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Linux-Kernel hängt beim Booten (PPC64)
oreissig Offline
Maître Modérateur

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Beitrag #1
Linux-Kernel hängt beim Booten (PPC64)
Heyho,

da ich gerade etwas ratlos bin, hier mal ne Frage an die Linux-Cracks
Ich versuch gerade mal ein Linux auf meiner RS/6000 44P zu booten. Die Kiste hat nen POWER3 (450MHz, 8MB L2), 1GB RAM, 2x 9GB SCSI und ne dicke IBM-Grafikkarte, die wohl als einziges wirklich ausschließlich unter AIX geht, bin aber eh per seriellem Terminal drauf. (die Bude sieht in etwa so aus: http://freenet-homepage.de/escimo/ibm/rs6000_2.jpg, werd bei Gelegenheit mal selbst paar pics machen, wo die Linux Kernelversion auf dem LED vorn angezeigt wird ;))
Im Moment ist AIX drauf, aber da seh ich nicht mehr als paar Welcome-Zeilen zu beginn des Boots, wird also wohl serielle Konsole deaktiviert haben

Okay, hab mir als Probanten mal Debian Lenny (PPC Netboot-CD) und Ubuntu 9.04 (PPC Alternate CD von den Ports) geholt, die sollten beide mit POWER3-CHRP-Kisten klarkommen (booten auch beide an von CD)
(Anfangs hatte ich ein paar Probleme, dass der bootloader keinen Speicher für die Ramdisk allozieren konnte, nvram wipen war die lösung. nur so fürs protokoll)

zuerst Debian, das bootet relativ normal, es flitzen ne menge messages über die Konsole, aber nachdem die beiden SCSI-Busse gesetzt wurden (danach müssten dann afaik die am SCSI hängenden Geräte enumeriert werden) hängt die Kiste und das CD liest ab und an etwas ratlos rum, ich kann das CD-Fach aber sogar öffnen (wird dann nur innerhalb der nächsten halben minute wieder eingefahren)

Bei Ubuntu ists bisschen seltsam, hatte eigentlich in erinnerung, dass es soweit gekommen ist, wie Debian (bis zum SCSI-Fehler). Allerdings ists mir nicht gelungen, das jetzt zu reproduzieren. Stattdessen hängt er schon früher, afaik bevor der Kernel tatsächlich wirklich startet. das klingt ganz so, als fehlt ihm nur I/O (oder er schreibts halt aufs falsche und nich auf den seriellen port), aber ich hab ja extra console=ttyS0 angegeben und gegen mangel an Videotreibern zusätzlich noch video=ofvideo gesetzt (istn workaround, den ich im Netz gefunden habe).
Gegen das Ubuntu-problem hab ich im Netz eigentlich nur gefunden, dass tatsächlich die falsche Konsole benutzt wird, aber was ist an console=ttyS0 nicht zu verstehen, das ist doch eindeutig?


Kompletter Log incl Firmware bis Ubuntu hängt:

Bootlog seit Bootloader von Debian:

(Anmerkung: das Debian hier ist ein genetbootetes kernel+initrd-image, habs aber auch schonmal direkt von CD gebootet, da wars gleich. hatte ehrlichgesagt gehofft, dass ich beim netbooten die probleme beim scsi umgehe, aber anscheinend nicht)

Glaub nich, dass hier jemand einschlägige Erfahrung mit Linux auf RS/6000s hat, aber da die Kiste CHRP hat und folglich OpenFirmware, haben die Mac-Leute vll etwas erfahrung. Oder vll weiß auch ein allgemeiner universal-geek bescheid, wo ich ansetzen könnte um herauszufinden, was überhaupt falsch ist
27.05.2009 22:05
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Gelöschter Beitrag von chiaki
chiaki Offline
Die Pommesfee

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #2
Linux-Kernel hängt beim Booten (PPC64)
euda wer den unsichtbaren text nicht liest is selber schuld b2!
check ma die terminatoren
27.05.2009 23:15
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oreissig Offline
Maître Modérateur

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #3
Linux-Kernel hängt beim Booten (PPC64)
aalso: Terminatoren gibts keine, am Ende der SCSI-Kette hängt das CDROM, das sieht alles nach default aus, also wird da wohl auch terminiert sein (hab die jumper jetz nich prüfen können, servicefreundlich is die kiste jedenfalls nich)

habs mal komplett auseinandergenommen die Bude (und schwarze staubflusen entfernt und viel staub ausgewischt) und bei gelegenheit mal den Plattenkäfig und die mega-Grafikkarte rausgenommen

Ubuntu bootet nach wie vor nicht, debian werd ich gleich nochmal probieren, aber: NetBSD bootet =)

habs mangels Platte halt nicht installieren können :D

Einwas beunruhigt mich nach wie vor: bevor ich die große Saubermachaktion und alles gestartet hatte, hatt ich nochmal in den Errorlog des Service Processors geschaut, und da u.a. folgendes gefunden:
[...Error blabla...] FRUs To Replace: P1
Bisschen suchen hat ergeben, dass P1 das "I/O-Planar" (also Mainboard ist), was bisschen sehr scheiße wär. Wobei es mich schon etwas beruhigt, dass NetBSD booten konnte.
Weiß nich genau was Ubuntu macht. Heute als ich angefangen hatte, gab es mir auf zauberhafte Art und Weise mal wieder nen Kernel-Log beim booten auf die Konsole, seitdem schaff ichs schonwieder nichtmehr dass er mir was anzeigt :D
Werd wohl nochmal Debian probieren, das hat meistens was angezeigt.

Ich halt euch auf dem Laufenden und bin weiterhin für Kommentare und Anregungen offen!
02.06.2009 18:35
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oreissig Offline
Maître Modérateur

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #4
Linux-Kernel hängt beim Booten (PPC64)
also wie sich rausgestellt hat liegts echt an Lenny
habe jetzt mal mit ner Etch-CD gebootet und installiert. Fluppt 1a
dist-upgrade auf Lenny => kackt wieder ab
im yaboot den old kernel (der gute alte 2.6.18er) ausgewählt => geht wieder

Zitat:oreissig@debian:~$ uname -a
Linux debian 2.6.18-6-powerpc64 #1 SMP Sun May 10 07:44:00 UTC 2009 ppc64 GNU/Linux
hab auch gleich mal gebenchmarkt =)
https://www.winhistory-forum.net/80602-post144.html vll ließe sich mit nem neueren Kernel mehr rausholen
11.06.2009 20:13
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