Posts by michi

    Jetzt mit mehr IDT Winchip (C6). Tatsächlich recht deutlich: 32-Bit Performance ist OK, 16-Bit? aua. Das genaue Gegenteil vom 6x86.

    @Alle bei 50 MHz x 2 testen - Wie Xaar schon angedeutet hat ist beim K5 der Multiplikator fix auf 1,5 gesetzt - also ohne einen "PR200" leider nicht möglich.

    Also ich bin bei weitem kein Lötprofi oder Enthusiast, aber ich kann das mit dem Trennen von bleifreiem und bleihaltigem Lot jetzt nicht direkt bestätigen. Tatsächlich nutze ich mit dem gleichen Lötkolben beide Lote wild gemischt, bei einfachen Lötaufgaben bleifrei (weil ich das bleihaltige nicht "verschwenden" möchte) und wenns schwieriger wird das Bleihaltige (deutlich einfacher zum verarbeiten).

    Bei Reparatur von Geräten, die bleifrei gelötet sind (z.B. Auslöten von bedrahteten Elkos auf Grafikkarten/Mainboards) nutze ich das Bleilot um es mit dem originalen Lot zu mischen und allgemein den Schmelzpunkt zu senken. Das ist oft entscheidend für den Entlöterfolg.

    Zum Lötequipment: es ist bei bleifrei einfach ein höherer Schmelzpunkt, und damit weniger Marge in der Temperatur zwischen "Lot schmilzt" und "Bauteile werden beschädigt". Was hierbei helfen soll sind direkt geheizte Spitzen - wo Heizelement und Temperatursensor in die Spitze integriert sind. Man kann damit also die Temperatur der Spitze besser regeln und die Leistung direkter in eine Lötstelle bekommen. Ich hatte sowieso keinen Lötkolben mit einstellbarer Temperaturregelung und bin deshalb auf ein Einsteigermodell mit direkt geheizten Spitzen gegangen (Miniware TS100). Profilötstationen die das können sind leider dann teuer.

    Heißluft ist aus zweierlei Gründen wichtig: SMD auslöten und auch um das Board vorheizen. Board auf 50 - 80 °C vorgeheizt macht einen brutalen Unterschied, gerade bei Masse-Layern in mehrlagigen Leiterplatten. Ich machs diletantisch mit ner Proxxon MH550.

    Marco Reps (<3) hat sonst einige YT-Videos zu Löttechnik, und von Reparaturkanälen wie Louis Rossmann kann man sich garantiert auch was abschauen. Wenn du noch kein Amtech Flussmittel hattes übrigens: Ja, probiers aus, Wundermittel :D

    Ja, der Vergleich bei gleichem Bus und Multiplikator wäre reizvoll, aber andererseits wurden die Chips ja auch mit den unterschiedlichen Konfigurationen verwendet, da hab ichs letztendlich mal so durchlaufen lassen.

    Hab auch schon überlegt wie man einen WinChip da einreihen würde. Ich denke ich versuche dann ob 50 MHz x2 und 66 MHz x3 bei einem C6-200 funktionieren. Die C6 haben, wenn ich das richtig verstanden habe, auch nur ganzzahlige Multiplikatoren, die Winchip2 sind dann flexibler mit 2,5 oder 3,5.

    Eine Frage die mich nach wie vor umtreibt, ist der Unterschied zwischen dem 16- und 32-bit breiten Speicherinface von 386 SX und DX. Gabs da letztendlich deutliche Leistungsunterschiede rein durch den unterschiedlichen Bus? Ich weiß, Cache gab es eigentlich nur mit dem 386 DX so wirklich (mit Ausnahme vom 486SLC), und das würde ganz reale Geschwindigkeitsvorteile bringen, aber wenn man nur vom Speicher ausgeht? Vielleicht habt ihr (Xaar, Arnulf? 8D) mal Zeit einen 33 MHz 386 DX durch den Parkour zu schieben :b1:

    Hier mal die Ergebnisse meines 100 MHz Round-ups auf Sockel 7.

    UserSpeedsys CPUL1 / L2 / RAMALU / FPU / GrafikCPU ModellMainboardCache(s)RAMGrafikKommentar
    michi105.0183.2 / 100.4 / 73.61469 / 876 / 21845AMD K5 PR133 100 MHz
    (66x1.5)
    PC-Chips M571L1: 16+8 kB (CPU)
    L2: 512 kB (Mainboard)
    128 MB SDRAM 66 MHzS3 Trio64V+
    PCI, 2 MB
    michi74.9191.0 / 93.8 / 68.31046 / 1694 / 21845Intel Pentium-S 100 (66x1.5)PC-Chips M571L1: 8+8 kB (CPU)
    L2: 512 kB (Mainboard)
    128 MB SDRAM 66 MHzS3 Trio64V+
    PCI, 2 MB
    SX879 @ 100 MHz
    michi66.7339.7 / 136.0 / 67.91196 / 1185 / 15604Cyrix 6x86 100 MHz (50x2)PC-Chips M571L1: 16 kB (CPU)
    L2: 512 kB (Mainboard)
    128 MB SDRAM 50 MHzS3 Trio64V+
    PCI, 2 MB

    und extra:

    UserSuperScapeCacheCHKNorton SIMio. TransistorenCPU ModellMainboardCache(s)RAMGrafik
    michi113.2419.9 / 161.0 / 105.8433,04,3AMD K5 PR133 100 MHz
    (66x1.5)
    PC-Chips M571L1: 16+8 kB (CPU)
    L2: 512 kB (Mainboard)
    128 MB SDRAM 66 MHzS3 Trio64V+
    PCI, 2 MB
    michi96.3138.2 / 97.4 / 74.7317,63,3Intel Pentium-S 100 (66x1.5)PC-Chips M571L1: 8+8 kB (CPU)
    L2: 512 kB (Mainboard)
    128 MB SDRAM 66 MHzS3 Trio64V+
    PCI, 2 MB
    michi106.4419.2 / 186.3 / 97.1678,73Cyrix 6x86 100 MHz (50x2)PC-Chips M571L1: 16 kB (CPU)
    L2: 512 kB (Mainboard)
    128 MB SDRAM 50 MHzS3 Trio64V+
    PCI, 2 MB

    Es soll erwähnt sein, dass sowohl Cyrix als auch AMD K5 zwei Jahre nach dem Pentium erschienen sind.

    Erkenntnisse:
    -CacheCHK misst wohl die Lesegeschwindigkeit der Caches, während Speedsys einen Mittelwert aus "Read", "Move" und "Write" nimmt. Weil der K5 zwar schnell liest, aber weniger schnell moved und das Schreiben nicht mit dem L1 Cache cached gibt es eine hohe CacheCHK Geschwindigkeit, aber Speedsys wirft einen geringeren Wert.
    -Norton SI lässt scheinbar gute L1 Performanz stark in den Score einfließen.
    -Der Cyrix ist zwar bei 16-Bit Integer (LM60) schneller als der Pentium, bei 32-Bit Integer (Speedsys) muss er aber zurückstecken. Ggf. mit CPU-Z Vintage Edition gegenchecken
    -Obwohl der Cyrix aus weniger Transistoren aufgebaut ist als der Pentium erreicht er respektable Ergebnisse, v.a. bei der Cache-Architektur und Speicherverwaltung (hat ja den 50 MHz FSB-Nachteil!*)
    -Man hat es schon beim Vergleich von K5 und K6-2 gesehen, aber die gemessene RAM-Geschwindigkeit hängt nicht rein vom Mainboard und dem Bustakt ab, unterschiedliche CPUs scheinen das schon auch unterschiedlich zu handlen.

    *Wissen die Experten hier sicherlich, aber der Cyrix kann nur ganzzahlige Multiplikatoren.

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    Wenn man zwei DDR2-Slots hat wären 3 GB tatsächlich die ideale Bestückung, meine beiden Boards mit Via C7 haben allerdings jeweils nur einen Slot verfügbar. Deswegen ist das mit dem RAM nicht ganz trivial, weil 4 GB vom Board evtl. nicht offiziell unterstützt sind und man einen exotischen 4 GB Riegel benötigt.

    Ich glaube die Internet-Experience ist bei solcher Leistung einfach auf verlorenem Posten. Das hab ich bei meinem 1,5 GHz Single Core AMD "Atom" dem E240 festgestellt. OS einigermaßen flüssig bekommen, seis Win 7 oder Linux geht schon, aber das Internet ist einfach ne Nummer zu groß inzwischen.

    Bei einem C7 als Hauptrechner würd ich vermutlich versuchen so viel RAM wie möglich zu verbauen (wenns geht 4 GB?) und dann Win 7 laufen lassen. SSD ist sowieso obligatorisch. Aber realistisch hätt ich keine Chance. Meine Grenze wäre vermutlich ein 1st gen Core i quad.

    E-Schrott verkaufen ist nicht gerade die feine englische …
    Und 'ne brauchbare Verkaufsplattform für sowas wüsste ich auch keine.


    Welche Ersatzteile sollten das denn sein? Nach Entnahme von Prozessor samt Kühler und Speicherriegeln und einem IC, vermutlich TAG-RAM, ist da nix sinnvoll verwertbares mehr drauf.

    Ich finde: E-Schrott verkaufen IST die feine englische Art, ich hab lieber 3 Versuche an kaputten Boards als teuer für ein funktionierendes zu zahlen! Wäre ich auf dein Board für bspw. 15€ exkl. Versand auf ebay-kleinanzeigen gestoßen, hättest du schon einen Kunden gehabt - So kam ich auch an mein FIC.

    TAG-RAM, der erwähnte Burst Cache, Spannungsregler, mit richtigem Entlötwerkzeug auch die SIMM/PCI/ISA Sockel..

    Apropos Spannungsregler, schon die CPU Spannung am Sockel nachgemessen?

    Also ich kann (nach dem er mir hier im Forum empfohlen wurde) ebenfalls den xgecu t48 empfehlen. Was (leider) auch ganz gut zum Fehlerbild passen könnte wär Korrosion von Tonnenakku-Überresten, welche unter anderen Bauteilen langsam herumkorrodieren. Wie hast du die Spannungsversorgung vom Tonnenakku ersetzt, ist da alles fit? Hattest du die auch vorm CPU-Wechsel unterbrochen um quasi einen CMOS-Reset zu bekommen? Bei meinem FIC-Board resultiert ein CPU-Tausch ohne Batterie-Entnahme in sehr eigenwilligem Verhalten (POST Codes laufen durch - aber langsamer, POST Beep klingt "rauh", kein Bild) und das Board hat auch einen Via Chipsatz.

    Aber ein interessantes Sockel 7 Board, ganz früh noch ohne Pipeline Burst Cache :D

    Falls die Reparaturversuche fehlschlagen sollten / die Lust vergeht bitte nicht entsorgen sondern verkaufen. Das entschärft die Überteuerung solcher Technik am Gebrauchtmarkt. Oder am sinnvollsten: Behalten als Ersatzteilspender.

    Am Fahrrad im strömenden Regen am Weg nach Hause: Dancefloor Kingz - Never Gone (Radio Mix)

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    Hab heute nochmal an dem vorherigen ECS NeatSX Board rumrobiert, dank XGecu T48 kann ich ja jetzt BIOS lesen und schreiben. Die BIOS-Chips haben jedenfalls exakt den Inhalt des Backups von theretroweb - die waren nicht die Ursache für das Problem.

    Ich habe dann im Anschluss die neuere, ebenfalls von theretroweb gezogene BIOS-Version auf meine neuen ROM Chips geflashed. Dank


    ..hatte ich jetzt auch bessere Infos zu den POST und BEEP codes von der Kiste. bei 8/10 Startversuchen hat bleibt das Board jetzt weiterhin bei "05" Stecken (laut dem BIOS Troubleshooting Guide: CMOS pending interrupt disabled) allerdings mit einem anderen Beepcode: 6x. Das weißt auf ein Problem mit dem Keyboardcontroller hin. Die anderen 2/10 Startversuche fährt die Kiste durch (inkl. RAM-Test von den ersten 64k, vermuteter Fehler von letztem Stand) und bleibt bei "21" (Video Display OK) kurz vor erstmaligem Displayoutput (das wäre 22) mit einem Dauerpiepsen Stecken. Unabhängig davon ob eine Grafikkarte gesteckt ist oder nicht.

    Tja, also die beiden neuen Fehler deuten beide in den von mir reparierten Bereich des Boards hin: Wo der Keyboardcontroller sitzt und die ISA Bustreiber. Damit dürfte ich wohl eine Leiterbahnunterbrechung übersehen haben, oder Verbindung(en) sind wackelig - ich bin vorerst raus. Habe ein paar Leiterbahnen zum Keyboardcontroller überprüft, eine unterbrochene sogar gefunden und geflickt - sonst aber auf die Schnelle nichts entdeckt. Naja wenigstens hab ich jetzt DIP RAM falls mir nochmal ein Reparaturkandidat unterkommt..

    Für die Fehlersuche kann ich das verlinkte PDF jedenfalls empfehlen.

    New Shyzen bekommt ein Upgrade.

    AMD Radeon RX 6400 (4 GB GDDR6) --> AMD Radeon RX 6750 XT (12 GB GDDR6)
    *geplant: AMD Ryzen 3 3100 --> AMD Ryzen 5 5600X (ich mag noch ein bisschen herausfinden wie stark der Ryzen 3 beim Spielen limitiert bevor der Ryzen 5 verbaut wird)
    250 GB Samsung EVO 960 NVMe (System) + 500 GB Gigabyte NVMe (Daten) --> 500 GB Gigabyte NVMe (System + Daten) !!! Funktioniert nicht, instabil.
    Durch die größere GPU sind jetzt beide PCIe 1x Slots verdeckt und ich kann nicht mehr zwei NVMe SSDs verbauen.

    Lösung:
    --> 250 GB Samsung EVO 960 NVMe (System) + 120 GB Intenso TOP SATA (Daten) 8D

    (Die Gigabyte SSD war immer schon iwie flaky in dem System, ich habs immer auf die abenteuerlichen PCIe Adaptierungen geschoben b2)