Beiträge von Arnulf zu Linden


    Kann auch sein das Elkos ausgetrocknet sind ...

    Da sind ziemlich viele Elkos drauf, und die sehen alle unverdächtig aus. Man müsste also auf Verdacht alle tauschen. Das lohnt die Mühe nicht, vor allem da eben auch der Speichercontroller hinüber sein kann. Ich habe erst unlängst bei einer anderen Hauptplatine vier Blähelkos erfolgreich getauscht, aber das war schon sehr nervig.


    Arnulf zu Linden
    Hast du mal versucht die Einstellungen für die Speicher im BIOS Manuell festzulegen ?
    Kann auch sein das das P4VXASD die Speichertimings zu scharf einstellt und du deshalb Probleme hast.

    Alles durchgeeiert, DDR-RAM-Riegel von 128 MiB (grusel, gibt es wirklich) bis 1 GiB, PCI-Grafikkarte (Ati Mach 64) an Stelle der AGP-Grafikkarte (nvidia Geforce4) rein, bringt alles nix! Alle Steckbrücken für Betrieb mit SDRAM umgesteckt, 256 MiB-SDRAM-Riegel rein, bringt auch nix!

    ⇒ CPU & Kühler runter, RAM raus, Ausschlachten (Batteriehalter für die CR2032 & Chipsatzkühlkörper sind wiederverwendbar!) und den Rest zum E-Schrott.

    Schade, es wäre ein netter Vergleich zwischen DDR-RAM und RDRAM — beide Systeme mit je 2 GiB RAM (Vollbestückung) und einem Pentium 4 2.0 GHz (Willamette) — gewesen.


    ich habe einen alten 286er mit Windows 3.0 aufgesetzt.
    Welche Software gibt es für diese OS ?

    Welches DOS ist installiert?
    Hat die Kiste Verbindung zum Internet?
    Suchst Du nur nach nativer Software für Windows 3.0 oder auch nach DOS-Software, die sich auch unter Windows 3.0 benutzen lässt?

    Beim 286er wirst Du mit Sicherheit öfters damit konfrontiert werden, dass Software, obwohl 16-Bit, nicht läuft, weil sie doch einen 386er voraussetzt.

    Auf einem Elitegroup P4VXASD, das mit einem Pentium 4 2,0 GHz (Willamette) bestückt ist, schmeißt memtest86+ immer beim Test #7 Fehler. "Speicherroulette" mit 512 MiB & 1 GiB DDR1-RAM sowie 512 MiB SDRAM habe ich durch — immer das selbe (s.o.).

    Gibt es da noch einen Trick oder ist das ein Fall für den E-Schrott?

    Ach ja, sichtbare Beschädigungen wie etwa Blähelkos sind nicht erkennbar. Das BIOS lässt sich normal bedienen. Beim Start gibt es keine Auffälligkeiten.


    Nur aus reiner Neugierde: Weisst du, wie das bei den P5 und P54C Systemem aussieht, gibt es dort ein ähnliches Problem? Das würde mich mal interessieren.
    Zum P55C: Ist das bei allen Boards der Fall? Oder gibt es dort solche und solche?

    Beim P5 (Sockel-4) gibt es keine Spannungsregler für den Prozessor, da der P5 mit 5,0 V läuft. Dafür sind die damals verbauten Prozessorkühler häufig unterdimensioniert. Dies erklärt auch die nachgerüsteten Chipsatzkühlkörper im Bild.

    Zum P54C steht doch was (stromhungrige wie Pentium-S 200 oder Cyrix 6x86 PR166+) da. Dabei ist es egal, ob die Sockel-7-Hauptplatine "split voltage" unterstützt oder nicht.

    Beim P55C habe ich das bisher immer (4 oder 5 verschiedene Hauptplatinen) erlebt, sofern kein "getarntes" oder echtes ATX-Netzteil im Spiel ist (bei proprietären Platinenformaten in diversen Compaq-PC) oder natürlich Sockel-Super-7 (aber wer packt da - außer zum Prozessortest - einen P55C drauf?).

    Mach die Kiste einfach auf, ermittle, wie warm der Spannungsregler wird, und handle dann entsprechend! Bis Sockel-3 (486er) gehen die Preise schon stark nach oben. Vermutlich wird das bei Sockel-4/-5/-7 auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

    Wird auf einem Sockel-7 "split voltage" ein Prozessor im "split voltage"-Betrieb eingesetzt, z.B. ein Pentium MMX, dann wird der Kühlkörper am Spannungsregler für die Prozessorkernspannung fast immer so heiß, dass man sich die Finger daran verbrennt. Das kann sogar bei stromhungrigen Prozessoren ohne "split voltage"-Betrieb wie etwa dem Pentium-S 200 oder dem Cyrix 6x86 PR166+ passieren. Ein so heißer Betrieb ist der Lebensdauer des Systems auf jeden Fall abträglich, da nicht nur der betroffene Spannungsregler, sondern über die Leiterbahnen auch umliegende Komponenten aufgeheizt werden! Wenn man noch länger Freude an so einem System haben möchte, ist hinsichtlich der Kühlung die hier beschriebene Maßnahme erforderlich.

    Dieses Manual ließ sich tatsächlich noch runter laden. Und bei den "leichten Werten" habe ich die volle Auswahl, denn die schwächsten dafür in Frage kommenden Kisten enthalten 486er mit f_clk ≥ 100 MHz sowie ≥ 32 MiB RAM. An Stelle von Windows 95 werden der Linux Kernel 2.4 & alsa oder Linux Kernel 2.6 (je nach Zielrechner) die Karte bestiefeln.


    Ich hab sooo viele da...eine sicher

    … oder auch nicht. Wenn PS/2-Maus und zugehöriger RS232-PS/2-Adapter sich erst einmal aus den Augen verloren haben, sieht es fast immer ganz schlecht aus. Bei Mäusen ist offenbar kaum etwas standardisiert. Bei USB-Maus an PS/2-Port sieht es ähnlich schlecht aus.

    Vergleicht das bitte nicht mit Tastaturen, wo mit Adaptern in fast alle Richtungen funktionierend angestöpselt werden kann.

    Die Hauptplatine ist wohl hinüber :(

    • keine verbogenen Beinchen an Bauteilen auf Platinenoberseite
    • keine verbogenen Beinchen auf Platinenunterseite
    • keine sichtbar beschädigten Bauteile
    • keine sichtbar beschädigten Leiterbahnen
    • nochmalige Grundreinigung (flüssig) mit Entfernung eines Aufklbers von der Platinenrückseite brachte keine Änderung

    Der niederohmige Schluss muss daher innerhalb eines Bauteils oder zwischen zwei Layern der Platine liegen.

    Was kommt als Ersatz in Frage?

    • Sockel 775
    • Pentium D 3,4 GHz muss drauf laufen
    • Pentium D ist das obere Ende der Fahnenstange. Alles, was auch den Core2Duo oder noch mehr verträgt, scheidet aus!
    • ≥ 3 GiB DDR2-RAM müssen drauf laufen, bei mehr als 3 GiB mit memory remapping
    • PCIe x16-Steckplatz für die Grafikkarte
    • Chipsatz: beliebig, von Linux unterstützt

    Momentan liegt hier eine Soundblaster AWE 32 (CT3620) rum, die wahrscheinlich voll funktionstüchtig ist. Bei einem Schnelltest auf einem Testsystem (AMD K6-III 450 auf Biostar M5ALA, 768 MiB RAM; Knoppix 5 CD) ließ sich jedenfalls das Kernel-Modul snd-sb-awe laden, alle zu erwartenden Ressourcen (IRQ, DMA, IO) wurden belegt, und Audio-out funktioniert.

    Was für eine Hardwarebasis (486er, 586er, 686er) wird benötigt, um die Karte vollumfänglich nutzen zu können, soweit dies mit einer Bestückung mit nur 2 MiB RAM = 2× 1 MiB SIMM 30-pol. statt wie vorgesehen 32 MiB RAM = 2× 16 MiB SIMM 30-pol. möglich ist? Da 16 MiB SIMM 30-pol. wohl nicht mehr zu bekommen sein werden, kann, wenn überhaupt, nur auf max. 8 MiB aufgerüstet werden.


    nix kabel und stecker dafür

    außerdem: laplink 5 übertragen (remote install) geht einwandfrei, port geht also. nur nacher sehen tut man sich nicht ...

    mode com2:2400,n,8,1,p



    kanns sein, dass der com port ein anderes pin-out haben könnte? (zb für ein modem)

    Wenn beim Aufbau des PC Teile aus der Kramkiste zum Einsatz kamen, könntest Du ein Opfer des
    RS232 Belegungsärgernis geworden sein.

    In Hannover hat man nur eine Chance, wenn die Leute ihren E-"Schrott" an den Straßenrand stellen in der Hoffnung, dass sie dann einige Tage später nicht mehr soviel davon zum Wertstoffhof schleppen müssen. Was erst mal auf einem der Wertstoffhöfe angelangt ist, ist verloren!

    Am Dinestag auf dem Weg zur Arbeit gesichtet:

    • 1 AT-Gehäuse
    • 1 neueres Gehäuse, vermutlich ATX
    • 1 Hauptplatine, Sockel-A, mit Prozessor & Kühler, 1 RAM-Riegel

    Wegen begrenzter Transportkapazität (Fahrrad) konnte ich erst mal nur die Hauptplatine einsacken.

    Abends auf dem Rückweg, nun mit zwei Gepäckspannern dabei, war dann nur noch das AT-Gehäuse da, welches aber mit Inhalt (sichtbar: Hauptplatine mit ISA-Slots) gefüllt war und daher mitgenommen wurde.

    Ausbeute:

    • Hauptplatine AsRock K7Upgrade-600: startet, BIOS ist normal aufrufbar, wegen 4 Blähelkos noch kein Langzeittest durchgeführt
    • Prozessor AMD Athlon XP 2900+ (2,0 GHz, 200 MHz FSB). Bevor jetzt jemand seine Geier kreisen lässt: Ich weiß, dass dieser Prozessor relativ selten ist, und deshalb bleibt der hier! ;) Noch kein Langzeittest durchgeführt.
    • RAM-Modul: Corsair ValueSelect 1 GiB DDR-400 CL3 (Schon deshalb hat sich die Mitnahme der Hauptplatine gelohnt.) Auf anderem System gestestet, Abbruch nach drei fehlerfreien Durchläufen memtest86+.
    • AT-Minitower, äußerlich stark verschmutzt, aber innen trotz des hohen Alters noch in gutem Zustand.
    • Hauptplatine Elitegroup P5HX-B, funktionsfähig, nach BIOS-Update 1.3→1.6h auch Zugriff auf USB möglich, 512 KiB L2-Cache (256 KiB onboard + 256 KiB COAST)
    • Prozessor Intel Pentium MMX 166 & Kühler. Prozessor & Kühlkörper funktionsfähig, Lüfter Schrott (wen wundert's)
    • 64 MiB RAM = 4× 16 MiB PS/2 EDO 60 ns. Auf anderem System gestestet, Abbruch nach drei fehlerfreien Durchläufen memtest86+.
    • PCI-Grafikkarte Matrox MGA-1164SG (4 MiB RAM; VBE 2.0), funktonsfähig
    • ISA-PnP-Soundkarte Creative CT3620 ohne RAM (2× 30-pol. SIMM), nur Kurztest auf anderem System unter Knoppix, Kernel-Modul snd-sb-awe lässt sich laden, Ressourcen (IO, IRQ, DMA) werden erwartungsgemäß belegt, Audio-out funktioniert
    • IDE-Festplatte Seagate ST38422A (8,4 GB; udma2). Trotz des Gerumpels beim Transport funktioniert die sogar noch. Da wurde sicherheitshalber 2× "badblocks -wsv" mit 12 Stunden stromloser Pasue dazwischen ausgeführt. Beide Male endete das mit "0 badblocks found". Peinlichkeit am Rande: Auf der Festplatte waren noch Daten drauf. Beim ersten Start des Testsystems lag die Knoppix-CD nicht schnell genug im Laufwerk und dann startete von der Festplatte MS-DOS 7 chkdsk, was immer kommt, wenn man ein Win9x nicht sauber herunter fährt.
    • CD-ROM-Laufwerk, bislang ungetestet
    • 3½"-Diskettenlaufwerk, bislang ungetestet
    • AT-Netzteil, bislang ungetestet

    Da auf dem AsRock K7Upgrade-600 bei drei der vier Blähelkos jeweils etwas Elektrolyt ausgetreten ist, werde ich diese vier Blähelkos (4 baugleiche: 3300 µF / 6,3 V) durch welche mit 3300 µF / 16 V ersetzen. Das gewählte Modell ist lt. Herstellerdatenblatt für den Einsatz in Schaltnetzteilen geeignet. Alle anderen Elkos (durchweg kleinere Kapazitäten) sehen unverdächtig aus.

    Die Creative CT3620 (Soundblaster AWE32) soll in einem anderen PC zum Einsatz kommen. Wieviel "Prozessor" (486er, 586er, 686er) braucht die denn, damit die vollumfänglich genutzt werden kann? Ein weiteres Problem ist natürlich, dass die jetzt erst mal behelfsmäßig mit nur 2 MiB RAM bestückt worden ist. Eigentlich gehören da 32 MiB RAM rein, aber 16 MiB SIMM gibt es irgendwie nirgends.


    Aber in meinen Augen, haben die Dinger eine tickende Schwachstelle: Durch ihre Hitze und den dafür nicht ausgelegten Komponenten (besonders den Kondensatoren) ist der Netburst-Reihe denke ich früher oder später ein ableben vorprogrammiert.

    Gegen die Hitze kann man aber mit einem vernünftigen Lüftungskonzept einiges tun. Zu so einem Konzept gehört, dass einige Lüfter ungeregelt an 12 Volt laufen, damit sich gar nicht erst die große Hitze aufbauen kann. Und wenn die Kiste dann doch abraucht, was soll's? Das ist immer noch besser als einen funktionierenden PC zu verschrotten. Hier geht es ja nicht um Hochverfügbarkeitssysteme oder Systeme für sensible Daten, wo ein Ausfall gravierende Folgen haben könnte.


    Außerdem habe ich (wie bereits in einem anderen thread erwähnt) bei komplexeren Anwendungen (das wird mit jeder neueren Version schlimmer) Probleme mit Video und Audiobearbeitung, es dauert extrem lange! Da habe ich keine Geduld für.

    Von komplexen Anwendungen war hier auch nicht die Rede, ebensowenig von "immer neueren Versionen". Und Audiobearbeitung (44,1 kHz; 16-Bit; stereo) läuft auch schon auf einem K6-2 500 mit 384 MiB RAM zufriedenstellend, wenn man nicht die allerneueste Software dafür verwendet. Mit so einer Kiste machte ich jahrelang Audiobearbeitung, ohne dass dabei Qualgefühle aufkamen.

    Auf alten Kisten ist zudem der Einsatz von Linux überlegenswert. Die Festplatten bieten in diesen Kisten (Pentium 4 / Athlon XP) i.d.R. genug Speicherplatz, dass Platz für ein Linux und z.B. WinXP pro SP3 (und eine gemeinsam genutzte FAT32-Datenpartition) vorhanden ist. Es gibt auch aktuelle Linux-Distros, die sich an so alte Hardware anpassen lassen und dann ein sinnvolles Arbeiten erlauben. Dieses "herunter skalieren" ist mit Linux meist einfacher zu berwerkstelligen als mit Windows, da Linux sich nicht so extrem wie Windows an der laufenden Hardwareentwicklung orientiert.


    Gute aerofähige Grafikkarte rein und dann ist auch Windows 7 kein Ding. So ist zumindest meine Erfahrung an meiner Dual PentiumIII-Maschine.

    Äpfel vs. Birnen!

    Windows 7 profitiert doch sehr von den zwei Prozessoren. Mit nur einem Prozessor dürfte das anders aussehen. Meine Erfahrung ist, dass das mit Linux auch so ist. Das System mit zwei Pentium III 933 läuft gefühlt flüssiger als das mit nur einem Pentium III 1400 (beide mit je 2 GiB RAM).


    Womit sollte ich das Board reinigen?

    Bei grober Verschmutzung und entfernter CMOS-Batterie:

    1. Vorreinigung trocken mit einem Pinsel
    2. Reinigung mit warmem Leitungswasser (max. Wasserhärte 3) und Zahnbürste o.ä.. Dies entfernt wasserlöslichen Dreck wie z.B. einige Korrosionsprodukte.
    3. Spülen mit demineralisiertem oder destilliertem Wasser. Dies entfernt das mineralhaltige Leitungswasser.
    4. Spülen mit Brennspritus. Dies entfernt alkohollöslichen Dreck und die Wasserreste.
    5. Absprühen mit Bremsenreiniger (i.d.R. ein Gemisch aus Aceton, Isopropanol und Heptan). Das löst weiteren Dreck und entfernt die Spiritusreste.
    6. Trocknen vor einem Ventilator, z. B. Wohnraumventilator, um letzte Flüssigkeitsreste z.B. unter ICs zu entfernen.


    - Leiterbahnen reparieren
    Bei den größeren könnte man den Lack abkratzen und die oxidierte Stelle überbrücken, indem man ein Kabel anlötet. Funktioniert ist aber nicht so schön, gibt es da bessere Lösungen? Bei den kleineren kann man ja ein Kabel an die Lötpunkte löten.

    Bei den abgebildeten Schäden würde ich an die entsprechenden Lötstützpunkte dünne Leitungen löten. Beim Löten auf den Leiterbahnen können sich diese weiter von der Platine ablösen, was zu einer instabilen Verbindung führt.


    - Angegriffene Bauteile tauschen
    Zum Glück sind nur 2 Widerstände, 2 Dioden, eine 40pol. IC Fassung, der Tastaturanschluss, Stiftleisten und ein Logik IC betroffen.

    Schau vorher ggf. mit einer Lupe, was das für Dioden sind. Außerdem würde ich mir bei dem Zustand überlegen, ob die Bauteile überhaupt getauscht werden müssen. Nach der beschriebenen Reinigungsprozedur sieht das evtl. schon ganz anders aus.
    Zum Lötkolben wird erst gegriffen, wenn die Ersatzteile griffbereit liegen. Gute Lötfertigkeiten und ein Elektroniklötkolben mit kegelförmiger und zunderfreier Lötspitze sind Voraussetzung. Zum Auslöten der alten Bauteile und Befreien der Löcher von Lötzinn wird zudem eine Entlötsaugpumpe benötigt. Als Lötzinn kommt nur Elektroniklot mit Flussmittelseele in Frage, dass in diesem Fall bleihaltig sein darf.

    Wenn das Teil irgendwann mal startet, kannst du ja in der Bucht schauen, ob gerade mal wieder 286er Koprozessoren (hatte selbst 2× Glück und konnte so meine beiden 286er mit Koprozessoren bestücken) verramscht werden. Der Sockel neben den beiden EPROM-Bausteinen müsste eigentlich für den Koprozessor bestimmt sein. Schwieriger dürfte es mit Speicher-ICs werden. Oder du steckst eine ISA-RAM-Karte rein, auf die normale 30-pol. SIMMs passen. Ansonsten brauchst du für den ersten Test nur ein Netzteil (AT oder ATX mit Adapter ATX zu AT) und eine ISA-Grafikkarte.

    Was soll denn als OS drauf, FreeDOS, ein historisches DOS oder etwas noch Exotischeres? Bei FreeDOS auf einem 286er kann ich dir bei Bedarf behilflich sein.

    Eine Hauptplatine MSI PT890 Neo-V (MS-7258 Ver. 2.1) saugt binnen kurzer Zeit die CMOS-Stütze (CR2032 = 3,0 V Lithium) komplett leer. :(
    Nach Entfernen der Batterie beträgt der Widerstand gemessen zwischen Pluspol und Minuspol am Batteriehalter auf der Hauptplatine nur ca. 14 kΩ. Bei so einem geringen Widerstand hält die CMOS-Stütze natürlich nicht lange. Ein Entfernen des gesockelten BIOS-Chips ändert nichts an dem geringen Widerstand zwischen Pluspol und Minuspol am Batteriehalter. Gibt es für das Problem noch eine andere Lösung oder ist die Hauptplatine Schrott?

    Ist das ein Problem speziell der vorliegenden Hauptplatine oder hat dieses Modell oder gar die ganze Modellserie generell ein CMOS-Batterie-Problem?

    Das MSI PT890 Neo-V ist mit dem Pentium D 3,4 GHz ×2 am oberen Anschlag bestückt. Daher wäre es schon schade drum. Eine neuere Hauptplatine für den Pentium D ist uninteressant, denn auf die passt dann mindestens auch ein wesentlich leistungsstärkerer Core2 Duo. Welche Hauptplatinen sind denn noch mit dem Pentium D 3,4 GHz ×2 am oberen Anschlag bestückt?

    Anm.: Es geht nicht um ein aktuelles Produktiv-System. Dann wäre das Thema unter "Hardware Probleme" gelandet.


    einer noch anschließen und der hat halt kein Interweb (keine LAN-Karte, aber wenn ich eine mit Treibern für Win98 hier find geht das auch)
    -to be named-: Intel Pentium-S 100 MHz, 32 MiB RAM (afair), Windows 98 SE, keine Netzwerkkarte

    RTL8029 (PCI) oder RTL8019 (ISA-PnP) rein stecken!
    Die RTL8019 (NE2000 compatible) sollte Win98SE aus der Tüte bestiefeln können, evtl. auch die RTL8029. Für die RTL8029 habe ich aber auch noch Treiber (Sicherungskopie von der Original-Treiberdiskette) u.a. für Win98. Mit 10base-T ist die Kiste ausreichend bestückt. 100base-TX könnte mit dem alten PCI-Bus evtl. problematisch werden. Andererseits habe ich in Sockel-4- und Sockel-5-Systemen auch schon RTL8139 (PCI, 100base-TX) verbaut, die dort unter Linux Kernel 2.4 problemlos laufen. Die RTL8139 benötigt für Win98SE m.W. einen extra Treiber.


    Ansonsten Frontpage 2003, hat noch bis 8.4.2014 Suppert :)

    Abgesehen von der "Aktualität" produziert dieses Programm einen derart grausigen HTML-Code, dass man damit nicht ernsthaft arbeiten kann. Ich wurde mal mit einer mit Frontpage generierten HTML-Datei konfrontiert. Das war derart unübersichtlich, dass komplett neu schreiben (für mich; nutze für HTML einen Texteditor, aktuell kwrite, mit syntax-highlighting) die schnellste und effektivste Lösung war.