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Klassengesellschaft in der DDR - Hilfe bei Fragestellung
Commodore-Freak Offline
Mit Velocity Engine

Beiträge: 5.309
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #1
Klassengesellschaft in der DDR - Hilfe bei Fragestellung
Ich muss für die Uni eine recht kurze Hausaufgabe schreiben.
Das allgemeine Thema ist schlicht "Klassengesellschaft". Da die Hausaufgabe aber nur einen Umfang von 3-5 Seiten haben darf, muss ich das Thema stark einschränken.
Ich habe mir also überlegt, mir die DDR als Gesellschaft ohne Klassenkampf anzusehen.
Eine Fragestellung könnte so lauten: "Die DDR als Gesellschaft ohne Klassenkampf - Die Abschaffung der sozialen Ungleichheit?"
Ich würde dann halt untersuchen, ob es in der DDR wirklich keine soziale Ungleichheit gab, nur weil angeblich die Klassenkämpfe abgeschafft wurden.
Allerdings dürfte das immer noch viel zu allgemein sein für 3-5 Seiten.
Habt ihr sinnvolle Ideen, wie ich das weiter eingrenzen kann? Macht es besonders viel Sinn, bei einer bestimmten Zeitperiode zu schauen? Bei welcher?
Lässt sich die Frage in Bezug auf eine bestimmte Lokalität vielleicht besonders gut klären?
Habt ihr ganz andere Ideen, was ich mit "Klassengesellschaft" und "DDR" machen kann, das sich auf 3-5 Seiten behandeln lässt?
Oder vielleicht sogar eine ganz andere, spannende Idee was man aus "Klassengesellschaft" machen kann?

Wäre für Anregungen dankbar...
19.07.2010 17:41
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dancle Abwesend
ICQ: 176826328

Beiträge: 5.555
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #2
Klassengesellschaft in der DDR - Hilfe bei Fragestellung
Naja, so wie ich das von meinen Eltern gehört habe, gabs allerdings schon ne Klassengesellschaft. Entweder du warst SED-Mitglied und hattest alle Möglichkeiten offen, oder eben nicht, allerdings war dann vieles nicht so einfach bzw. auch teilweise irgendwann mal der Weg verbaut.

Eine weitere Besonderheit bestand beim Studium, denn wer Studieren wollte, musste sich zum Wehrdienst für 3 Jahre verpflichten (Grundwehrdienst war 18Monate) und diesem nach Möglichkeit vor dem Studium leisten.

Auf dem Einladungsschreiben der Immatrikulationsfeier an der Humbold-Uni Berlin (von 1967) stand auf der Rückseite

Zitat:Mein Studium ist eine Auszeichnung durch unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat.
Dieser Auszeichnung will ich mich würdig zeigen.Ich werde mir im Studium durch disziplinierte und selbständige Arbeit die Kenntnisse aneignen , die ich zur tätigen Teilnahme an der Schaffung und Festigung der geistigen und materiellen Grundlagen unserer Deutschen Demokratischen Republik brauche.
Ich verpflichte mich, nach dem Studium unter Einsatz meines ganzen Wissens und Könnens an der Stelle tätig zu sein, wohin mich die Organe unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates gemäß den Erfordernissen des sozialistischen Aufbaus stellen.

Hier gibts noch nen paar Infos zur Gesellschaft in der DDR
, außerdem hilft auch Wikipedia ganz gut weiter.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2010 01:38 von dancle.)
20.07.2010 01:35
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hecken
Unregistered

 
Beitrag #3
Klassengesellschaft in der DDR - Hilfe bei Fragestellung
dancle schrieb:  Naja, so wie ich das von meinen Eltern gehört habe, gabs allerdings schon ne Klassengesellschaft. Entweder du warst SED-Mitglied und hattest alle Möglichkeiten offen, oder eben nicht, allerdings war dann vieles nicht so einfach bzw. auch teilweise irgendwann mal der Weg verbaut.
Ob man das wirklich als "Klassen" bezeichnen kann finde ich fraglich. Es wird doch eher ein sanfter Druck auf Einzelner ausgedrückt, sich zu beugen um alle Möglichkeiten zu haben.
20.07.2010 06:33
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Dirk Offline
Software Archäologe

Beiträge: 14.778
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #4
Klassengesellschaft in der DDR - Hilfe bei Fragestellung
Ich glaube in allen sozialistischen Systemen gibt es die Klassen der Herrschenden und der Beherrschten. Immer waren bestimmte Gruppen gleicher als andere. Wer halt was war der hatte fröhlich Urlaub, Westzeug und ne Datscha vor [Hauptstadt hier eintragen].

Aber man kann ja Klassengesellschaft schon elendig lange ausformulieren. ist es wie im alten rom sklaven < ausländer < färber < handwerker < ...
oder wie in indien, wo es noch mal schärfer abgegrenzt ist? weil man nicht wechseln kann. Ist es überhaupt am Beruf auszumachen? Ist es Bildung? Reichtum?

Vielleicht einfach mal nach büchern schauen. vielleicht gibts bei google books ja was dazu, dass eingescannt wurde.

20.07.2010 06:57
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