Neue Antwort schreiben 
 
Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Projekt: 386DX Rechner
Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

Beiträge: 5.904
Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #11
RE: Projekt: 386DX Rechner
Man merkt, dass Dir die Materie "386er" doch sehr fremd ist, wie Du selbst angedeutet hast:
  • CDs brennen mit einem 386er? Vergiss es. Selbst wenn HDD und Brenner am selben SCSI-Controller hängen, kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.
  • reines 386er-Brett: Das heißt nur ISA-Bus und ggf. XT-Bus-Steckplätze. Der VL-Bus wurde für den 486er entwickelt. Wenn Du wirklich mehr willst, sind der EISA-Bus oder der MCA-Bus angesagt, aber dafür Komponenten zu bekommen dürfte extrem schwierig werden.
zu den RAM timings: SIMMs gibt es mit 60 ns, 70 ns und 80 ns Zugriffszeit, mitunter sogar noch langsamer (100 ns und mehr). 60 ns passt also schon.

Bei 32 MiB RAM wird wohl Schluss sein. Es gibt zwar SIMMs mit 16 MiB je Riegel, nur sind die in der freien Wildbahn praktisch nicht zu bekommen. Und ob das Brett diese Riegel nimmt, ist eine andere Sache. Auch diese Riegel müssten mit je neun Chips ausgestattet sein, also 16M×9 organisiert.

Ach ja, es gibt sogar 386er-Bretter, die mit PS/2-Steckplätzen (und SIMM-Steckplätzen) ausgestattet sind. In die PS/2-Steckplätze gehören FPM-Module rein. Hier liegt so ein Brett, aber mehr als insgesamt 32 MiB RAM laufen da drauf auch nicht, und mit gestecktem Cache-RAM laufen sogar nur max. 16 MiB RAM.

Ein ISA-Multi-I/O-Controller mit zwei IDE-Controllern, eigenem BIOS und voller LBA28-Unterstützung wäre das Maximum. Hier läuft so ein Teil in einem 486er-ISA-Bus-System. k.A., ob der auch auf'm 386er tut.

Und denke nochmal in Ruhe darüber nach, ob es wirklich schlau ist, an einem 25 Jahre alten System OC-Versuche ggf. mit dem Lötkolben zu starten. Die Ersatzteilsituation ist nicht mit der bei Deinen früheren OC-Aktionen vergleichbar. Bei altem Zeug sollte man OC nur dann machen, wenn man Ersatz lagernd hat.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
22.01.2017 15:52
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
meego4ever! Offline
war in Schweden und möchte wieder zurück

Beiträge: 8.228
Registriert seit: Jun 2012
Beitrag #12
RE: Projekt: 386DX Rechner
@Blue, das Board hat einen Sockel für je eine Generation. Das der VL Bus mit dem 386er läuft kann ich mir auch nicht so wirklich vorstellen. Verkaufen werde ich dieses Board leider nicht, da ich auch noch ein paar Ideen damit habe. :D

Brennen auf dem 486er ist ja schon eine Geduldsprobe und geht meist nicht.
22.01.2017 16:40
Alle Beiträge dieses Benutzers finden Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Xaar Online
Wahnsinnige Geschwindigkeit - und los!

Beiträge: 26.055
Registriert seit: Jul 2009
Beitrag #13
RE: Projekt: 386DX Rechner
(22.01.2017 15:52)Arnulf zu Linden schrieb:  [...] Wenn Du wirklich mehr willst, sind der EISA-Bus oder der MCA-Bus angesagt, aber dafür Komponenten zu bekommen dürfte extrem schwierig werden. [...]

Den MicroChannel kannste da eigentlich gepflegt rauslassen, da er (zumindest nach meinem Kenntnisstand) nur in IBM-eigenen Maschinen Anwendung fand (PS/2-Serie und RS/6000-Serie). Frei auf dem Markt erhältliche Mainboards mit MicroChannel-Slots hab' ich noch nie gesehen.

(22.01.2017 15:07)Blue schrieb:  Ja ein ISA-VL Board wäre natürlich der Hammer, darauf solls auch hinaus laufen.. aber ohne 486 Socket! Soll ein reines 386 Board bleiben.
Ein reinrassiger 386 solls auch bleiben.. sonst könnte man ja immer weiter gehen wie man lustig ist.. oder gleich ein 486 hinstellen. Also wirds wohl der 80386DX-40 bleiben mit passenden Coprozessor.

Wie Arnulf schon sagte: Der VESA Local Bus ist 'ne Entwicklung für den 486er gewesen. Wenn du da 'n 386er mit VLB (mal abseits der Frage, ob das überhaupt funktioniert) nutzen wollen würdest, wäre das auch recht inkosequent :D Dann doch lieber EISA.

«Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
"Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken b1 -> Hardware, die ich suche
22.01.2017 17:30
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
RGN354 Offline
Windows Anfänger

Beiträge: 15
Registriert seit: Apr 2018
Beitrag #14
RE: Projekt: 386DX Rechner
Du kannst ja auch versuchen ein 386er mainboard mit dem Orchid-Local-Bus zu bekommen. Da hättest Du dann EISA aber mit 33 MHz für die Grafik. Mit der Matrox MG 3 D Ultra wurde mal gezeigt, was damals machbar war. Und vermeide bitte die ersten der ET4000-Karten, denn laut Datenblatt hat deren Chip ein 16bit - Design. Es gab später aber andere bessere ET4000 Versionen.
Und generell galt 1992 bei der VESA-Local-BUS-Entwicklung - ich zitiere mal sinngemäß:
"das VL-Design ist auf Intels 386- und 486-CPUs abgestimmt. Es ist zwar auch die Möglichkeit vorgesehen, eine 386SX-CPU einzusetzen, aber in der Praxis dürfte diese CPU auf Grund des rapiden Preisverfalls kaum eine Rolle spielen. Die VESA-Spezifikation hält zwar eine kleine Seitentür für andere CPU-Typen und sogar Multiprozessor-Systeme offen, aber diese müssen sich dann jedoch Intel-konform verhalten". Ansonsten schaue zum Thema Local-Bus mal in die c't 9/1992. Da ist auch sichtbar, das immer der Chipsatz zwischen CPU und Local-Bus-Steckplatz sitzt.
29.04.2018 11:42
Alle Beiträge dieses Benutzers finden Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Blue Offline
Seit dem 17.10.2006 dabei!

Beiträge: 21.527
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #15
RE: Projekt: 386DX Rechner
Jo, aber mittlerweile bin ich an einen Punkt gekommen überhaupt irgendein 386 Board mit SIMM zu ergattern ohne das mich dass nen Auto mit 2 Jahren TÜV kostet.

CPUs hab ich danl Xaar schonmal.
29.04.2018 14:07
Alle Beiträge dieses Benutzers finden Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
RGN354 Offline
Windows Anfänger

Beiträge: 15
Registriert seit: Apr 2018
Beitrag #16
RE: Projekt: 386DX Rechner
(22.01.2017 16:40)meego4ever! schrieb:  Brennen auf dem 486er ist ja schon eine Geduldsprobe und geht meist nicht.
Der Erfahrung muss ich heftig widersprechen. Ich habe damals die ersten CDs gebrannt mit dem "Mitsumi-Volksbrenner", der hatte diese ollen seperate Schnittstellenkarte. Das war noch unter DOS+WfW auf einem PT428-mainboard und zwar mit einem Cyrix 486DX40. Der große Witz: die HD von WD hatte nur 420 MB, die CDs wurde also damals nie voll genutzt. Allerdings habe ich schon damals nicht auf das verfluchte Nero gesetzt.
Später habe ich dann mit einem PT2066.7 trotz 40 MHz am VLB-Slot und damit am Kontroller für meinen Arbeitgeber unter WIN95a manuell hunderte CD für die Öffentlichkeitsarbeit gebrannt - am Arbeitsplatz hatten wir damals noch keinen CD-Brenner! Vom Brennen mit dem PT2066.7-486er unter WIN95a habe ich auch eine Bildschirmcopy ... . Da sieht man dann wie die CPU-, RAM- und HD-Belastung sich verhalten. Der damals zeitweilig benutzte Brenner steckt noch heute im PC1 und könnte noch immer funktionieren. Denn das PT2066.7 Mainboard gibt es zwar noch heute bei mir (ein VIP-Board), aber 1. das leidige Thema BIOS-Batterie und 2. hat exakt zum Jahreswechsel 2001/2002 der VLB-Konbi-Kontroller den Löffel abgegeben. Und richtig gute VLB-Kombi-Kontrollerkarten hat man schon 1996 selbst in Hongkong nicht mehr bekommen. LB und VLB waren halt wie ein Sternschnuppe ... .
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.04.2018 17:48 von RGN354.)
29.04.2018 17:31
Alle Beiträge dieses Benutzers finden Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Gelöschter Beitrag von RGN354
Aqua Offline
Voodoo Priester

Beiträge: 3.659
Registriert seit: Nov 2008
Beitrag #17
RE: Projekt: 386DX Rechner
(29.04.2018 17:31)RGN354 schrieb:  
(22.01.2017 16:40)meego4ever! schrieb:  Brennen auf dem 486er ist ja schon eine Geduldsprobe und geht meist nicht.
Der Erfahrung muss ich heftig widersprechen. Ich habe damals die ersten CDs gebrannt mit dem "Mitsumi-Volksbrenner", der hatte diese ollen seperate Schnittstellenkarte. Das war noch unter DOS+WfW auf einem PT428-mainboard und zwar mit einem Cyrix 486DX40. Der große Witz: die HD von WD hatte nur 420 MB, die CDs wurde also damals nie voll genutzt. Allerdings habe ich schon damals nicht auf das verfluchte Nero gesetzt.
Später habe ich dann mit einem PT2066.7 trotz 40 MHz am VLB-Slot und damit am Kontroller für meinen Arbeitgeber unter WIN95a manuell hunderte CD für die Öffentlichkeitsarbeit gebrannt - am Arbeitsplatz hatten wir damals noch keinen CD-Brenner! Vom Brennen mit dem PT2066.7-486er unter WIN95a habe ich auch eine Bildschirmcopy ... . Da sieht man dann wie die CPU-, RAM- und HD-Belastung sich verhalten. Der damals zeitweilig benutzte Brenner steckt noch heute im PC1 und könnte noch immer funktionieren. Denn das PT2066.7 Mainboard gibt es zwar noch heute bei mir (ein VIP-Board), aber 1. das leidige Thema BIOS-Batterie und 2. hat exakt zum Jahreswechsel 2001/2002 der VLB-Konbi-Kontroller den Löffel abgegeben. Und richtig gute VLB-Kombi-Kontrollerkarten hat man schon 1996 selbst in Hongkong nicht mehr bekommen. LB und VLB waren halt wie ein Sternschnuppe ... .

Stimmt. Kannte einen, der hatte mit einem DX2-80 per PIO Mode 3 gebrannt und damit Geld verdient, wenn du verstehst was ich meine.
Das VLB Board hat er mir später mal geschenkt und hab ich immer noch.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2018 02:01 von Aqua.)
02.05.2018 01:58
Alle Beiträge dieses Benutzers finden Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Neue Antwort schreiben 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste