglich. 256 MiB SS-Module und 512 MiB-Module funktionieren nicht! 128 MiB SS-Module funktionieren. Als Grafikkarte bietet sich z.B. eine GeForce FX5200 an, da die auch auf AGB 2× läuft und i.d.R. neben einem VGA-Ausgang auch einen DVI-Ausgang hat und zudem immer wieder günstig gebraucht zu bekommen ist.
Als Betriebssysteme würde ich auf so etwas (mit K6-III oder K6-2+ & 512 MiB SDRAM) Windows 98 SE (oder NT 4.0) und Slackware 13.0 installieren.

Für DOS und Windows NT 3.x ist ein Sockel-Super-7-System total überdimensioniert. Für solche OS würde ich maximal Sockel-7 mit Pentium-S 200 (oder, wenn man basteln mag und genau weiß, was man tut, AMD K6 233 Model 6) oder Sockel-7 "split voltage" mit Pentium MMX 233 (oder AMD K6 233 Model 6) und jeweils 64 MiB RAM (mehr nur, wenn die cacheable RAM area > 64 MiB ist) nehmen.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2015 05:51 von Arnulf zu Linden.)
15.02.2015 05:40
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Dirk Offline
Software Archäologe

Beiträge: 14.722
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #42
RE: Problem mit Selbstbau-Retro-PC
Manche Platten haben auch noch so nen Single Drive/Master und Master/Slave PResent, die unterschiedlich gejumpert werden. Generell war eh die empfehlung cd und platte zu trennen, weil die optischen laufwerke meist nicht DMA oder nur nen minderwertiges unterstützen.

15.02.2015 12:16
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

Beiträge: 5.906
Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #43
RE: Problem mit Selbstbau-Retro-PC
(15.02.2015 12:16)Dirk schrieb:  Generell war eh die empfehlung cd und platte zu trennen, weil die optischen laufwerke meist nicht DMA oder nur nen minderwertiges unterstützen.

Diese Empfehlung stimmt grundsätzlich. Das Argument "DMA mode" greift im konkreten Fall aber nur, wenn ein CD-ROM-Laufwerk oder ein älterer CD-Brenner eingebaut sind. DVD-ROM-Laufwerke und DVD-Brenner beherrschen i.d.R. udma2, und mehr unterstützen die IDE-Controller auf dem HOT-591P auch nicht.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
15.02.2015 14:37
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