Beiträge von Arnulf zu Linden

    Das Update 23H2 → 24H2 kam mit, nachdem einmal "Nach Updates suchen" angeklickt wurde. So 'ne dicke Blase lasse ich möglichst dann laufen, wenn die Computer gerade nicht anderweitig benötigt werden.

    Wenn im lokalen Netzwerk ein Server oder NAS verfügbar ist, sollte nach Abschluss des Updates überprüft werden, ob noch Zugriff darauf möglich ist, da das Update die Einstellung "Unsichere Gastanmeldungen aktivieren" zurück setzt. Ein Zugriff auf Server oder NAS, die einfach und schlicht ohne nerviges user/password-Gedöns konfiguriert sind, ist dann nicht mehr möglich.

    Das Update 23H2 → 24H2 hat die Kiste genommen. Das wird entsprechend bei Einstellungen → System → Info angezeigt. Das Problem wurde durch das Januar-Update für 24H2 verursacht:

    2025-01 Kumulatives Update für Windows 11 Version 24H2 für x64-basierte Systeme (KB5050009)

    Da kommen zwei Möglichkeiten in Betracht:

    1. Mit dem Jahreswechsel schießt Microsoft die ollen Kisten ins Aus.

    2. Das Update hat was inne Windeln.

    Für 1. findet sich im Internet auf die Schnelle kein Hinweis, dafür aber umso mehr Hinweise für 2..

    Daher wird das jetzt so lange ausgesessen, bis der Rechner wieder benötigt wird. Wenn dann immer noch irgendein Update hängt, fliegt das Windows runter. Falls aus irgendeinem Grund eine Neuinst. fällig werden sollte, dito.

    Die letzten Einsätze der Kiste waren Programmierung in python3 und damit zusammenhängend LibreOffice und Firefox. Ansonsten kommen noch Gimp und Inkscape in Frage. Das läuft alles auch auf Linux. Vor allem kann die Hardware das locker stemmen, weshalb von daher noch kein Grund für 'ne neuere Kiste gegeben ist. Und wenn die Python mal richtig große Beute würgen muss, macht die das auf einem Ryzen 7 5800X.

    welches update und was sagt die ereignisanzeige dazu..

    Kommt Montag Abend …

    Die Kiste steht nicht bei mir inna Bude.

    Setup.exe /product server

    Das war die Lösung, um das Inplace-Upgrade da drauf zu bekommen. Und ja, wenn das Update nächste Woche immer noch hängt, wird das mit 24H2 vom USB-Stick der letzte Versuch werden.

    würd ich halt im geschäftlichen kontext nicht machen. wenn die hupe irgendein geschäftlichen sinn erfüllt, dann muss man aber auch sagen dass nach 13 jahren die maschine vielleicht mal ihr lebensende erreicht hat.

    Da sitzen, so denn sich jemand das noch antut, studentische Hilfskräfte dran. Da muss also nicht der letzte Schrei an Hardware stehen, und wenn es gar nicht mehr mit Windows 11 geht, wird nur noch Linux drauf laufen. "Schmeiß weg, kauf neu!" ist nahezu immer die schlechteste Lösung. Und am Ort des Geschehens ist "der Igel im Portemonaie" auch sehr präsent, zumal an zwei Arbeitsplätzen (AMD FX 4100, Brett nur mit BIOS, …) zeitnaher Investitionsbedarf besteht …

    Ein für Windows 11 laut Microsoft-Anforderungen nicht geeigneter PC¹ wurde letzten Herbst von Windows 10 64-Bit pro auf Windows 11 pro 23H2 per Inplace-Upgrade hoch gezogen. Das läuft soweit auch alles, aber seit ein paar Tagen kommt die Kiste mit einem Update nicht weiter. Liegt das an speziell dieser Kiste (Hardware, Treiber, …) oder tritt das mit Windows 11 24H2 auf PCs, die Microsoft nicht mehr will, jetzt generell auf?

    Wäre schon irgendwie blöd, wenn das nicht mehr geht², denn der PC¹ sollte Windows 11 auch weiterhin von der Hardware her stemmen können.

    ¹Hardware:

    • Intel Core i7 3770K (Ivy Bridge)
    • Gigabyte GA-Z77-DS3H
      • TPM 2.0 wird nicht unterstützt
      • TPM 1.2 möglich, aber nicht installiert
    • 32 GiB RAM
    • AMD Radeon HD-7770
    • SATA-SSD

    ²Der PC¹ steht nicht bei mir privat. Was ich privat in so einem Fall machen würde, dürfte hinlänglich bekannt sein …

    Zum Thema Weichlöten mit oder ohne Blei hilft ein Blick ins Blei-Zinn-Phasendiagramm:

    5.4.3 Kompliziertere Phasendiagramme: Eutektika

    "klumpiges Zeug" bedeutet, dass die Lötstelle und das Lot nicht ausreichend erhitzt werden. Dann landet man im Blei-Zinn-Phasendiagramm nur in L+α oder L+β und eben nicht in L, wobei L+β häufig auftritt, wenn eine alte Lötstelle, die mit bleihaltigem Lot erstellt wurde, mit bleifreiem Lot nachbearbeitet wird. Bei ausreichender Erwärmung tritt das Problem nicht auf.

    Auf Arbeit verwende ich schon seit > 10 Jahren bleifreies Lot auch zur Reparatur alter Geräte, deren Lötstellen bleihaltiges Lot enthalten. Die dort vorhandene Lötstation "Weller Magnastat" (einfach, aber sehr robust und extrem langlebig) funktioniert mit bleifreiem Lot nur, wenn die Lötspitzen "8" verwendet werden, die die höchstmögliche Temperatur annehmen, die mit dieser Lötstation erreicht werden kann. Lötspitzen "5" oder "6" funktionieren nur mit bleihaltigem Lot.

    Auf Arbeit verwende ich Elektroniklot Sn99Ag0.3Cu0.7 Drahtdurchmesser 1,0 mm mit Flussmittelseele.

    Wenn Dir eine saubere Trennung zwischen bleihaltig und bleifrei wichtig ist, nimm einfach zwei Lötspitzen. Dann kannst Du für bleifrei gleich eine wählen, die eine für bleifreie Lötungen ausreichend hohe Temperatur an die Lötstelle bringt.

    Bei direkt geheizten Lötspitzen sollte bedacht werden, dass Lötspitzen Verschleißteile sind …

    aber das ding zu retten ist schon lustig. Gut es ist zumindest legendär.

    Keine Ahnung ob das legendär ist.

    Als Testsystem hat es den Vorteil, dass neben zwei DDR-RAM-slots auch zwei SDRAM-slots vorhanden sind. In den SDRAM-slots laufen auch 256 MiB single-sided Module und 512 MiB Module, die im nächst älteren Testsystem („AMD K6-2+ 600“ ;) auf Shuttle HOT-591P) keine Chance haben.

    Und wahrscheinlich ist heute ein stabilerer Betrieb als damals mit damaligen BIOS, Treiber und Speicher möglich.

    Auf dem reparierten Brett (Testsystem) läuft eh nur entweder ein Live-Linux oder memtest86+. Auf dem verbauten Brett läuft mittlerweile 'ne Slackware 14.2 mit Kernel 4.19.303. Diese Kombi hat genauso wenig Probleme mit dem SiS-Chipsatz wie zuvor die Slackware 13.0 mit Kernel 2.6.39.4. Gegen kaputt gehende Hardware ist aber auch der stabilste Kernel machtlos …

    Elitegroup K7S5A, bestückt mit AMD Athlon XP 2400+ AXDA2400DKV3C & 2 GiB RAM = 1 GiB DDR1 PC-266 + 1 GiB DDR1 PC-333:

    Elkoseuche bekämpft, also zwei Sorten Elkos getauscht, da das Brett nicht mehr stabil mit FSB266 lief.

    2200 µF 6,3 V (7 Stk., davon 4 Stk. aufgebläht) → 2200 µF 10 V

    1000 µF 10 V (2 Stk., beide aufgebläht) → 1000 µF 16 V

    Das Brett läuft wieder stabil mit FSB266 und selbst das schon seit Jahren tot geglaubte onboard 100Base-TX (SiS 900) funktioniert wieder.

    K7S5A_part_recap.jpg

    Spaß sieht anders aus.

    Die vielen neuen Elkos rechts unter dem Brett sind nicht alle übrig und auch nicht nur den erhältlichen VPE geschuldet. Es ist viel schlimmer. Im Bestand lauert in einer Kiste ein weiteres K7S5A.

    man noch relativ gut an Pentium 4 Zeug ran.

    Die Pentium 4- und Athlon XP-Wohnraumheizungen waren damals sehr beliebt. Verhökert wurden die zumeist mit "Windows XP home" drauf, weshalb der eine oder andere hier auch noch "später" zu einer Lizenz für "Windows XP home" gekommen sein dürfte. Bei AMD kam dann aber der harte Schnitt. Der langlebige Sockel-A blieb bei ia32, für x86_64 kamen neue Sockel, zunächst die kurzlebigen Sockel-754 und 939, dann der langlebigere AM2, der dann noch zu AM2+ aufgebohrt wurde. Intel hingegen hielt am Sockel-775 fest und bohrte den auf x86_64 auf, weshalb der auch recht langlebig wurde, dafür aber auch viel Chaos hinsichtlich CPU-support schaffte.

    Pentium 4 auf Sockel-478 und vor allem Sockel-423 dürften seltener sein. Welchen Sockel hat denn die genannte Dell-Kiste?

    Seagate SV2044D:

    fsck.ext3 (auf Kernel 2.6.39.4) führt zu diversen Fehlern, unter anderem DMA error, und der Check kommt quasi nicht voran – Abbruch, aus.

    Am Testsystem friert das System (knoppix 9.1) bei badblocks -wsv beim ersten Durchlauf "reading and comparing" komplett ein. Kurz vorher kommen diverse Fehlermeldungen zu der HDD, unter anderem Medium Error. Der Fehler ist eine Todesanzeige. :(

    AsRock K7S41, bestückt mit AMD Athlon XP 3200+ AXDA3200DKV4E & 2 GiB RAM = 2× 1 GiB DDR1 PC-400 CL2.5:

    Das Brett startete nicht mehr, Miefquirle drehten nach dem Einschalten, aber kein POST screen, kein BIOS error beep, nix mehr …

    Die drei baugleichen Elkos 3300 µF 6,3 V auf dem Brett waren oben jeweils an der Sollbruchstelle aufgerissen. Bei einem fühlte sich der Bereich feucht an, könnte also unlängst passiert sein.

    Die drei Elkos wurden durch neue Elkos 3300 µF 10 V ersetzt. Das Brett startete wieder normal. Brett und Steckkarten kamen wieder ins Gehäuse. Die Kiste läuft wieder.

    Vor 10…15 Jahren hätte man 'n Sockel-A AsSchrott-Brett mit Elkoseuche vermutlich nicht mal mehr mit dem Allerwertesten angeschaut, sondern es gleich in die Tonne gekloppt. Mittlerweile kommt aber auch Sockel-A-Kram praktisch nicht mehr über "Entsorgungen" rein, da das Zeug mittlerweile schon alles weg ist oder im WHF-Hardwaredepot liegt.

    Das AsRock K7S41 dürfte zur vorletzten Generation der Sockel-A-Bretter gehören. Es unterstützt die Barton mit FSB400 und RAM mit FSB400 auch bei Maximalbestückung, kann aber nur "single channel" und hat noch kein SATA an Bord.

    Asus CUBX-E, bestückt mit Intel Pentium-III 1100/256/100/1.75V (Coppermine) & 1 GiB RAM = 4× 256 MiB SDRAM PC-133 double-sided:

    POST erkannte zufällig verteilt nur 256 MiB RAM und startete damit weiter oder POST blieb beim Speichertest irgendwo oberhalb 256 MiB hängen und fror ein.

    Alle Elkos an Bord sind optisch unauffällig. Unter der 2,5× Lupe sah ein Kontakt im Steckplatz DIMM2 nicht so aus wie die übrigen Kontakte. Unter der 4× Lupe war Kontaktgammel erkennbar. Nach dem Abschaben mit einer Klinge und Reinigung der Kontakte des aus DIMM2 entnommenen Speicherriegels startete das Brett wieder normal mit 1 GiB RAM drauf, über Nacht rödelte memtest86+ und wurde nach drei fehlerfreien Runden beendet. Nun muss das Brett samt Steckkarten wieder zurück ins Gehäuse.

    Das war knapp, denn das Fehlerbild passt auch zu einer gerade einstürzenden Northbridge. Das wäre schon ärgerlich gewesen, denn das CUBX-E ist hier das einzige Brett, das zwei ISA-Steckplätze bietet und 1 GiB RAM aufnimmt. Bei allen anderen vorhandenen Brettern mit ISA-Steckplätzen ist bei 768 MiB RAM oder weniger Schluss. Und auch nur eines dieser Bretter nimmt einen stärkeren Prozessor als das CUBX-E.