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mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

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Beitrag #1
mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
Das nachfolgende Problem scheint unabhängig von der Hardware zu sein, da es auf zwei unterschiedlichen Computern auftritt. Am x86_64-System hängt ein 3½"-Diskettenlaufwerk (BIOS drive A: ), installiert ist Slackware64-14.1 mit Kernel 3.17.4. Am ia-32-System hängen zwei Diskettenlaufwerke (3½" = BIOS drive A:; 5¼" = BIOS drive B: ), installiert ist Slackware-14.1 mit Kernel 3.17.4.

"mount -t vfat /dev/fd0 /mnt/floppy-a" läuft ins Leere, "mount -t vfat /dev/fd1/mnt/floppy-b" beim ia32-System entsprechend. Der Befehl wird scheinbar ausgeführt, aber auf die einliegende Diskette ist kein Zugriff möglich. /etc/mtab zeigt auch kein mounted /dev/fd0 bzw. mounted /dev/fd1 an. Im syslog finden sich gar keine Meldungen zu dem ausgeführten mount-Befehl. Auf der Console ausgeführt gibt es ebenfalls keine Meldungen. /dev/fd0, /dev/fd1, /mnt/floppy-a und /mnt/floppy-b existieren.

/etc/fstab
/dev/fd0 /mnt/floppy-a vfat noauto,user,exec,umask=000
/dev/fd1 /mnt/floppy-b vfat noauto,user,exec,umask=000 # ia32-System

fdformat und mformat funktionieren.
Disketten und Laufwerke sind in Ordnung. Unter Slackware64-13.0 & Windows 7 pro SP1 64-Bit (x86_64-System) bzw. Slackware-13.0 & Windows XP pro SP3 (ia32-System) funktioniert alles fehlerfrei.

Woran klemmt das?

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
29.11.2015 21:45
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DosAmp Offline
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Beitrag #2
RE: mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
vfat-Kernelmodul ist auch geladen bzw. in den Kernel kompiliert?

CCITTグループ4またはZIP圧縮のモノクロ300dpiで最高の再現性
29.11.2015 23:40
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

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Beitrag #3
RE: mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
(29.11.2015 23:40)DosAmp schrieb:  vfat-Kernelmodul ist auch geladen bzw. in den Kernel kompiliert?

vfat ist im Kernel drin, da für Linux & Windows eine FAT32-Festplattenpartition als gemeinsame Datenhalde dient.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
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30.11.2015 00:25
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s4ndwichMakeR Offline
Realitätsfeinmotoriker‮

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Beitrag #4
RE: mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
Uhh, ich habe zwar vor Jahren beide Laufwerkstypen erfolgreich via Slackware bedient, aber ich kann mich nicht erinnern, ob ich denn je gemountet habe. Meistens brauchte ich nur die Low-Level-Geschichten.

Kannst du denn überhaupt was auslesen à la xxd /dev/fdn | less?
Wie steht’s eigentlich mit mount -t msdos?

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30.11.2015 12:33
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

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Beitrag #5
RE: mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
(30.11.2015 12:33)s4ndwichMakeR schrieb:  Uhh, ich habe zwar vor Jahren beide Laufwerkstypen erfolgreich via Slackware bedient, aber ich kann mich nicht erinnern, ob ich denn je gemountet habe. Meistens brauchte ich nur die Low-Level-Geschichten.

Kannst du denn überhaupt was auslesen à la xxd /dev/fdn | less?
Wie steht’s eigentlich mit mount -t msdos?

xxd /dev/fdn | less

Liefert eine sinnvolle Ausgabe.

mount -t msdos

Funktioniert nur auf der Console, wenn kein X läuft und auch vorher nicht gelaufen ist, also das System direkt in die Console gestartet worden ist, mount -t vfat dito. Auf dem x86_64-System kann dann mit der Diskette auf der Console gearbeitet werden.

Beim Versuch, eine Datei auf die Diskette zu kopieren, verabschiedet sich das ia32-System mit einer kernel panic. :(

Unter Slackware-13.0 bzw. Slackware64-13.0 funktionieren Disketten klaglos auch unter X. Das legt den Verdacht nahe, dass entweder im Kernel 3.17.4 der Wurm drin steckt oder bei X irgend etwas gefummelt wurde.

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01.12.2015 22:43
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thosch97 Offline
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Beitrag #6
RE: mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
Hast du udisks bzw udisksctl?

PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF 9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
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„Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
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„Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
„Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2015 00:51 von thosch97.)
02.12.2015 00:51
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s4ndwichMakeR Offline
Realitätsfeinmotoriker‮

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Beitrag #7
RE: mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
Die mtools funkionieren aber, oder? Soweit ich weiß, arbeiten die mit den Devices auf Low-Level-Ebene, also bringen die Treiber softwareseitig für den Userspace mit.

Was ist eigentlich mit dem Zugriff auf die FAT-Partition auf der Platte? Ist der unter X auch gestört?

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02.12.2015 14:14
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

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Beitrag #8
RE: mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
(02.12.2015 00:51)thosch97 schrieb:  Hast du udisks bzw udisksctl?

Nachfolgend erfolgt zunächst eine Beschränkung auf das x86_64-System, da die Sache mit der kernel panic auf dem ia32-System doch sehr suspekt ist.
udisks --mount /dev/fd0 funktioniert in einem Terminalfenster unter X. Mit der Diskette kann dann normal gearbeitet werden. Sogar ein schlichtes umount /mnt/floppy-a führt zum gewünschten Erfolg. Nur mount /mnt/floppy-a funktioniert nach wie vor nicht unter X oder auf der Console, wenn X zuvor gelaufen ist. Anders als etwa einen USB-Stick oder eine CD/DVD zeigt Dolphin die Diskette nicht unter "Devices" an.

(02.12.2015 14:14)s4ndwichMakeR schrieb:  Die mtools funkionieren aber, oder? Soweit ich weiß, arbeiten die mit den Devices auf Low-Level-Ebene, also bringen die Treiber softwareseitig für den Userspace mit.

Was ist eigentlich mit dem Zugriff auf die FAT-Partition auf der Platte? Ist der unter X auch gestört?

Der low-level-Kram funktioniert. Der Zugriff auf die FAT32-Partition ist auch unter X problemlos.

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02.12.2015 23:37
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Arnulf zu Linden Offline
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Beitrag #9
RE: mount -t vfat /dev/fd0 läuft ins Leere
Das Problem liegt wohl daran, das sich beim Start von X udisks irgendwie einklinkt. Und das scheint in Slackware-14.1 nicht mehr für den Einsatz mit Disketten eingerichtet zu sein. Nur wo müsste da dran gedreht werden, dass die Disketten entsprechend wie CDs, DVDs, ZIP-Disks und USB-Sticks unter X & GUI behandelt werden? Eine Sockel-AM2+-Kiste ohne Diskettenlaufwerk ist für mich privat nicht akzeptabel!

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30.12.2015 00:19
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