Beiträge von Arnulf zu Linden


    wobei es softwarelösungen gibt, die die geschichte umgehen können. Aber die sind nicht ohne einschränkungen genießbar.

    Meinst Du jetzt ein DDO (dynamic drive overlay)? Welche Einschränkungen meinst Du?

    bekannte "Einschränkungen" bei Verwendung eines DDO:

    1. Wenn man von Diskette starten und auf die Festplattenpartitionen zugreifen will, erst DDO starten lassen, dann Diskette rein.
    2. Wenn man neben DOS/Win9x auch Linux installiert, den Linux-Bootloader auf gar keinen Fall in den MBR schreiben :uglyjump: oder Linux gleich von DOS aus mit loadlin starten.
    3. Der DDO kann kein LBA48, also ist in der Praxis(!) bei einer 120GB-Festplatte Schluss.


    So richtige Probleme hatte ich bisher auf alten Kisten mit DDOs nicht. Dafür erlaubt ein DDO den Einsatz einer sinnvoll schnellen (und großen) Festplatte und erspart einem uralte IDE-Performance-Bremsen mit "Pio Mode 0 / no DMA".


    Das Asus CUBX-E hat doch nen Tualatin-Bios zum download wenn ich mich recht erinner.

    Dieses BIOS gibt es z.B. hier. Das lohnt sich auch dann, wenn kein Tualatin installiert werden soll, da ein BIOS-Update für den onboard Promise Ultra100-Controller (PDC20265) enthalten ist.

    Einen 1100/256/100 konnte ich zwischenzeitlich auftreiben. Mit dem 1133/256/133 sieht es sehr schlecht aus. Daher habe ich für < 10,- € ein Pärchen 1000/256/133 (2× SL52R) über ebay gekauft. Damit wurden wenigstens die 1 GHz je Prozessor erreicht, was nach aktuellem Stand den bezahlbar maximal möglichen Ausbauzustand (ohne Tulalatin auf Zwischensockel betrachtet) darstellt. Außerdem sitzt jetzt ein echtes Pärchen auf dem MSI 694D Pro, was bei den beiden 933/256/133 (1× SL49J + 1× SL52Q) nicht der Fall war.


    P.S. Falls sich jemand fragt, wie ausführlich ein Tipp für mich sein muss, so darf ich darauf hinweisen, dass es mir trotzt großem Einsatz des Forums nicht gelungen ist, https://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=10513 zum Erfolg zu bringen.

    Anmerkung zum post scriptum:
    Falls Du von Deiner 80MB-Festplatte noch ein Image ziehen willst, ließ mal diesen Thread. Bei 80MB kannst Du von "Pio Mode 0 / no DMA" ausgehen.


    Hast du den 100er aktiv gekühlt? Kann mich noch erinnern das meiner kochend heiß wurde. Hatte aber auch auf ner uralten Sockel 1 Mühle mit dem sporadische Probleme trotz Kühlung.

    Als ich den Prozessor damals ersteigert hatte, war die erste Aktion vor dessen Einsatz die Montage eines 40mm-Lüfters. Bei mir ist das Ding nie ohne aktive Kühlung gelaufen. Vermutlich ist das Soyo 020P2 einfach zu alt für den DX4ODPR100. Der Chipsatz SiS 85C401/85C402 scheint noch aus dem Mesozoikum zu stammen, denn der akzeptiert nur 1M×9 und 4M×9 organisierte SIMMs (256K×9 nicht getestet, 16M×9 nicht vorhanden). So etwas kannte ich bisher nur von 386er-Systemen.

    Die vermutete Pinbelegung stimmt:

    Pin 1: +VBAT
    Pin 2: NC
    Pin 3: GND
    Pin 4: GND

    Dieser 4-pol. Pfostenstecker zum Anschluss einer externen Batterie findet sich erfreulicherweise auf mehreren Hauptplatinen. Bei vier Hauptplatinen (SIS471 260 G MAIN BOARD INV 5.0, Soyo 020P2, Abit FU333, $_unknown ISA-386C PQ) wurde der Akku ersetzt, in allen Fällen funktioniert die Lösung mit 4,25 V (3× 1,5 V AAA Lithium + Schottky-Diode BAT46) am 4-pol. Pfostenstecker. Die Schottky-Diode sorgt für Sicherheit, falls auf der Hauptplatine keine Ladeschutzdiode vorhanden ist oder diese in Folge eines Defektes intern kurzgeschlossen wurde.


    Es gab auch spezielle Lithium Packs ER-6VC45C

    3,6 V könnten etwas niedrig sein. Wenn auf der Hauptplatine eine Ladeschutzdiode sitzt, die das "Aufladen" der externen Batterie bei eingeschaltetem Netzteil verhindert, liegen am VBAT-Pin des CMOS je nach Art der Diode nur 2,9…3,35 V an. Außerdem ist der Stecker mit der gezeigten Belegung nicht verpolungssicher. Da würde ich den GND-Anschluss von Pin4 auf Pin3 umsetzen, was bei diesen Steckern mit Hilfe einer Nadel zerstörungsfrei und reversibel möglich ist.

    Ein extrem unschönes Detail am Rande:
    Der Intel DX4ODPR100 von der abgerauchten Hauptplatine funktioniert nicht richtig auf dem Soyo 020P2. memtest läuft zwar fehlerfrei durch, aber der Linux-Kernel (2.2.20-ext3 oder 2.4.33.3) schmiert ab — und das hat hier nix mit irgendwelchem APM-Geraffel zu tun! Die einzige Möglichkeit, dieses System stabil zum Arbeiten zu bewegen, bestand in einem grauenvollen Prozessor-Downgrade: Intel DX4ODPR100 ⇒ Intel i486DX-2 66 :(


    Ich erinnere mich nur einen Röhrenmonitor zum laufen gebracht zu haben an diesem PC.
    Mein alter Acer 15" TFT hat da nicht funktioniert..... dies so weit ich mich erinnern mag.

    Habe auch extra für diesen PC einen alten CRT Monitor aus dem Schrott geholt

    Vielleicht hat es etwas damit zu tun. Für die ganz alten Kisten mit ISA-Grafikkarten habe ich mir einen Adapter in eine 9-pol.-SUB-D-Box gebaut. Diese "Box" ist so'n Zwischenstück, metallisiertes Gehäuse, an einem Ende ein 9-pol.-SUB-D-Männchen, am anderen Ende ein 9-pol.-SUB-D-Weibchen, innerhalb der Box sind die Leitungen entsprechend obigem Link verlötet für Farbwiedergabe. Den Kram (Box, 9-pol.-SUB-D-♂, 9-pol.-SUB-D-♀) gibt es im Elektronik-Fachhandel. Ob man innerhalb der Box Litzen oder eindrähtige Leiter verwendet, ist egal.

    Ein weiteres Problem könnten die starren Frequenzen für vsync (meist nur 60 Hz & 75 Hz) bei den TFT-Monitoren sein. Auch bei moderneren CRT-Monitoren beginnt vsync oft erst bei 50 Hz, was je nach Auflösung mit vielen ISA-Bus-Grafikkarten und einigen VL-Bus-Grafikkarten nicht zu schaffen ist. Ordentliche CRT-Monitore melden dann wenigstens "vsync out of range" o.ä..


    ich würde den P3 nehmen, mit Celeron habe ich noch keine guten Erfahrungen gemacht.

    Das kann ich nicht nachvollziehen. In zwei Systemen läuft (ATX-Hauptplatine QDI BrillianX 1S) bzw. lief bis vor kurzem (Scovery 260 — proprietäre Hauptplatine nach vielen Jahren nun tot) jeweils ein Celeron 1000/128/100 (Coppermine-128) mit Slotket im Slot-1 fehlerfrei auf einem Intel 440BX-Chipsatz.


    Der Pentium 3 ist stärker, weil mehr L2 Cache ;)

    Ich habe mir schon gedacht, dass der doppelt so große L2-Cache des Pentium III 800/256/100 mehr bringt als die 6,25% mehr Prozessortakt des Celeron 850/128/100, weshalb memtest86+ im Moment mit dem Pentium III läuft (und nach 2 Durchläufen noch keine Fehler geschmissen hat).
    Um wieviel höher müsste denn ein Celeron (Coppermine-128) getaktet sein, um einen Pentium III (Coppermine) zu schlagen, der mit gleichem FSB-Takt wie der Celeron läuft?

    Gerade wird ein Asus P2B-B aufgerüstet auf:

    • RAM: 768 MiB PC-100 RegSDRAM (die RegSDRAM müssen halt "weg" und die laufen auf der Hauptplatine)
    • Grafikkarte: GeForce4 MX440 (64 MiB, VGA)
    • Festplatte: 40 GB IDE @ udma2


    … und der völlig indiskutable Pentium II 400/512/100 fliegt natürlich auch raus!

    Als Ersatz sind auf Slotket verfügbar:

    • Pentium III 800/256/100 (Coppermine)
    • Celeron 850/128/100 (Coppermine-128)


    Welcher der beiden Prozessoren ist der Stärkere?

    Auf der Kiste sollen Slackware 13.0 mit Kernel 2.6.31.5 und Windows XP [home oder professional] SP3 laufen.

    FSB auf 25 MHz gesetzt, PODP5V83 mit 63 MHz (Lüfter drauf) und 25 MHz (Lüfter runter) ausprobiert, keine Änderung :(
    Andere Grafikkarte (S3 an Stelle von Cirrus) ausprobiert, keine Änderung :(

    Knoppix lässt sich nicht starten, da btmgr-3.7.1, der zum Anstarten des CD-ROM-Laufwerks notwendig ist, sich mit einem "blank screen" verabschiedet.

    Das Abschmieren von btmgr deutet auch darauf hin, dass es nicht (nur) am APM scheitert, weil btmgr damit nun gar nichts zu schaffen hat.


    Edit: Nur mit Adapter. Also nicht so einfach.

    Eben, und die Dinger gibt es z.Z. nur aus Nordamerika oder Fernost für unverschämt viele Dollars zu kaufen - internationaler Versand kommt noch oben drauf.
    Deshalb soll beim CUBX-E mit dem 1100/256/100 Coppermine auch Schluss sein, zumal ich ein System mit 1400/512/133 Tualatin-S habe.


    Könnte mal meine P3's durchsuchen!

    Schau bitte mal nach, ob einer der Gesuchten dabei & abzugeben ist.


    Es ging sowohl mit den Awardtools (Version von `99) von alpha nicht als auch mit dem Uniflash nicht. Das Awardtool hat sich geweigert etwas zu machen nachdem ich den Dateinamen eingegeben habe. Das Uniflash konnte den Schreibvorgang anschliessend nicht verifizieren. Das Backup aber wieder zurück schreiben hats getan.

    Ich würde gerne auf die letzte neue Biosversion gehen, weil ich gerne einen K-6-2/500 draufpacken möchte. Laut Handbuch ist bei 475Mhz Schluß (95 Mhz x 5). Das bedeutet, dass der 500er wenigstens mit 475Mhz laufen sollte. Macht er aber auch nicht. Das Bios sieht den mit nur 400Mhz, auch wenn ich ihn auf 100Mhz x 5 stelle. Daher gibt es ein Biosupdate laut Asus, damit ich den benutzen kann. Zur Not muß es halt mit 400Mhz gehen, ich hätte den K6 aber schon gerne mit seinen 500Mhz benutzt. Die CPU ist in Ordnung, ich hab die prüfen lassen beim Computerdealer um die Ecke. In seinem Testsystem läuft die mit 500Mhz.

    AMD K6-Prozessoren kann man untertakten. Laut Handbuch p5a-107.pdf ist bei 100 MHz FSB bei 450 MHz Schluss. In der Realität ist das Quatsch! Auch wenn das BIOS für den K6-2 500 nur 400 MHz anzeigt, wird der mit 500 MHz laufen, da FSB und Multiplikator per Hardware (Jumper) eingestellt werden. Das gilt für den K6-2 550 entsprechend (hatte ich mal auf 'nem Biostar M5ALA mit BIOS aus'm Neolithikum). Nach einem BIOS-Update wie nachfolgend beschrieben war alles gut. Beim Asus P5A/P5A-B bringt die jeweils aktuellste BIOS-Version "1011 Beta 005" von Asus Unterstützung nicht nur für alle K6-2 mit, sondern auch für alle K6-III und K6-2+ mit Vcore ≥ 2,0 V.

    BIOS-Update, wenn der K6-2 500/K6-2 550 zwar als K6-2 erkannt wird, aber eine zu niedrige Taktfrequenz angezeigt wird:

    1. PC starten und im BIOS-Statusfenster nachsehen, welche Frequenz das BIOS für den Prozessor anzeigt.
    2. PC ausschalten und vom Stromnetz trennen.
    3. Falls die Hauptplatine in einem "Jumperless Mode" betrieben werden kann, diesen deaktivieren.
    4. FSB auf 100 MHz per Hardware (Steckbrücken, DIP-Schalter) einstellen
    5. Multiplikator auf 4,5×, wenn das BIOS 450 MHz angezeigt hat, oder 4,0×, wenn das BIOS 400 MHz angezeigt hat, per Hardware (Steckbrücken, DIP-Schalter) einstellen.
    6. CMOS-Pufferbatterie, i.d.R. eine CR2032, entfernen.
    7. CMOS-Reset durchführen.
    8. Spannung an der ausgebauten CMOS-Pufferbatterie messen. Eine 3,0 Volt-Batterie wie die CR2032 ist auszutauschen, wenn deren Spannung unter 3,00 V liegt.
    9. CMOS-Pufferbatterie einsetzen.
    10. PC mit dem Stromnetz verbinden und starten, dabei BIOS aufrufen.
    11. "Load Setup Defaults" oder Vergleichbares im BIOS wählen und speichern, PC startet neu.
    12. BIOS-Update ausführen, dabei zuerst das alte BIOS auf die Diskette sichern und erst dann das aktuellste Hersteller-BIOS oder gleich ein modded BIOS, dass auch Unterstützung für den K6-III und den K6-2+ bietet, laden, das BIOS-Update den Anweisungen entsprechend durchführen.
    13. PC ausschalten.
    14. Multiplikator auf 5,0× für den K6-2 500 bzw. 5,5× für den K6-2 550 per Hardware (Steckbrücken, DIP-Schalter) einstellen.
    15. PC starten, nun sollte der K6-2 mit seiner richtigen Taktfrequenz angezeigt werden.


    Wenn das nicht funktioniert, stehen die Chancen auf einen Hardwaredefekt recht gut. Zum Kreis der engeren Verdächtigen gehören neben dem CMOS-Chip und dem BIOS-Chip auch der Speicher-Controller, die Speicherriegel und der Prozessor.


    Bei dem 4pin anschluss ist doch ein pin der dummy von dem geht keine leiterbahn weg, schon mal geguckt?

    So, memtest86+ 4.00 (4.20 kackt sofort ab) ist 4× fehlerfrei durchgelaufen, allerdings gnadenlos langsam mit Intel DX4ODPR100 und 32 MiB RAM (8× 4 MiB SIMM 60 ns, max. aggressive RAM-timings im BIOS eingestellt). Mit dem vorher installierten Intel i486DX2-66 ist es noch lahmer.

    Der 4-pol. Pfostenstecker hat folgende Belegung:

    Pin 1: vermutlich +VBAT, jedenfalls geht davon eine dicke Leiterbahn ab.
    Pin 2: vermutlich NC, keine sichtbaren Leiterbahnabgänge, aber die Hauptplatine ist 4-layer PCB und die Pins sind durchkontaktiert.
    Pin 3: GND
    Pin 4: GND

    Hier werkelt seit geraumer Zeit ein Samsung 2443BW (24" 16:10, 1920×1200 px) am Arbeitsrechner (Office, Internet, Notensatz, Bildbearbeitung, Vektorgrafik, Glotzen über DVB-T, aber keine Hochgeschwindigkeits-Daddelorgien) und gab bisher keinen Anlass zum Klagen.
    Er löste einen Samsung SyncMaster 930BF ab (man wird älter und die "Optik" lässt nach), der aber am Server immer noch klaglos arbeitet.

    Asus (einige Modelle 5:4 und 16:9) finde ich vom Bild her grässlich, vor allem bei Text, Vektorgrafik oder Noten auf dem Monitor.


    Jetzt habe ich eine IDE-ZIP 100 in einem K6, das IDE-ZIP kann keine Disks lesen, die palmzip schreibt, auch wenn es eine partition mit 100MB ist.

    Hast Du das sowohl unter DOS/Win9x und Linux (ggf. Live-System von CD) ausprobiert, um Hardwareprobleme auszuschließen?
    Bei Disketten & Diskettenlaufwerken gibt es ja gelegentlich den Zustand "Diskette in einem Laufwerk formatiert, im anderen nicht lesbar und umgekehrt".

    Gibt eines der Betriebssysteme Fehlermeldungen beim Leseversuch aus?

    Da in meinem 486er ISA-System die Hauptplatine abgeraucht ist, kommt da nun ein Soyo 020P2 aus der Kramkiste rein (memtest läuft gerade und sieht bisher gut aus). Der 3,6 V NiMH-Akku ist aber fällig, bevor die Hauptplatine in das Gehäuse wandert. In TH99 findet sich die Hauptplatine. Sie hat einen 4-poligen Pfostenstecker zum Anschluss einer externen Batterie, was etwas Lötarbeit sparen würde (nur Akku raus, keine Kontakte für externe Batterie einlöten). TH99 bleibt die Belegung des Pfostensteckers aber schuldig. Masse lässt sich natürlich "durchklingeln", aber der Pluspol und die erforderliche Batteriespannung können ohne Handbuch nur geraten werden.

    Hat jemand ein Handbuch o.ä. zu dieser Hauptplatine?

    Im Betrieb liegen an dem vierpoligen Pfostenstecker an Pin 1 0,11 V an, an den Pin 2, 3 & 4 jeweils 0 V, womit Pin 1 in Verdacht steht, für den Pluspol der Batterie bestimmt zu sein.

    Kann man mit 4,25 V (3× 1,5 V AAA Lithium + Schottky-Diode BAT46) etwas falsch machen, oder ist alles ≤ 5,0 V im grünen Bereich? Wie sieht es mit 5,15 V aus, da die 1,5 V AAA Lithium im Leerlauf 1,8 V liefert?