Beiträge von Arnulf zu Linden

    Das hört sich alles sehr betrüblich an. Wenn nvidia ab nforce4 nix mehr taugt (nforce2 stellte damals auf Sockel-A-Systemen den Via-Schrott ins Abseits), bleibt ja nur AMD, und das heißt dann praktisch gleich Sockel AM2+. Und ob die Dinger zu halbwegs vernünftigen Preisen zu haben sind, ist ein anderes Kapitel. 50+ € bin ich jedenfalls nicht bereit, dafür auszugeben.

    Die ganz große nvidia-Beisetzungsorgie hatte ich bisher nicht.
    Bei Hauptplatinen für AMD-Prozessoren sieht es bisher so aus:
    2× nforce 2: laufen beide noch
    3× nforce 4: 2 laufen, 1 tot
    1× nforce 520LE: läuft
    3× nforce 560: 2 laufen, 1 tot innerhalb Garantiezeit
    Vergleichbare Ausfallraten habe ich auch bei Via und SiS. Die AMD laufen alle noch, aber die sind auch deutlich neuer als der Rest.
    nvidia-Grafikkarten (PCI, AGP, PCIe) scheinen sehr robust zu sein, da hatte ich noch gar keinen Ausfall.

    Das Asus M2NBP-VM CSM/S scheint jetzt komplett tot zu sein. Nach dem ersten Einschalten kam ich ins BIOS. Dort wurden bei nicht mal handwarmem Prozessorkühler für den Prozessor Temperaturen über 100 °C angezeigt. Dann ging das Ding wieder aus und seit dem geht das Ding wenige Sekunden nach dem Start aus, weder ein Bild wird aufgebaut noch ein Ton über den Piezopieper abgesetzt. Ohne Prozessor drin schaltet die Hauptplatine nicht aus. Ist es also wirklich die Hauptplatine oder hat der Prozessor einen mitbekommen? Blöderweise habe ich für 64-Bit-Prozessoren kein Testsystem, und dafür den Arbeitsrechner oder den Server zu nutzen ist wegen des Restrisikos irgendwie sinnentleert.

    Ach ja, sichtbare Schäden (Blähelkos, geplatzte Elkos, verkokelte Bauteile, Bauteile mit teilweise abgeplatzten Gehäusen, …) sind nicht erkennbar.

    Alles in Allem nervt das nur noch. Jetzt wieder Hauptplatine zurück schicken und Porto in den Sand setzen (Fernabsatzgesetz, Warenwert < 40,00 €), andere Hauptplatine ersteigern, dem Paket hinterher rennen (wird nur zugestellt, wenn ich gerade nicht da bin), und schon ist wieder minimal eine Woche lang nichts Sinnvolles passiert. :(

    Irgendwie war das früher anders. Da gab es so gut wie nie so einen Tod auf Raten. Da lief die Hauptplatine bis zum Runterfahren und das nächste Einschalten des PC war der "switch to death".

    Ein Asus M2NBP-VM CSM/S, bestückt mit einem AMD Athlon64 X2 4800+, startet nach dem Einschalten kurz an (Lüfter drehen, 1 Piep aus dem Piezopieper, evtl. kurz Startbildschirm sichtbar) und geht dann ohne erkennbaren Grund aus. Das passiert sowohl mit onboard-Grafik als auch mit eingesteckter PCIe-Grafikkarte. Es ist auch egal, was an RAM drin steckt. Ansonsten ist die Bestückung minimal, also nur Tastatur und Monitor. Auf dem Prozessor (TDP 65 W) sitzt ein Kühler, der für einen AMD-Prozessor mit TDP 125 W bestimmt ist. Der Kühler bappt auch auf dem Prozessor, also sollte die Wärmeleitpaste ihren Zweck erfüllen.

    Wenn gar kein RAM drin steckt, drehen die Lüfter weiter und über den Piezopieper werden in regelmäßigen Abständen die "error beeps" abgesetzt.

    CMOS-Reset usw. habe ich schon durch. Prozessor und RAM wurden in funktionsfähigem Zustand aus anderen Systemen ausgebaut. Das Netzteil bestiefelt normalerweise ein vollgepacktes System mit Pentium D 3,4 GHz ×2, sollte also eigentlich reichen.


    gibt auch eher wenige cpus dafür, gerade wegen den agp/pci problem. glaube aus dem IBM/Cyrix Haufen gabs aber nen paar.

    Für 75 MHz gibt es Cyrix und IDT, für 83 MHz Cyrix und für 95 Mhz und 97 MHz AMD K6-Derivate, wobei einige AMD K6-Derivate für 100 MHz FSB auch alternativ mit 75 MHz oder 83 MHz und entsprechend höherem Multiplikator betrieben werden können.
    siehe auch: Sockel-5, Sockel-7 "split voltage", Sockel-Super-7

    Vernünftige Hauptplatinen haben für 75 MHz und 83 MHz FSB einen Teiler von 1,25|2,5 dabei, womit sich FSB|AGP|PCI = 75|60|30 MHz bzw. 83|66|33 MHz ergeben. Bei 95 Mhz und 97 MHz laufen AGP und PCI bei einem Teiler von 1,5|3,0 entsprechend langsamer als bei 100 MHz.


    Interessant wäre hier mal, ob ein nicht übertakteter K6-2+ 550 letztlich den nicht übertakteten K6-2+ 570 schlägt. Der K6-2+ 570 läuft intern zwar 3,64% schneller als der K6-2+ 550, dafür laufen aber FSB/AGP/PCI 5,00% langsamer als beim K6-2+ 550.

    Manchmal kann man eine Frage selbst beantworten. In diesem Fall liegen ein K6-2+ 550 und ein K6-2+ 570 vor. Weitere beteiligte Hard- und Software:

    • Hauptplatine: Tyan Trinity 100AT; Chipsatz: Via Apollo MVP3; Cache on board: 1 MiB; AGP 2× Steckplatz; BIOS 1.16c — patch J.1
    • RAM: 768 MiB = 3× 256 MiB SDRAM doublesided PC-133 CL3, CL2 @ 100 MHz
    • Grafikkarte: Ati Radeon 9200SE; 128 MiB; VGA; AGP 1×/2×/4×
    • Software: memtest86+ 4.20
    • Software: Linux Kernel 2.6.31.5
    • Software: Slackware 13.0
    • Software: X.Org 1.6.3
    • Software: KDE 3.5.10

    Ergebnisse mit memtest86+ 4.20

    • K6-2+ 550 @ 550 MHz = 5 × 100 MHz: L1-Cache: 4144 MB·s⁻¹; L2-Cache: 1584 MB·s⁻¹; L3-Cache: unknown; RAM: 153 MB·s⁻¹
    • K6-2+ 570 @ 570 MHz = 6 × 95 MHz: L1-Cache: 4298 MB·s⁻¹; L2-Cache: 1642 MB·s⁻¹; L3-Cache: unknown; RAM: 146 MB·s⁻¹
    • K6-2+ 570 @ 600 MHz = 6 × 100 MHz: L1-Cache: 4521 MB·s⁻¹; L2-Cache: 1728 MB·s⁻¹; L3-Cache: unknown; RAM: 153 MB·s⁻¹

    Diese Ergebnisse entsprechen nahezu den berechneten Werten (s.o.). Der L1-Cache des nicht übertakteten K6-2+ 570 ist 3,72% schneller als der des nicht übertakteten K6-2+ 550. Der L2-Cache des nicht übertakteten K6-2+ 570 ist 3,66% schneller als der des nicht übertakteten K6-2+ 550. Das RAM ist beim nicht übertakteten K6-2+ 570 4,58% langsamer als beim nicht übertakteten K6-2+ 550.

    Ergebnisse mit glxgears auf KDE 3.5.10

    • K6-2+ 550 @ 550 MHz = 5 × 100 MHz: 347±5 fps
    • K6-2+ 570 @ 570 MHz = 6 × 95 MHz: 355±5 fps
    • K6-2+ 570 @ 600 MHz = 6 × 100 MHz: 374±5 fps

    Hier nehmen sich die beiden Prozessoren nichts, wenn sie nicht übertaktet werden. Das ist zunächst etwas überraschend, aber glxgears liefert bei jedem Durchlauf etwas andere Werte. Um hier den Unterschied herauszuarbeiten, müsste die Testreihe erheblich umfangreicher ausfallen. Der auf 600 MHz übertaktete K6-2+ 570 bringt einen Leistungsgewinn im einstelligen Prozentbereich.

    Fazit

    Beide Prozessoren bieten nicht übertaktet sehr ordentliche Leistungen auf dem Sockel-Super-7. Wer nicht übertakten möchte und noch keinen Prozessor hat, sollte den K6-2+ 550 nehmen, damit FSB, AGP und PCI mit max. zulässiger Geschwindigkeit arbeiten. Wer den K6-2+ 570 hat, muss nur übertakten, wenn das letzte Quäntchen an Leistung aus dem System herausgeholt werden soll. Wenn übertaktet werden soll, sind ein leistungsfähiger Kühler und ein Gehäuselüfter Pflicht.

    Anm.¹: Der PCI-Bus und der ISA-Bus wurden nicht gestestet.
    Anm.²: Ein nochmaliger benchmark ist nicht vorgesehen, da zum Wechsel des Prozessors die Hauptplatine aus dem Gehäuse gebaut werden muss.
    Anm.³: Die Grafikkarte Ati Radeon 9200SE fliegt demnächst aus dem System raus, da sie kein DVI kann. Wahrscheinlich wird eine nvidia Geforce FX5200 eingebaut werden.

    Bisher kaufte ich sowohl privat als auch beruflich neue Hardware (Teile für PC usw.) bei k&m elektronik. Aber die waren wohl zu kundenfreundlich und sind daher pleite gegangen. Den Nachfolger bora computer kann man vergessen. Denen fiel nach einer Woche ein, dass sie etwa die Hälfte der bestellten Artikel nicht liefern könnnen.

    Schaut man im Internet, so findet man zu allen halbwegs bekannten Onlineshops entsprechende Horrorgeschichten, die sehr gut in die "Servicewüste Deutschland" passen.

    Gesucht wird ein Händler, der bei großen Sortiment preisgünstig (nicht notwendigerweise der billigste) ist, und trotzdem Service bei Reklamationen bietet. Umtauschzeiten von 6+ Wochen sind jedenfalls inakzeptabel.

    Folgender Prozessor ist gegeben:

    Intel Pentium D 3.40GHz (Presler)
    3,4 GHz ×2
    200 MHz FSB
    2 MiB L2-Cache ×2
    Sockel 775
    64-Bit: EM64T

    Dieser Prozessor werkelt z.Z. auf einem MSI PT890 Neo, welches allerdings zwei Probleme hat:

    1. Die CMOS-Stütze wird in atemberaubender Geschwindigkeit leer gesaugt. Dies allein ist eigentlich schon Grund genug, die Hauptplatine zu entsorgen.
    2. Die Hauptplatine beherrscht kein "memory remapping", kann also nur 4 GiB RAM abzüglich Geräteadressen ansprechen. Bei Bestückung mit 3 GiB RAM darf nur eine Grafikkarte mit max. 512 MiB RAM verbaut werden, da die Grafikkarte sonst auch Adressen unterhalb 3 GiB beansprucht und somit nicht einmal 3 GiB RAM verfügbar sind.


    Welche Hauptplatinen sind für den oben beschriebenen Prozessor geeignet und erfüllen die nachfolgenden Anforderungen?

    Anforderungen:

    • Formfaktor ATX oder µATX.
    • Die Hauptplatine beherrscht "memory remapping" und kann mit ≥ 4GiB DDR2-RAM bestückt werden, die unabhängig von weiterer verbauter Hardware vollumfänglich verfügbar sind. Vier Steckplätze für DDR2-RAM sind wünschenswert, aber nicht Bedingung.
    • Auf der Hauptplatine befindet sich kein Grafikchip.
    • Die Hauptplatine verfügt mindestens über einen PCIe x16-Steckplatz und einen PCI-Steckplatz.
    • Auf der Hauptplatine befindet sich ein Soundchip oder ein weiterer PCI-Steckplatz.
    • Auf der Hauptplatine befindet sich ein Ethernetcontroller oder ein weiterer PCI-Steckplatz.
    • Auf der Hauptplatine befindet sich ein IEEE1394-Controller oder ein weiterer PCI-Steckplatz.
    • Die Hauptplatine verfügt über einen Dual-IDE-Controller und einen SATA-Controller mit mindestens zwei Anschlüssen.
    • Die auf der Hauptplatine verbaute Hardware wird vom Linux-Kernel 2.6.31 unterstützt.


    Mit 40MHz FSB weiss ich nicht, ob die VLB Karten dann noch mit 0WS laufen.

    Geh erst mal davon auf, dass 0 WS @ 40 MHz FSB nicht funktioniert.


    Mein 66er DX2-S hat ja ne gute Kuehlung (vergleichsweise dicker Kuehler mit neuem 50mm Revoltec Luefter auf 5V), daher koennte ich den testweise mal auf 80MHz hochtakten. Nen DX4 waer halt nett gewesen,

    Den DX-2 66 würde ich nicht auf 80 MHz hochquälen, und schon gar nicht, wenn der Lüfter nicht an 12 Volt läuft.
    Wie wäre es denn mit einem Intel Overdrive DX4ODPR100? Der bietet 100 MHz internen Takt bei 33 MHz FSB und braucht von der Hauptplatine nur 5,0 Volt. Da jetzt ein DX-2 66 drauf werkelt, musst du u.U. nicht einmal an die Steckbrücken ran. Wenn auf dem DX4ODPR100 kein Lüfter sitzt, sollte man da aber einen 40x40-Lüfter drauf setzen, denn sonst wird es warm!


    RAM: 16MB (4x 4MB 70ns FPM) --> 48MB (3x 16MB 60ns FPM)

    Das kommt wohl noch von der Cirrus-VLB-Grafikkarte. Diese Teile blenden ihren Adressbereich nämlich bei 0x3E00000 (62 MiB) ein, was bei Bestückung des PCs mit 64 MiB oder mehr RAM knallt. Die einzige mir bekannte Lösung besteht darin, bei einer verbauten Cirrus-VLB-Grafikkarte weniger als 62 MiB RAM zu verbauen, praktisch heißt das bei 3 oder 4 Steckplätzen maximal 56 MiB und bei zwei Steckplätzen 48 MiB RAM.

    Wenn jetzt aber die S3 Trio64 drin steckt, spricht doch eigentlich nichts dagegen, in den freien Steckplatz noch einen 16 MiB-Riegel reinzustecken.


    Najo, mich interessiert hauptsächlich die Taktung von GPU und RAM. Den RAM-Typ kriege ich ja noch über die Chips raus, aber die Taktung leider nicht :b2: Speziell bei den ATi Rage 128 VR/GL/Pro gabs ja viele verschiedene RAM-Typen und -Taktungen sowie GPU-Taktungen.

    Da hilft die Knoppix-Methode wahrscheinlich nicht weiter. Damit bekommt man nur GPU-Typ, RAM-Größe, VESA-Infos und dotclocks heraus.

    hwinfo für DOS (von einer mit "sys a:" formatierten Diskette aus gestartet; autoexec.bat und config.sys, insbesondere himem.sys und emm386.exe bzw. die FreeDOS-Pendands stören da nur) gibt auch etwas zur GPU aus, aber ich habe gerade keinen alten PC angeschlossen, um das mal auszuprobieren. GPU-Typ, RAM-Größe und -Typ, Infos zum RAMDAC und VESA-Infos werden ausgegeben. Mit dem Programm bekommt man u.U. sogar Informationen aus ISA- und VL-Bus-Grafikkarten, also "älteren Grafikkarten" ;) heraus.


    Allerdings gibts zur ATi 3D Rage II leider keine weiteren Informationen b2. Aber vermutlich ist die einfach zu alt b2.

    Welche Informationen willst du der Grafikarte denn entlocken?
    Vielleicht hilft ja eine ganz andere Lösung. Starte mit zwei älteren Knopix-CDs jeweils mit GUI, eine Version, die noch mit XFree86 daher kommt und eine, die schon mit Xorg daher kommt, und schau dir die Ausgaben in den entsprechenden logfiles an. Je nach Arbeitsspeicherausstattung des PCs kann es passieren, dass statt der Standard-GUI nur der twm gestartet wird, was aber für den Inhalt der logfiles egal ist.

    Gesucht wird eine Datenerfassungssoftware für Linux (nur Open Source Software!), mit der als Strings vorliegende Messdaten über die RS232-Schnittstelle ausgelesen, grafisch dargestellt und als ASCII-Tabelle auf Festplatte gespeichert werden können. Die Protokolle der in Frage kommenden Datenlogger sind dokumentiert. Der Ablauf ist in allen Fällen der, dass vom PC ein String an den Datenlogger gesendet wird und der daraufhin einen String zurück schickt. Das Ganze ist zeitunkritisch, da der Messzyklus minimal bei 0,5 Sekunden liegt. Eine weitere Messdatenquelle sind legacy-ISA-Messkarten (Advantech PCL818-L, PCL818-HD, PCL818-HG), die mit dem COMEDI-Treiber bestiefelt werden müssen. Natürlich gibt es noch weitere Wünsche wie etwa digital-IO über den Parallelport, aber das ist erst mal nachrangig.


    15-pol. SUB-D (Stecker oder Buchse)

    Heiz den Lötkolben an und bau dir ein passendes Kabel z.B. nach dieser Anleitung, wobei ich allerdings ein neues Kabel "4× 0,25 mm² einzeln abgeschirmt" (für ein in/out-Kabel zwei einzelne Kabel "4× 0,25 mm² einzeln abgeschirmt") und auch neue Stecker/Buchsen (15-pol. SUB-D/5-pol. 90° DIN) mit Metallgehäuse oder metallisiertem Kunststoffgehäuse nehmen würde.


    Einen USB-MIDI Adapter, welcher dann die 2 runden DIN-Stecker hat. Zwei DIN-Kopplungen, und dann einen Adapter von DIN auf Gameport - den ich noch nicht gefunden habe.

    Was haben die "alten Synthesizer-Karten" denn für MIDI-Anschlüsse, MIDI-in/-out/-thru über jeweils eine DIN-Buchse (wie bei MIDI-Keyborad üblich) oder 15-pol. SUB-D (Stecker oder Buchse)?


    Ich würde gerne alte Synthesizerkarten direkt an meinen PC anschließen.
    Ich arbeite viel mit MIDI

    Dafür würde ich eine Soundkarte in den PC einbauen, die eine MIDI-Schnittstelle hat.
    Einziges Problem ist das Betriebssystem. Win7 unterstützt natives MIDI und Gameport nicht mehr, was schon reichlich krank ist. Microsoft unterstützt die von Microsoft vertriebenen Geräte zum Anschluss an den Gameport nicht mehr! Bei MIDI über USB könnte das jedoch klappen. WinVista = keine Ahnung. WinXP und Linux (auch aktuelle Kernel) unterstützen natives MIDI und Gameport.

    MIDI & Microsoft = Sackgasse


    Ich habe mir jetzt mal schnell 2 Adapter bei eBay rausgesucht, welche direkt von USB auf MIDI/Gameport adaptieren.

    Die beiden Adapter bieten *nur* den Gameport, also kein MIDI. Dafür wurde aber schon ein USB-MIDI-Adapter vorgeschlagen.

    Außerdem brauchst du, wenn MIDI aus dem PC über die 15-pol. SUB-D-Buchse z.B. an einer Soundkarte kommt, ein MIDI-Kabel, dass an die 15-pol. SUB-D-Buchse kommt und am anderen Ende MIDI-in und MIDI-out über zwei DIN-Stecker bereit stellt.


    Ich würd' den K6-2 nicht als Backup-Server nutzen, dafür wäre er mir zu langsam - und auch die Kapazität viel zu gering. Aber ich hab ja auch genug Hardware hier rumliegen, aus der ich mir was bauen kann

    Der besagte PC "war damals mein Backupserver". Heute wäre mir der dafür auch zu lahm. "Damals" musste dieser PC unter'm Schreibtisch einem Athlon XP 1600+ auf Asus A7V266-E weichen, der zunächst mit nur 512 MiB RAM daher kam. Dieser Fehler wurde aber bereits nach wenigen Wochen quälender Langsamkeit durch Aufrüstung auf 1 GiB RAM beseitigt. Damals hatte ich kaum Hardware herum liegen, vor allem nichts zwischen dem K6-2 550 und dem Athlon XP 1600+. Beide Prozessoren und beide Hauptplatinen funktionieren übrigens noch, sind aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr jeweils zusammen im Einsatz.


    Zum 486er: Mit "zig-GB großen Platten" meine ich übrigens Platten im zwei- oder mehrstelligen GB-Bereich, nicht im einstelligen Bereich. Einstellig ist durchaus noch okay, grade wenns ein später 486er ist (wie der AMD 5x86-P75 zum Beispiel).

    Festplatten > 10 GB habe ich in meinen 486ern auch nicht drin und würde ich nur einbauen, wenn keine Festplatten < 10 GB verfügbar sind und eine 4 GB oder 8 GB CF-Karte mit CF-IDE-Adapter nicht funktioniert.


    Weswegen muss da ein "vollwertiges Linux" draufpassen? Bzw. was ist für dich ein "vollwertiges Linux"? Wenn ich mir ein SuSE Linux 11/94 ansehe, so ist das für mich schon durchaus ein "vollwertiges Linux" - wenn auch bei Weitem nicht aktuell. Aber es hat locker auf 'ne 2GB große SCSI-Platte gepasst, inkl. allen Programmen, die ich so für sinnvoll erachtet hatte. Und das mit nicht unbedingt üppigen 12MB RAM in einem 386er (war eh nur zu Testzwecken).

    Auf meinen Fossilen möchte ich keine proprietären Betriebssysteme installieren und auch sonst keine proprietäre Software (einzige Ausnahmen: capella 1.5 für DOS, für das ich eine Lizenz habe; kostenfreie DOS-Programme).
    Ein "vollwertiges Linux" bringt für mich alles mit, um einen Kernel und andere Software aus dem SRC zu backen, X, mehrere GUIs zur Auswahl und für die GUI zumindest eine rudimentäre Ausstattung mit Standardsoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung, Webbrowser). Kernel und X müssen natürlich die vorhandene Hardware unterstützen. Meine Wahl fiel auf Slackware:

    • 9.0 für 386er, da dies die letzte für 386er kompilierte Slackware ist
    • 9.1 für 486er und die meisten 586er
    • 13.0 ab 686er und in Ausnahmefällen für ältere Gurken (Stichwort: Compaq Deskpro 5120)
    • 64 13.0 für die Kisten mit x86_64/EM64T-fähigem Prozessor


    Überall die gleiche Software installiert zu haben mag langweilig erscheinden, aber es ermöglicht, die Leistung der Systeme zu vergleichen. Und bei zu viel Langeweile ist auf den meisten Kisten auch noch Platz für ein weiteres OS. Die Slackware 9.1 bekommt man leicht herunter skaliert noch gut auf eine 2,1 GB Festplatte wie in meinem 486er-Laptop. Die Slackware 13.0 sollte schon mindestens 6 GB angeboten bekommen, wenn es nicht knackig eng werden soll und man nicht herunter skalieren möchte.


    Für ein DOS-System reichen mir in der Regel auch einige Hundert MB Plattenspeicher aus - und ich nutze nachwievor lieber das letzte MS-DOS, zzgl. MS Windows für Workgroups, falls ich mal ein paar Daten per Netzwerk austauschen will (ja, ich weiß, geht auch ohne Windows).

    Für ein DOS-System ist man bei so alten Kisten oft an die 1024-Zylinder-Grenze gebunden. Für FreeDOS nehme ich 470 MB (FAT16) auf hda1, dann kommen 32 MB (ext3) für /boot auf hda2, was dann noch komplett innerhalb der 1024-Zylinder-Grenze liegt. Ab hda3 hat dann nur Linux Zugriff auf die Festplatte, weil der einmal gestartete Kernel die 1024-Zylinder-Grenze umgeht. DOS + DDO ginge natürlich auch, aber das habe ich nur bei bisher einem 286er gemacht, um da eine Festplatte (Pio4/mdma2) rein zu bekommen, die nicht mehr als Flaschenhals arbeitet. Die Festplatte (Pio0/no-DMA), die da ursprünglich drin war, fand ich nicht so prickelnd, weil die doch ziemlich den Anker geschmissen hat.

    Da ich eh kein Windows dazu installieren will, ist mir FreeDOS lieber. Es bietet einfach mehr Features, die man teilweise von der Linux-Console her kennt, als MS-DOS 6.22. Außerdem ist es Open Source Software (s.o.). Und capella 1.5 (fossiles Notensatzprogramm) läuft darauf auch. capella 1.5 bringt seine eigene GUI mit, die sehr an Atari erinnert.


    den Rechner bis aufs Maximum (d. h. maximal mögliche Grafikkarte, RAM und vllt. noch 'n PCI-Storage-Controller) aufzurüsten. Das würde für mich absolut keinen Sinn ergeben.

    Für mich hatte & hat das folgenden Sinn:
    So eine Kiste (K6-2 550 auf Asus P5A-B, damals nur 512 MiB RAM, eine Festplatte mit dem Linux drauf am 1. onboard-IDE-Controller, ein CD-ROM am 2. onboard-IDE-Controller und zwei Festplatten mit viel Speicherkapazität am PCI-IDE-Controller PDC20268) war damals mein Backupserver. Lediglich die Grafikkarte war da noch eher schwach, weil auch noch kein DVI gebraucht wurde. Da ich mittlerweile aber nicht mehr mit jeder älteren Kiste an die 19"-Röhre möchte, habe ich auf Sockel-Super-7- und Slot-1-Systemen mehrfach eine FX5200 verbaut, die zwar "zu neu" ist, aber sicherlich noch nicht das praktisch verbaubare Maximum darstellt.
    Für einen Backupserver im privaten(!) Umfeld, der letztlich unter die Kategorie "Fileserver" fällt, sind m.E. zwei Dinge wichtig: Arbeitspeicher bis zum Anschlag, damit das Linux genug RAM als Diskcache nutzen kann, und Festplatten mit ausreichend Speicherkapazität. Die Notwendigkeit für sehr schnelle Festplatten sehe ich eher im gewerblichen Umfeld.


    Ich bin auch kein Fan von zig-GB großen Platten in einem 486er -

    In 486ern muss die Festplatte für mich groß genug sein, um da ein vollwertiges Linux (und ggf. noch ein FreeDOS) drauf zu packen. Da brauche ich mit einer damals üblichen Festplatte irgendwo zwischen 250 MB und 1 GB gar nicht erst drüber nachzudenken.


    Weswegen denn das? öö

    Bei den AT-Netzteilen sind 230 W oder gar 250 W schon eher die Luxusausführung. Meistens sind nur 200 W-Netzteile verbaut.

    Wenn noch einige Festplatten, u.U. sogar an einem PCI-IDE- ode PCI-SCSI-Controller verbaut sind, wird es schnell eng.

    Wenn die +3,3V nicht vom Netzteil geliefert werden, muss sich damit ein Spannungsregler auf der Hauptplatine herum quälen. Das möchte ich bei Vollbestückung mit 768 MiB RAM und einer (für solche Kisten) leistungsstarken AGP-Grafikkarte nicht erleben müssen.

    Wenn man mehrere AT-Museumsrechner betreibt, gibt es für AT-Netzteile ohnehin lohnendere und vor allem passendere Anwendungen.


    ich steck in nem dilemma weiß nich weiter :b2:

    CMOS-Reset hattest du zwar schon versucht durch Herausnehmen der Batterie, nur reicht das eben nicht immer. Bei einer über ATX-Netzteil versorgten Kiste führt Folgendes zu einem zuverlässigen CMOS-Reset:

    1. alles vom PC abstöpseln, insbesondere das Stromkabel
    2. CMOS-Batterie raus nehmen
    3. den Einschalttaster am PC-Gehäuse für einige Sekunden drücken, um möglichst viele Kondensatoren zu entladen
    4. die Steckbrücke "Clear CMOS" einmal umstecken und danach wieder zurück stecken
    5. CMOS-Batterie wieder einsetzen
    6. wieder alles anstöpseln & PC einschalten
    7. im BIOS die "Setup defaults" (o.ä.) laden
    8. nach dem Neustart BIOS an die Hardware anpassen

    Welcher Athlon XP 2600+ ist es denn? Unter der Bezeichnung gibt es vier Verschiedene. Mit dem Thorton hatte ich auch mal richtig Ärger, weil das Ding eine Kochplatte ist. Als ich den PC bekam, saß auf dem Prozessor ein Arctic Cooling 2. Mit zunehmendem Staubeintrag (am PC-Standort - kein Wohnraum - unvermeidlich) traten diffuse Symptome auf, die letztlich ein Weiterarbeiten mit dem PC unmöglich machten. Die Lösung bestand im Tausch des Kühlers. Seit dem da ein Zalman CNPS7000A-Cu drauf sitzt, treten keine Probleme mehr auf. Als Wärmeleitpaste wurde eine auf Silberbasis mit einer Wärmeleitfähigkeit von ca. 9 W·m⁻¹·K⁻¹ verwendet.

    Auf ein Asus A7N8X (ob so oder mit -E oder Deluxe ist egal) gehören zudem eh ein Athlon XP 3200+ oder ein Sempron 3300+ sowie 3 GiB RAM ;)

    Was ist als Netzteil verbaut? Solche Systeme nuckeln recht kräftig an der Steckdose.