Beiträge von Amethyst

    Erste Eindrücke soweit:

    - Das Bootmenü der Installation ist etwas aufgeräumter als bei eComStation und bietet auch die Konfiguration des Netzwerks an
    - Vier vordefinierte Installationstypen sind verfügbar
    - Schöne Icons :D
    - Im Gegensatz zu eCS ist ein RDP-/VNC-Client mitgeliefert sowie "die üblichen Verdächtigen" (Firefox 38.8.0 ESR, SeaMonkey, Thunderbird; wer mag, kann auch Netscape mitinstallieren) und zusätzliche Schriften
    - Es darf sich wohl OS/2 nennen – das beginnt beim weißen Kästchen, das in der linken oberen Ecke für einige Sekunden angezeigt wird, bevor das Bootlogo kommt und setzt sich fort bei den Icons für Win-OS/2 (dessen Branding auch schon bei eCS unverändert geblieben ist)
    - Statt einer quälend langen Seriennummer gibt's personalisierte ISOs
    - Und natürlich neu(er)e Treiber

    Weiteres sowie ein Vergleich mit eCS 2.1 folgen.

    Habe eine deutsche Alternative zum ERD Commander mit ähnlicher Funktionalität aufgetrieben – O&O BlueCon 2000. Die Standardinstallation auf der Festplatte klinkt sich in den Startvorgang eines bestehenden Windows NT/2000 ein, sodass der Nutzer entscheiden kann, ob das normale System oder BlueCon gestartet werden soll. Alternativ können die Setup-Disketten modifiziert oder eine bootfähige CD erstellt werden – nervig bei der CD-Bootoption ist jedoch, dass zum einen trotzdem die Setup-Disketten erstellt werden müssen und zum anderen nur die Dateistruktur auf der Platte abgelegt wird. Das korrekte Brennen der CD ist dem Nutzer überlassen.

    Konfiguration der auf Platte installierten Variante:

    Beim Starten von der ersten modifizierten Windows-2000-Setup-Diskette begegnet einem das altbekannte Setup, nach der vierten Diskette präsentiert das Minimalsystem lustigerweise das Server-Bootlogo – ist der Ladebalken voll, erscheint die Shell:

    :)

    DosAmp: Der Null-VGA-Treiber für den Headless-Betrieb ist, so dachte ich, ausschließlich in NT Embedded enthalten. Gibt's ihn auch in TSE?

    Benjamin92: Genau für den Zweck, ein minimales textbasiertes NT samt Eingabeaufforderung von Disketten (oder CD oder Platte) zu starten, wurde ERD Commander entwickelt. :) http://m.windowsitpro.com/windows/erd-commander-pro-106 Wimre starten Version 1.0 und 2.0 vom ERD Commander im Textmodus, ab 3.0 dann mit grafischer Shell, ähnlich wie Windows PE.

    edit: So, mal ausprobiert – ERD Commander 1.0 für NT 4.0 modifiziert zwei der drei NT-Setup-Disketten. Gestartet wird von der ersten, das normale NT-Setup erscheint und fragt nach der zweiten, dritten und dann erneut nach der zweiten Diskette, bevor man ohne viel Federlesens in der Shell landet:

    ERD Commander 2000 für NT 4.0 und 2000 erlaubt den Start auch von Platte und CD, wobei eine Installation auf Platte von der Dateistruktur her der auf Platte installierten Wiederherstellungskonsole von 2000 ähnelt:

    edit: Zweites Update: Bei der Modifikation der Setup-Disketten durch ERD Commander 1.0 werden folgende Dateien verändert bzw. ersetzt: txtsetup.sif und winnt.sif auf Diskette 1, system32\smss.exe auf Diskette 2. Diskette 3 wird nicht verändert. Es ist möglich, ERD Commander 1.0 von Festplatte zu starten, indem zunächst mittels winnt /b die für den Textmodus des NT-Setup nötigen Dateien darauf kopiert und dann die drei genannten Dateien im Ordner $win_nt$.˜bt durch die ERD-Versionen ausgetauscht werden.

    Folgendes ist als Komplettpaket abzugeben, alles in Originalverpackungen mit kompletter Dokumentation, Seriennummern und Original-CDs.

    • MetaFrame 1.8 für Windows NT 4.0 Terminal Server Evaluation (deutsch)
    • MetaFrame 1.8 für Windows 2000 Server Upgrade (deutsch)
    • Installation Management Services (englisch)
    • Load Balancing Services -- erlaubt Lastverteilung auf mehrere MF-Server (keine CD nötig, wird durch Seriennummer freigeschaltet)
    • SecureICA Services -- erlaubt stärkere Verschlüsselung (keine CD nötig, wird durch Seriennummer freigeschaltet)
    • UNIX Integration Services v1.0b (englisch) -- erlaubt den Zugriff via X11

    Die Evaluierungsversion von MetaFrame für TSE läuft nach Eingabe der Seriennummer 45 Tage lang, muss aber innerhalb von zwei Tagen, vermutlich über's Internet, aktiviert werden. Ohne Eingabe der Seriennummer lässt sie sich zeitlich unbegrenzt verwenden, allerdings mit folgenden Einschränkungen: (1) Nur ein Benutzer, welcher Mitglied der Administrator-Gruppe sein muss, kann sich entfernt anmelden und (2) die Zusatzpakete können nicht genutzt werden, da deren Seriennummer erst eingetragen werden kann, wenn MF lizenziert wurde.

    Die MF-Version für Windows 2000 kommt mit eigener Seriennummer, allerdings muss zuerst eine Seriennummer von MF für TSE eingegeben werden, damit diese akzeptiert wird. Wird die Evaluation-Seriennummer verwendet, wird auch MF für 2000 zu einer Evaluierungsversion.

    Aufgrund dessen vermutlich eher für Sammler interessant, aber ich biete es trotzdem an. Guter Zustand.

    edit: Fehler korrigiert: Load Balancing Services, nicht Remote Installation Services.

    Ich nutze für Windows 9x Merge/Win4Lin auf Linux innerhalb von VirtualBox. Läuft sehr schnell; allerdings muss ein älteres Linux mit Kernel 2.4 dafür hergenommen werden. Für den Betrieb von Win4Lin auf 2.6 gab es wohl Patches, die aber nicht wirklich stabil liefen.

    Was die Gasterweiterungen angeht, ist meine Erfahrung, dass sie im äußeren (in VirtualBox laufenden) System nicht installiert sein sollten, wenn man sie im inneren (in Virtual PC laufenden) System verwenden will.

    Bzgl. der Frage nach dem Hostsystem für VPC: Wenn das ausschließlich als Wirt für geschachtelte VMs dienen soll, würde ich XP bzw. 2003 aufgrund des geringe(re)n Ressourcenverbrauchs bevorzugen.

    Und eine richtige Matroschka wird es auch erst, wenn VMs auf drei Ebenen geschachtelt sind. :fresse: