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Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
gandro Offline
Quälgeist

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Beitrag #1
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
Lesebefehl an alle Nicht-Nerds (die RLer!!!11einself) die grad ma 10min Zeit haben: SCHOLZ .. jens scholz .. .. .. ihr menschen seid komisch ..
21.09.2009 15:56
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oreissig Offline
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Beitrag #2
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
gandro schrieb:  Lesebefehl an alle Nicht-Nerds (die RLer!!!11einself) die grad ma 10min Zeit haben: SCHOLZ .. jens scholz .. .. .. ihr menschen seid komisch ..
sry, habs trotzdem gelesen
21.09.2009 16:06
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s4ndwichMakeR Offline
Realitätsfeinmotoriker‮

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #3
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
oreissig schrieb:  
gandro schrieb:  Lesebefehl an alle Nicht-Nerds (die RLer!!!11einself) die grad ma 10min Zeit haben: SCHOLZ .. jens scholz .. .. .. ihr menschen seid komisch ..
sry, habs trotzdem gelesen

Ich auch, aber gestern Abend schon.

… und der Artikel fand meine Zustimmung. Diese ganze Klischeeisierung geht mir nämlich auch gehörig auf die Nerven.

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21.09.2009 16:08
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Världer Offline
SGE Frankfurt Supporter

Beiträge: 2.052
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Beitrag #4
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
oh mein gott.
wer da engstirnig denkt, sollte sich der vogel mal fragen.
ich gehe saufen, gehe inne disse pöbeln, geh auf demos, ins stadion, sitze vorm pc, kann viel damit anfangen (wsl. mehr als einige informatiker vonner berufsschule bei uns), weiß das linux keine marmelade ist,
kenne die unterschiede zwischen DDR1 und DDR2 Ram, und bin trotzdem kein nerd.
lese gerne die FAZ, aber auch die sportartikel der bild.
bin unter der woche mehr am PC als draußen, und am weekend besauf ich mich trotzdem.
und, wenn einem der status in der gesellschaft nicht wichtig ist, dann hatte man vielleicht auch einfach nie einen?
denn wenn man erstmal beliebt ist und einen hat, möchte man auch nicht als nerd abgestempelt werden.
und, das nerds mehr ahnung von frauen haben, denke ich au nicht.
zig thesen verwendet der schreiber, ohne eine auch nur tatsächlich zu belegen.
richtiger schwachfug, meines empfindens nach.

[Bild: siffieudasig.png]
21.09.2009 16:11
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s4ndwichMakeR Offline
Realitätsfeinmotoriker‮

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Beitrag #5
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
Världer schrieb:  und, wenn einem der status in der gesellschaft nicht wichtig ist, dann hatte man vielleicht auch einfach nie einen?

Es geht einfach darum, dass man sich darüber bewusst wird, dass so was wie ein „Status in der Gesellschaft“ Schwachsinn ist … und das ist es meines Erachtens auch. Ich hab auf jeden Fall nicht das Verlangen, einen Platz auf der sozialen Schwanzvergleichsliste zu bekommen. Beliebtheit ist für mich nichts, das man in einer Hitliste festhalten muss. Ich bin so wie ich bin und ich richte mein Leben nicht danach, was mir einen möglichst hohen Status bringt. Jetzt mögen einige behaupten, dass soziale Kompetenzen maßgeblich mit einem hohen Status in der Gesellschaft vereinbar sind, aber auch Freundschaft definiert sich nicht dadurch, Leute zu finden, deren Status am kompatibelsten zum eignen ist, sondern Leute zu finden, die einen so mögen und akzeptieren, wie man ist. Leute, mit denen ich eine angenehme gegenseitige Sympathie und Akzeptanz pflege, habe ich – beiden Geschlechts wohlgemerkt. Deshalb habe ich auch nicht das Gefühl, zu einem Gesellschaftsalien zu verkommen.

Nerds definieren sich eben auch nicht durch das Unterliegen, sondern der Gleichgültigkeit des Problems, nicht mit den Leuten zurechtzukommen, denen eine gerade zeitgenössische En-Vouge-Mentalität, die sie in den Glauben versetzt, zu der Herrenrasse unter den Gesellschaftsformen zu gehören, ins Gehirn gebrannt wurde.

Nun ja, aber letztendlich ging es ja darum, dass die gesellschaftsprägenden Medien eine Welt beschreiben, in der jeder Mensch maßgeschneidert in ein ganz bestimmtes Schema passen muss, damit diese Schemata sich anschließend duellieren können und wehe ein Individuum wird den Statuten des jeweiligen Schemas nicht gerecht, so dass z.B. ein computerversierter Mensch mit Freunden, aber ohne Körpergeruch gar nicht akzeptierbar sein kann – eine Unperson eben. Es ist vergleichbar mit dem, was Fenta erst kürzlich kritisiert hat, nämlich der zunehmende Stereotypismus, der sich wie eine Seuche ausbreitet.

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21.09.2009 17:50
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Världer Offline
SGE Frankfurt Supporter

Beiträge: 2.052
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Beitrag #6
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
s4ndwichMakeR schrieb:  
Världer schrieb:  und, wenn einem der status in der gesellschaft nicht wichtig ist, dann hatte man vielleicht auch einfach nie einen?

Es geht einfach darum, dass man sich darüber bewusst wird, dass so was wie ein „Status in der Gesellschaft“ Schwachsinn ist … und das ist es meines Erachtens auch. Ich hab auf jeden Fall nicht das Verlangen, einen Platz auf der sozialen Schwanzvergleichsliste zu bekommen. Beliebtheit ist für mich nichts, das man in einer Hitliste festhalten muss. Ich bin so wie ich bin und ich richte mein Leben nicht danach, was mir einen möglichst hohen Status bringt. Jetzt mögen einige behaupten, dass soziale Kompetenzen maßgeblich mit einem hohen Status in der Gesellschaft vereinbar sind, aber auch Freundschaft definiert sich nicht dadurch, Leute zu finden, deren Status am kompatibelsten zum eignen ist, sondern Leute zu finden, die einen so mögen und akzeptieren, wie man ist. Leute, mit denen ich eine angenehme gegenseitige Sympathie und Akzeptanz pflege, habe ich – beiden Geschlechts wohlgemerkt. Deshalb habe ich auch nicht das Gefühl, zu einem Gesellschaftsalien zu verkommen.

Nerds definieren sich eben auch nicht durch das Unterliegen, sondern der Gleichgültigkeit des Problems, nicht mit den Leuten zurechtzukommen, denen eine gerade zeitgenössische En-Vouge-Mentalität, die sie in den Glauben versetzt, zu der Herrenrasse unter den Gesellschaftsformen zu gehören, ins Gehirn gebrannt wurde.

Nun ja, aber letztendlich ging es ja darum, dass die gesellschaftsprägenden Medien eine Welt beschreiben, in der jeder Mensch maßgeschneidert in ein ganz bestimmtes Schema passen muss, damit diese Schemata sich anschließend duellieren können und wehe ein Individuum wird den Statuten des jeweiligen Schemas nicht gerecht, so dass z.B. ein computerversierter Mensch mit Freunden, aber ohne Körpergeruch gar nicht akzeptierbar sein kann – eine Unperson eben. Es ist vergleichbar mit dem, was Fenta erst kürzlich kritisiert hat, nämlich der zunehmende Stereotypismus, der sich wie eine Seuche ausbreitet.

Man kämpft nicht für seinen Status, und verteidigt auch keinen fiktiven Schwanzvergleich.
Man hat einen Status.
Ich stehe in Bergkamen und generell hier in der Umgebung für etwas.
Bin wichtiger Bestandteil für nen riesengroßen Personenkreis, für eine Klasse (bin nach 4 Wochen zum Klassensprecher ernannt worden, in einem GÄNZLICH MIR UNBEKANNTEN Kreis), für viele Menschen einfach.
Ich habe anscheinend irgendeine Art, die Menschen sehr gerne mögen.
Leute gehen mit mir in Ballermann Discotheken feiern, weil sie mit mir gute Laune haben, obwohl diese die Musik vorher gehasst haben und die kannte ich vorher noch nich mal, die Leute.
Ich bin tlw. Seelenklempner für viele Menschen (vernachlässige dadurch die Probleme von mir selbst).
Ich komme gut bei Eltern meiner Kollegen und Freunde an, Erwachsene am Sportplatz mögen mich, Kollegen und Freunde halten weiter zu mir, auch wenn ich, und das wissen alle einschließlich der Eltern, die vorherige Nacht besoffen in Bergkamen rumgepöbelt hab und mir die Seele ausm Leib gereiert hat.
Meine Leute identifizieren sich mit mir, weil mich einfach jeder kennt.
Ich kämpfe aber nicht dafür, sondern ich lebe einfach wie ich bin und jeder findet das toll oder wat weiß ich.
Keine Ahnung wieso, aber ist halt so.
Aber wär ich nicht so wie ich bin.
Kein Plan mein liebes euda, aber sozial gut dazustehen ist garantiert um einiges wertvoller als vernerdet iwann zu studieren, dick Kohle zu haben und halt stolz darauf zu sein, das sich die Leute eigentlich nie so wirklich für einen interessiert haben.

[Bild: siffieudasig.png]
21.09.2009 19:23
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oreissig Offline
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Beitrag #7
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
Världer schrieb:  Kein Plan mein liebes euda, aber sozial gut dazustehen ist garantiert um einiges wertvoller als vernerdet iwann zu studieren, dick Kohle zu haben und halt stolz darauf zu sein, das sich die Leute eigentlich nie so wirklich für einen interessiert haben.
glaub du betrachtest das ganze wiedermal zu stereotypisch und hast die aussage des Artikels nicht wirklich verstanden
den freundeslosen nerd gibts genauso wie den discogänger, der sich freundinnen nur holt um damit anzugeben, aber die masse ist das jedenfalls nicht
es gibt auch leute wie dich oder eben auch leute die studieren und trotzdem nen treuen (wenn auch vll kleineren) freundeskreis und ne frau haben
21.09.2009 19:32
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Världer Offline
SGE Frankfurt Supporter

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #8
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
Du hast meine Aussage anscheinend nicht wirklich verstanden.
Damit mein ich wirklich die, die so sind.
Auf alles scheissen etc.
Das sind für mich aber keine Menschen, mir egal ob das unmoralisch ist, oder what else.
Eine Gesellschaft, funzt nur wenn alle in eine Richtung drehen.
Ein Zahnrad dreht au nich richtig, wenn nen großes Rad nach Links dreht, und nen kleines unauffälliges das Mittlere nach links dreht.

[Bild: siffieudasig.png]
21.09.2009 19:41
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friedrichheinze Offline
...und Kondensatoren.

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Beitrag #9
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
Världer schrieb:  Ein Zahnrad dreht au nich richtig, wenn nen großes Rad nach Links dreht, und nen kleines unauffälliges das Mittlere nach links dreht.

Skizze?
21.09.2009 19:43
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oreissig Offline
Maître Modérateur

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Beitrag #10
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
Världer schrieb:  Du hast meine Aussage anscheinend nicht wirklich verstanden.
Damit mein ich wirklich die, die so sind.
Auf alles scheissen etc.
Das sind für mich aber keine Menschen, mir egal ob das unmoralisch ist, oder what else.
es gibt immer menschen, die nicht dem mainstream entsprechen. Klar muss man damit nicht übereinstimmen, aber ich selbst seh mich dadurch nicht behindert oder sonstwas und in sofern freue ich mich für sie, dass sie auch ihren weg leben können
bloß weil du dein leben so wie es ist toll findest, kannst du das nicht von jedem verlangen, dass er so lebt

Världer schrieb:  Eine Gesellschaft, funzt nur wenn alle in eine Richtung drehen.
Der Kommunismus würde funktionieren, wenn alle mitmachen, ja :D bei der Demokratie funktionierts auch so halbwegs, zumindest ist da der erforderliche kleinste gemeinsame Nenner weitaus kleiner
Was ich sagen wollte: Es ist utopie und diktatur zu verlangen, dass alle eine ähnliche Lebensweise haben

Världer schrieb:  Ein Zahnrad dreht au nich richtig, wenn nen großes Rad nach Links dreht, und nen kleines unauffälliges das Mittlere nach links dreht.
das versteh ich grad nicht
21.09.2009 19:46
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