(16.03.2024 22:45)Arnulf zu Linden schrieb: Ist das ein erster Eindruck oder der Befund nach erfolgter Grundreinigung?
Erster Eindruck:
Und der Erste Eindruck ist durch die zweite, intensivere Betrachtung nicht besser geworden:
- Ca. 10 beschädigte/abgehobene Pins eines PQFP-Chips
- Massiv ausgelaufener NiCd-Akku inkl. korrodierter Leiterbahnen und Pins von mindestens 3 ICs, darunter ein SMD-verlöteter PLCC-Chip (siehe Foto zuvor)
- Ein beschädigter SIM-Sockel in Bank 0 (SIMM hält nicht mehr an einem Ende), sowie ein weiterer beschädigter, aber potentiell noch funktionstüchtiger SIM-Sockel in Bank 1 (Haltenase angebrochen, Haltbarkeit unbekannt)
- Gebrochene Tastaturbuchse
- Mindestens: ein durchgeschmorter und ein durchgebrochener Tantal-Elko
- Vermutlich: ein mechanisch beschädigter Logik-IC, ein mechanisch beschädigtes Widerstandsnetzwerk
- Diverse beschädigte Leiterbahnen abseits vom NiCd-Schaden
Der rote Punkt ist mit meinen Mitteln nicht reparabel, die orangenen sind potentiell reparabel - und die grünen problemfrei zu reparieren. Da aber die NiCd-Plörre komplett um und unter den verlöteten PLCC-IC gesuppt ist, inkl. der da befindlichen Durchkontaktierungen, vermute ich, ist dieser Punkt eher als rot denn als orange einzuordnen.
Das Board dürfte wohl ein
Artek OPTI-25 sein - oder
eins der mindestens 9 weitern Boards mit so ziemlich dem selben Layout, die ich im retroweb gefunden habe.
(16.03.2024 22:45)Arnulf zu Linden schrieb: Die CD-RW-Brenner kommen oftmals besser mit CD-R und vor allem CD-RW zurecht als die CD-ROM-Laufwerke. Von daher lohnt sich den zu behalten, wenn man mit ollen Kisten zu Gange ist.
Ist mir bekannt - und schon alleine, um funktionstüchtige Optische Laufwerke zu haben, bleibt das im Bestand, sofern es noch funktioniert.
(16.03.2024 22:45)Arnulf zu Linden schrieb: Freu Dich auf die Geräuschkulisse, wenn Du den mit 6 CDs gefüttert hast und dann wechselweise drauf zugreifst. Hier steckt in einer Kiste ein NAKAMICH MJ-5.16S (5-fach-CD-Wechsler an SCSI). Der Linux-Kernel erkennt den als fünf devices, also als ob fünf baugleiche CD-Laufwerke im Rechner stecken würden. Der wechselweise Zugriff auf die eingelegten CDs geht schon hart in Richtung Entschleunigung, aber zur Überbrückung gibt es ja dann die Geräuschkulisse …
Ich kenn' solche Geräte: Ich hab' 'n Teac CD-C68E-12-U hier - ein interner 6-fach-CD-Wechsler, der genauso arbeitet. Btw.: Der Pioneer ist ein DRM-604X