Beiträge von michi


    Und wie soll dann die "öffentlich-rechtliche Grundversorgung" erfolgen?

    Da kommt irgendwann hoffentlich mal der Tipping Point zwischen den "alten Leuten" die nen Fernseher haben und "jungen Leuten" ohne Fernseher, denen die GEZ tierisch auf den Keks geht. Vielleicht bekommen wir dann eine kritische Masse die das mit Fackel & Mistgabel beisetzt.

    In Österreich hat man auch schon gemerkt, dass die Jungen nicht mehr GIS zahlen, weil kein Bedarf - solangs noch genug Macht da war auf ne gesetzliche Zahlung für jeden umgestellt. Aber wenn man so arbeitet (nicht bedarfsorientiert liefern, sondern einfach Diebstahl begehen) wird man halt keine langsame nachhaltige Umstellung haben sondern mit einem Knall von der Bild(schirm)fläche verschwinden. Hoffentlich schon 2030.


    Versuch für den Sockel A einen CNPS 7000 zu bekommen. Den Versionen A & B liegt ab Werk passendes Montagematerial bei. Bei der Version C ist Handarbeit in der Metallwerkstatt fällig.


    Hm, da haben wir in nem anderen Thread ja schonmal überlegt was da am meisten Sinn ergibt. So ein Zalman (egal welcher) wären für Augen, Ohren und CPU sicher Spitze, aber die Temperatur der Spannungswandler im Betrieb hat sich als sehr hoch herausgestellt. Am Kunstoffpackage habe ich 110 °C gemessen, das war aber noch nichtmal Cinebench, nur Geekbench. Daraufhin habe ich einen der VRAM Kühlkörper, die ich auch schon beim Phenom auf die Spannungswandler geklebt habe platziert, damit kam ich in Cinebench auf 95 °C. Wohlgemerkt aber mit dem "fleißigen" Lüfter von nem Foto oben, der auch durch eine Ausnehmung im Kühlkörper einen Luftstrom direkt auf die Wandler bläst. Ich gehe leider nicht davon aus, dass selbst der CNPS 7000 genug Airflow mitbringt um die beiden Transistoren unter 100 °C zu halten. (Zumindest nicht ohne ebenfalls viel Lärm zu machen.)

    Generell fühlt sich das Board jetzt nicht übertrieben edel an, POSTet zB. auch mit meiner GeForce 4 MX nicht (Karte funktioniert, hatte ich am P3 schon durch 3DMark gejagt), Spannungswandler sind scheinbar überfordert, Caps waren hin, und nicht zuletzt sind die Scores auch nicht überwältigend: Bremst der SIS Chipsatz? Also ein Top-End Athlon XP System wird da nicht draus ;) Nur ein bisschen Spielerei.

    Fun Fact: Geekbench 2 Score für Speicher bleibt mit 653/639 (Single Channel DDR1 200 MHz) deutlich hinter den 794/880 vom Dual Channel DDR1 133 MHz RAM im ehemaligen Dual Xeon zurück. CPU Scores an der Stelle: Prestonia (Northwood) Xeon gewinnt bei Integer, Athlon XP bei Floating Point.

    Was RAM auf Bustakt angeht - War das tatsächlich vorteilhaft? Ich hatte jetzt minimal bessere Punkte bei 200 MHz, hab die Timings aber jeweils nicht optimiert. Wenn ich das als fixes System aufbauen würde, wäre 2 GB @ 166 MHz vermutlich auch meine Wahl.

    Nochmal RAM auf Bustakt: Beim Athlon 700 hab ich keine Möglichkeit gefunden den RAM Takt einzustellen, es steht nichtmal im Handbuch welche Frequenzen unterstützt werden. Hab dann zumindest die Timings ein bisschen gestrafft, die 3 Module wären alle Bereit für 133 MHz gewesen :b5:

    Zum Athlon 64 X2:

    Ja ich habe noch Windows 11 auf der SSD drauf und würde, bevor ich das plätte und die beiden XP-Variationen aufspiele noch gerne die ganzen Benchmarks mal durchlaufen. Weils ein moderneres OS ist kann man auch noch Geekbench 6/Cinebench R23 Scores abholen. Die finalen Ergebnisse werden vermutlich unter XP 64-bit am Besten sein, zumindest war es bei Sjes Ergebnissen im allgemeinen Benchmark Thread so. Das hat dann auch ein bisschen mein Interesse geweckt.

    @Y-Kabel, extra Kabel rancrimpen wär vermutlich die Ideallösung, aber selbst Löten sollte ne schönere Verbindung mit geringem Übergangswiderstand geben verglichen mit Y-Kabel :/

    Generell zu den GPUs in den Systemen: Ja sind eigentlich Alle Entry-Level/Midrange. Hochgezüchtete Oldierechner haben natürlich einen Reiz, der Athlon 64 X2 würde theoretisch nach 2 8800 GTS rufen mit SLI. Das Problem was mich da immer demotiviert ist: ne etwas neuere Low end Karte kanns halt auch :D Ein Spiel würde auf dem Phenom vermutlich sogar besser laufen. War schockiert von den Geschichten hier wo ein Athlon XP 3200+ für fast 100€ übern Tisch geht auf ebay, während ein 2800+ nen müden 5er aufruft. Und dann ist jeder Athlon 64 schneller..


    Nach unten ist natürlich noch Luft mit einem AMD K6-2/K6-III/K6-2+/K6-III+ auf Sockel-Super-7, einem AMD K5 auf Sockel 7, … [Am486, Am386, Am286]. :D


    Hab kurz gegoogled, es gibt Scores von Cinebench 10 von nem Pentium Pro. Man könnte also die Liste tatsächlich nochmal erweitern 8D Mal das hier fertig machen und dann nach kaputten und günstigen SS7 Boards Ausschau halten :D


    Ja AMD war häufig der Underdog. Zwischen 1996 und heute hatte ich auch nur 2 AMD Prozessoren im Hauptrechner. Allerdings ist das auch nur ne Gruppe aus 8 oder 9 Prozessoren. Beim Athlon 1400 war ich im High End vor dem XP Wechsel dabei, und jertzt der Ryzen 7 7000. Beim ersten Rechner war es Intel per Zufall, beim nächsten wollte ich aus Gründen nen Markenrechner. Da war der PII gerade mit 100 MHz FSB draußen und Siemens hatte nichts mit anderen Chips. Dann kam der Athlon und als ich dann wieder aufrüstete war schon wieder Intel auf der Gewinnerstraße. Ausgelutschte XP Serie oder jüngst renovierter P4. Viel leicht. Die ganze AMD 64 Ära nichts gekauft und dann war schon wieder der C2D zu verlockend. Und danach der Core i. Manches mal was auch einfach nur nen Timming Problem.


    Hmja, die durchgereichten Kisten in jungen Jahren waren zufällig alle Intel bei mir, erster neuer Rechner zu Core 2 Zeiten. Da war die Wahl einfach. Ab da waren meine Produktivkisten auch immer mobil, und da hatte AMD bis zu Zen2/Zen3 die Nase nie vorn. Im Desktop war es teilweise schon Sinnvoll, einen FM2 FX hatte ich mal gebaut (wenig Budget rund um ne halb kaputte GTX470 damals). Kürzlich mal einen Ryzen als Spielzeug, aber ja im Notebook war AMD auch wieder nicht verfügbar wie ich gekauft hab. Wobei ein Zen3 ggü. der Alder Lake Heizung im Notebook vermutlich sogar besser wäre. Tja.. :b3:

    Ergänzung: Linus hatte das in nem Framework Interview mal thematisiert mit den modernen Zen im Notebook. Intel pusht da scheinbar recht stark mit Designhilfen/Resourcen und schaut darauf, dass Änderungen von Generation zu Generation minimal sind. Man kann also, besonders wenn man schon die Vorgängergeneration hat, einfacher Laptops mit Intel designen, wodurch AMDs oft erst später auf den Markt kommen.

    Und die Verfügbarkeit scheint ja auch nicht ganz so toll zu sein. Ich wäre in 2021 eigentlich schon an nem Zen3 Octacore ThinkPad X13 interessiert gewesen, aber das kam einfach nicht. 2022 war dann halt schon Alder Lake da, während eignetlich schon längst Zen3+ vorgestellt war hat man manchmal die Vorjahresmodelle verfügbar gesehn. Hat schon jemand ein Zen 4 Notebook gekauft?

    Weil seit Anbeginn meiner Computernutzerei oft bei Intel gelandet bin, habe ich nun ein bisschen die AMD-Vergangenheit ausprobiert, inzwischen ist die Hardware ja fast kostenlos :D. 5 einfache Systeme von Slot A bis Sockel AM4 haben sich dabei ergeben (Bild schon vor ner Zeit im Random Bilder Thread gepostet):

    Den Athlon 64 X2 (als Crazy Vaclav) und den Phenom möchte ich permanent aufbauen, die anderen 3 bleiben temporäre Aufbauten. Natürlich gibt es keine Benchmarksoftware welche alle PCs über die Zeitspanne optimal ausnutzt, ich habe versucht Versionen zu wählen die auf möglichst allen der Rechner lauffähig waren.

    Ergebnisse:

    RechnerSuperPi 1MGB 2.2.7CB 10 MultiCB 10 SingleSingle pro MHzCB10 OpenGL3DMark03
    Athlon 700219,436 s418-4680,669 CB37-
    Athlon XP 2800+54,547 s1337-14560,699 CB844650
    Athlon 64 X2 4200+38,938 s3290395120140,915 CB29438888
    Phenom II X2 56017,612 s102361477843791,095 CB455453776
    A10-970017,423 s97641381943721,151 CB620929534
    Ryzen 3 120012,729 s143612269768711,992 CB667538561

    Direkt ganz spannend, der Athlon XP skaliert in CB10 recht linear mit dem Takt ggü. dem Athlon, der L2 Cache mit Prozessortakt beim Athlon XP scheint keinen Ausschlag zu geben.


    ToDos bei den Rechnern:
    Erledigt:
    Beim AsRock K7S8X die 4 Nippon Chemi-con KZG gegen Panasonic FM-A getauscht. Zwar physisch ein bisschen zu groß, aber ESR und current rating sind nahe.
    Montage 2. CNPS9700 auf Sockel A: Abgeblasen, die Spannungswandler werden selbst mit dem kleinen CPU-Kühler, der mit hohem Luftstrom arbeitet über 100 °C heiß. Der Brüllwürfel ist bitter nötig.

    Notizen zu den gewählten Versionen:
    Cinebench: CB11.5 und aufwärts benötigen glaub ich SSE2. Jedenfalls startet CB11.5 auf den beiden Athlons nicht.
    Geekbench: Geekbench 3 benötigt Windows 7, das wäre auf dem 700 MHz Athlon eine Plage, und braucht mit vollem Updatestand auch SSE2; GB2 lief bei mir auf Win10 nicht mehr, hab auf den A10 noch schnell Windows 7 aufgespielt.
    3DMark: Auf dem A10 läuft 3DMark01 nicht mehr, und DirectX9 per Software hat sich als sinnvolles Mittelmaß angefühlt, die ATi Rage mit DirectX6 ist halt außen vor. 06 wäre auf der Radeon 9200 nicht mehr gelaufen.

    Details Specs:

    CPUCodenameBoardKerne x TaktRAMGPU
    Athlon 700PlutoGigabyte GA-7IXE rev. 1.11 x 0,70 GHz768 MB SD-RAM 100 MHzATi Rage 128 GL
    Athlon XP 2800+BartonASRock K7S8X rev. 3.021 x 2,08 GHz1024 MB DDR 200 MHzATi Radeon 9200
    Athlon 64 X2 4200+WindsorMSI K9N SLI Platinum ver. 1.12 x 2,20 GHz8192 MB DDR2 314 MHznVidia 7600GS
    Phenom II X2 560DenebASRock 880GM-LE4 x 4,00 GHz8192 MB DDR3 667 MHznVidia GTX460 GF104
    A10-9700ExcavatorASUS A320M-C rev. 1.012M x 3,80 GHz16384 MB DDR4 1200 MHzAMD Radeon R7-384
    Ryzen 3 1200Summit RidgeASUS A320M-E4 x 3,10 GHz (3,45 Single)16384 MB DDR4 1200 MHznVidia Quadro P400

    Update 13.11.: Ergebnisse Athlon 64 ergänzt; Es läuft jetzt ne andere GPU, weil die 8400GS PCI Probleme unter Windows XP 64-Bit hatte.
    Update 8.12.: Ergebnisse Ryzen ergänzt

    Danke für die Eindrücke und die Benchmarks! Das Leistungsniveau dürfte ein bisschen unterhalb Skylake sein für die E-cores. Der damalige i3 hat das Riesen Handicap nicht Boosten zu dürfen, meinen i3-4020Y hatte das auch ausgebremst. Der Phenom II mit 4x4 GHz von vorletztem Wochenende (4.58 cb) wird immerhin deutlich in die Tasche gesteckt.


    Zurückgeschickt wird er erstmal nicht. Und ich werde den wohl auf Chewi umbennnen.

    Hoffentlich mit entsprechendem Windows Startsound :D

    Das stimmt, LowCost war dominiert von den furchtbaren 14 nm basierenden Atoms, Celeron N4200 und Kollegen. Gegen Ende der Kriese gabs aber auch Ryzen Dualcores unter "Athlon" in den Billignotebooks, oft 2-3 mal so schnell wie die alten Intels, vor allem Single Core war deutlich nutzbarer. Es ist in der Hinsicht schon gut, dass bei Intel endlich die neueren Atomkerne nachrücken.

    Puh, also mit Netbook hat das Teil schon nicht mehr viel zu tun, das ist eher was so 0815 Business Kilometerschlucker ala ProBook und Latitude von Abmaßen und Gewicht. Leider ist bei den 12-13" Subnotebooks immer weniger los. Die Bezel werden zwar immer kleiner, aber mein X1 Carbon 14" ist im Zug trotzdem bulkier als ein X2xx es war. Find ich auch schade, zumindest ist das X1 leicht mit 1,15 kg.

    Bin gespannt wie sich der N100 im Alltag macht. Gibt ja sogar einen i3 rein mit Atomkernen inzwischen. Ein 8 Kerner i3-N300.

    Geht ja nicht um die Übertragungsrate, sondern wie schnell viele kleine Dateien gelesen und geschrieben werden können und die Zugriffszeit. Zur Not würd ich persönlich ne SSD in nen IDE converter stopfen, um mir die Schwuppsidität in so einen Rechner zu holen.

    Hier war der Vergleich von Micro SD, IDE HDD, einer alten CF Karte und SATA SSD in nem Athlon 64 X2:

    ..sogar die Micro SD schafft mehr 4k reads/writes wie die HDD.

    Ja der Pentium M, aber beim Athlon. Beim reinen 32-Bit Vergleich scheint der Pentium M ja sogar minimal mehr CB pro takt zu haben, ob der Athlon 64 in 64-Bit zumindest ein bisschen was gewinnen kann? Ich weiß nicht ob CB10 auch 64-Bit kann, 11.5 kann beides und wir hätten auch schon einige Scores: https://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=11075

    EDIT: im CB 11.5 schafft der Athlon 64 auch im 64-Bit Modus nicht so viel pro MHz wie ein Pentium M. Wir haben einen 1,3 GHz Banias gegen einen 3200+ in dem Test. Ein bisschen aua tatsächlich, hatte die Athlons schärfer eingeschätzt. Ein Athlon XP fehlt noch im Vergleich, ich muss am WE vom 21./22. mal meinen Hobel zum Laufen bringen.

    Sje: überschwemm doch die alten Kisten mal mit Intenso 128 GB SSDs. Die HDDs bremsen doch wie Hölle :b2:


    Mit dem 5600X bekommt man wenigstens für eine NVMe-SSD PCIe 4.0 geboten. Zudem steht der Arbeitsspeicher mit voller Kapazität und voller Leistung dem System zur Verfügung, da kein "shared memory"-Mist benötigt wird. Ebenso kann der Prozessor bei Bedarf die TDP voll ausschöpfen, da nix davon für die IGP abgezwackt wird.

    PCIe ist natürlich ein Argument. Generell hast du ordentlich SSD real-estate verbaut :D Aber find ich gut.

    TDP würd ich mir allerdings keine Sorgen machen, die Boards sind recht "freizügig" was die Leistungsabgabe an den Prozessor angeht, da bist du bei 100% CPU load thermisch limitiert, egal welche Kühlung, speziell bei Luftkühlung. Und 100% GPU + 100% CPU Last hat man sowieso selten, bei nem Bastelrechner/Server erst recht. Selbst da wird der Wärmetransfer von dem CPU Kern am Die zum Heatspreader limitieren, die Hitze wird kaum quer von der GPU herüberkommen.

    Also ich hab Win95 auf meinem 486er Notebook mit 4 MB RAM am Start ;)

    Ich denke schon, dass jeder so seine Äras hat, wo der Bezug am größten ist. Ich find 486er ganz spannend, weil sich da der PC von den konkurrierenden Systemen so richtig absetzen konnte. Manchmal denke ich darüber nach welchen Rechner ich mir zu der jeweiligen Zeit gekauft hätte wenn ich schon mit dabei gewesen wär - und ich denke zB. dass ich wohl Ende der 80er/1990 eher nen Amiga oder nen Apple II gehabt hätte. Aber 2-3 Jahre später hatte sich der PC entsprechend als Standard herauskristallisiert, mit einer riesen Menge Software verfügbar für DOS/Windows. Außerdem waren meine ersten Gehversuche mit nem 486er.

    Die Rechner danach find ich im Moment auch noch ganz spannend, weil die Hardware solche großen Schritte gemacht hat. Keine Frage, der 486er selbst gehörte da natürlich auch schon dazu, aber was mit Pentium; Pentium II und den AMD K6 kam war Leistungssteigerung im Zeitraffer. Software - eher weniger, zu Win9x hab ich keine besondere Beziehung. Wie ich mit Win9x rummachen durfte gabs schon XP und das hätte ich gerne gehabt.

    Fast forward zu den ersten Dualcores, das war mein erster richtiger Rechner, anfänglich natürlich mit Windows XP noch. Da bau ich ja gerade am Crazy Vaclav rum, für die Ära hab ich auch noch einiges an Softwarebezug.


    Zukünftig hätte ich Lust auf einen Triple Core Phenom, einfach weil es ein bisschen außergewöhnlich war. Ne nVidia GTS 240 hab ich rumliegen, und am Liebsten hätte ich das alles in einem richtig billigen mid-end '00er Gehäuse - das Zeug was sich schon beim schief anschauen verbiegt. Dazu Windows 7..