Beiträge von Arnulf zu Linden

    AsRock K7Upgrade-600
    Das Brett hat einen Sockel-462 (FSB400) drauf und kann mit einem Upgrade-Modul auf Sockel-754 umgerüstet werden. Der Steckplatz dafür besteht mechanisch aus einem AGP-Slot (K8BRIDGE_1) und einem weiteren Slot (K8BRIDGE_2) dahinter, wobei K8BRIDGE_1 so angeordnet ist, dass keine AGP-Karte eingesteckt werden kann, wenn das Brett in einem Gehäuse steckt. Bei einem fliegenden Aufbau muss man aber aufpassen … :D

    Dieses Brett bildet also mit viel Aufwand das für AMD-Prozessoren nach, was für Intel-Prozessoren zeitweise im Sockel-775 inkludiert worden ist, ein !wunderschönes ia32-x86_64-Prozessor-Durcheinander.

    AsRock K8Upgrade-VM800
    Das Brett hat einen Sockel-754 drauf und kann mit einem Upgrade-Modul auf Sockel-939 umgerüstet werden. Der Steckplatz dafür besteht mechanisch aus einem AGP-Slot (FUTURE_CPU_PORT_1), wobei dieser so angeordnet ist, dass keine AGP-Karte eingesteckt werden kann, wenn das Brett in einem Gehäuse steckt. Bei einem fliegenden Aufbau muss man aber aufpassen … :D

    Für beide Bretter habe ich die Upgrade-Module noch nie in freier Wildbahn gesehen.


    Also ich hab Win95 auf meinem 486er Notebook mit 4 MB RAM am Start ;)

    Gut, es startet damit, aber die HDD dürfte im Dauerbetrieb für swap rödeln.

    Damals lief das auf einem Notebook mit i486DX4-100 und eben nur 8 MiB RAM. Die HDD rödelte dabei dauernd und es war quälend lahm. Das Graustufen-Display tat ein übriges …

    Auf einem Pentium 90 mit 16 MiB RAM fand ich das auch nicht sonderlich erquicklich.

    Auf einem Pentium-S 133 mit 32 MiB RAM ließ sich damals vernünftig damit arbeiten, also mit so Kram wie Microsoft Office, CorelDraw & Photopaint, Netscape Navigator, … (alle 32-Bit).

    Gut, die "Grafik" entsprach kaum heutigen Ansprüchen. In den Pentium-S 133 Kisten bestiefelten S3 Trio64+ (PCI, 2 MiB, VGA) irgendwelche 14"-Flimmerkisten. In der Pentium 90 Kiste steckte sogar noch was Schlimmeres als Grafikkarte (PCI, 1 MiB, VGA).



    Hier stehen PCs vom 286er bis AMD FX8 & Intel Xeon Haswell-Refresh aufeinander gestapelt vor einer Wand. Einmal im Winter werden die nacheinander jeweils für einige Stunden in Betrieb genommen. Diese Sammlung passt zu meiner Rechnerhistorie, wobei diese nicht mehr den aktuellen Zustand (Sockel AM4, davor Sockel AM3+) zeigt. Dazu gibt es noch einige Kartons mit Hardware, denn wenn was kaputt geht, wird es mit Ersatz u.U. schwierig bis unmöglich. Alles "vor PCI" gibt es nicht mehr oder nur zu Mondpreisen. Und auch bei jüngerer Hardware sind die Zeiten der Supersommersonderschnäppchen in der Bucht größtenteils vorbei. Wenn in der Sammlung ein Brett über 'n Deister geht und kein Ersatzbrett mehr vorhanden ist, dann kommt auch kein Ersatz mehr dafür ins Haus.


    Original war ein P100 drin, den suche ich da noch,

    Das hört sich nach Sockel-5-Brett an. Meistensfalls kann man da einen Pentium-S 133 drauf stecken, der dann eben nur mit 100 MHz läuft. Wenn das Brett 66 MHz FSB unterstützt und ein BF0-Jumper oder DIP-switch (oft im Manual dann nur "BF" genannt) vorhanden ist, kann der Pentium-S 133 auch mit vollen 133 MHz laufen, und wenn das Brett nur 60 MHz FSB unterstützt, immerhin noch mit 120 MHz.

    Einen Pentium-S 120 oder 133 könnte ich abgeben.

    Wenn auf die Kiste Windows 95 soll, solltest Du mehr RAM rein stecken. Mit nur 8 MiB ist das 'ne Qual. Ab 16 MiB geht es, ab 32 MiB läuft es rund.

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    das einzig unpraktische ist die Laufwerkstür, weil dahinter der Powerbutton

    Eben dieses finde ich funktional derart störend, dass ich in so ein Gehäuse keinen Arbeitsrechner stecke. Innen drin ist dieses Gehäuse durchaus funktional. Durchbrüche nur für 80 mm Miefquirle waren damals ausreichend, genügen allerdings nicht mehr den Ansprüchen an heutige leistungsorientierte PCs. Die warme Luft bekommt man damit zwar raus, aber es brüllt halt ziemlich im Vergleich zu Miefquirlen ≥ 120 mm.


    wie ich den Linux Rechner aufgerüstet kriege. Vielleicht wird mir die Swap Partition im Weg stehen. Die dürfte zu klein sein. Jetzt festgestellt, dass der nur 2 GB hat. Dürfte etwas flüssiger mit den 16 GB werden.

    Mit 16 GiB RAM drin braucht 'ne Linux-Kiste i.d.R. kein swap mehr. Einfach swap aus der fstab rausschmeißen und gut ist – und wenn eh mal neu partitioniert werden muss, gar keine swap-Partition mehr anlegen.

    Mit dem ASUS TUF GAMING A620M-PLUS hast Du wahrscheinlich was Ordentliches genommen. Eines der Vorgängermodelle, ein Asus TUF Gaming B550-Pro, macht hier im Arbeitsrechner jedenfalls, was es soll. Und auch das bringt zusammen mit dem Sockel AM4 schon 2.5GBase-T mit.

    2.5GBase-T weckt, wenn eine zweite Kiste das auch kann, natürlich Begehrlichkeiten. Cat.6-Tampen sind zwar mittlerweile Standard, aber die 2.5GBase-T switches sind keine Supersommersonderschnäppchen – und die meisten können kein 10Base-T für die Museumskisten im Haushalt, muss man halt den ollen Switch von früher dranhängen, wenn mal Museumskistenbetrieb angesagt ist.

    Top-down-cooler für Sockel AM5 sind aktuell dünn gesät, der Noctua NH-C14S wäre einer. Nicht ganz billig, aber beim Kühler spart man am ganz falschen Ende. Und wenn bei den Markenkühlern der Miefquirl mal hinüber ist, lässt sich der leicht ersetzen – auch mit Modellen anderer Hersteller.

    Front USB 3: Da ist zu überlegen, gleich einen USB 3 cardreader zu nehmen, der auch noch USB 3-Abschlüsse bietet.

    Die HDD wird für maximale Spaßbremsung in so einem neuen System sorgen.
    Statt des Einbaus einer HDD würde ich erst mal die M.2 slots mit NVMe SSDs (inkl. Kühlkörpern) bestücken, und wenn das nicht reicht, kommen noch SATA SSDs in die Bude. (praktische Erfahrung mit der Sockel AM4-Kiste hier)

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    "Battery" – Intro on lute

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    Man kann da übrigens nicht zwingend mit einem größeren Kühler dagegen arbeiten, weil das Nadelöhr wirklich die Extraktion der Wärme aus den kleinen Dies zum Heatspreader ist.

    Die "Größe" des Kühlkörper ist nicht ausschlaggebend, sondern seine Leistungsfähigkeit.
    Thermodynamik ist eine komplexe Angelegenheit. Der Wärmetransport vom Die zum Kühlkörper erfolgt durch Wärmeleitung, was die Sache etwas vereinfacht. Der Weg, den der Wärmestrom vom Die bis zu den Lamellen des Kühlkörpers nehmen muss, lässt sich als Reihenschaltung thermischer Widerstände beschreiben, wobei auch für die komplexer arbeitenden Wärmerohre im Kühlkörper thermische Ersatzwiderstände verwendet werden können. Blöderweise haben die thermischen Widerstände der meisten hier involvierten Materialien (innerhalb des hier relvanten Temperaturbereichs) positive Temperaturkoeffizienten, steigen also mit steigender Temperatur ebenfalls. Die Temperaturdifferenz zwischen Die und Kühlkörper treibt den Wärmestrom durch die Reihenschaltung der thermischen Widerstände. An den Lamellen des Kühlkörpers wird es richtig kompliziert. In erster Näherung kann der Wärmetransport auf die erzwungene Konvektion reduziert werden.

    Um mehr Wärme vom Prozessor abführen zu können, muss also die Temperatur des Kühlkörpers runter. Wird ohne Kältemaschine oder Kryokühler (extrem: LN₂) gearbeitet, kann die Temperatur des Kühlkörpers nur auf einen Wert knapp oberhalb der Umgebungstemperatur abgesenkt werden. Selbst der effektivste Kühlkörper wird in seiner Leistung also durch die Umgebungstemperatur begrenzt.


    Wenn das mit hohen Temperaturen sich auf die Lebensdauer der CPUs auswirken würde gäbe es keine funktionierenden Laptops die älter als 3 Jahre sind.

    Elektronik altert beschleunigt bei hohen Betriebstemperaturen. Das ist einfache Physik. Und dass die Prozessoren, wenn die immer am oberen Anschlag der zulässigen Betriebstemperatur gefahren werden, nicht alle nach $_Garantiezeit + 1 Tag kaputt gehen, liegt u.a. an Exemplarstreuungen. Das "thermal throttling" moderner Prozessoren ist dafür gedacht, dass der Prozessor bei unzureichender Kühlung (außerplanmäßiger Stillstand des Lüfters, Wollratten im Kühlkörper oder im Luftansaugtrakt, …) nicht binnen Sekunden bis Minuten den thermischen Tod stirbt. Wie viele der in Verkehr gebrachten Laptops Deines Modells funktionieren denn noch und wie viele hat es schon thermisch dahin gerafft?

    RAM: Bei vier Steckplätzen ein "32 GiB Kit = 2× 16 GiB", weil man da notfalls nachrüsten kann, oder gleich ein "64 GiB Kit = 2× 32 GiB", bei nur zwei Steckplätzen ein "64 GiB Kit = 2× 32 GiB".

    Kühler: Bloß nicht diese unsäglichen "boxed cooler", die oft so dimensioniert sind, dass der Prozessor gerade so die Garantiezeit überlebt. Ein ordentlicher "top-down cooler" kühlt VRMs und Speicherriegel gleich mit.

    Die "idle load" sollte keine Rolle spielen, wenn die Kiste nicht 24/7 läuft.

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    unsere Efeutute auch mal um 80% rediziert, wobei erstaunlich verwelkte zwischenteile zum vorscheinkommen.

    Wenn sich so etwas hier an einer Efeutute zeigt, dann ist eine "Reduktion" fällig. Dieses Mal war die Efeutute einfach nur zu üppig geworden. Bei Efeutute und Wachsblume ist "Reduktion" hier die Variante mit gedrückter Risikotaste, also Kopfstecklinge (Efeutute) bzw. Kopf- und Stammstecklinge (Wachsblume) mit neuer Erde in den ollen Pott. Für diese beiden Pflanze gibt es wenigstens "Backups", was bei vielen anderen Zimmerpflanzen hier nicht gegeben ist. In nächster Zeit sind noch Goldtüpfelfarn, Maranta, Gasterhaworthia und Klivie zu reduzieren. Die Jahreszeit ist günstig (lange Tageshelligkeit, noch nicht brülle warm inna Bude) dafür und die genannten Pflanzen sind alle mittlerweile topffüllend geworden.

    Hier werden gerade eine Goldene Efeutute (Epipremnum aureum) und eine Fleischige Wachsblume (Hoya carnosa) "reduziert". Dabei fallen lange Ranken, aus denen jede Menge Stammstecklinge geschnitten werden können.

    Die Ranken an sich könnt ihr kostenlos bekommen. Nur den Versand (Hermes) müsstet ihr bezahlen.

    Wer Interesse hat, melde sich bitte noch heute (Sonntag, 07.05.2023), da die Pflanzenteile sonst nächste Woche in den Biomüll kommen.

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