Beiträge von Amethyst

    Hast Du vor dem Versuch, das Netzwerk einzurichten, das SP5 installiert? Falls ja, musst Du es nach der Netzwerkeinrichtung unbedingt neu installieren, weil im Zuge dieser ältere Dateien aus dem i386-Ordner die neueren Dateien des SP5s überschreiben. Das Fehlerbild, dass Dienste nicht gestartet werden können, ist "klassisch" für diesen Fall. Am besten ist wirklich, das Netzwerk bereits während der Installation vollständig einzurichten.


    In der Tat funktioniert das NT351 wenn es in der zweiten 1GB Partition liegt.
    Das man das ohne Bootdisketten installieren kann ist schonmal echt geil.
    Allerdings bin ich im Nachgang dann gescheitert :(
    Ich hatte die Netzwerktreiber-Diskette nicht zu Hand und wollte das erst später installieren.
    Gesagt getan, jetzt fragt er nach Diskette 12 in A: und da ich nur "i386" in E: habe wird das wohl nix.


    Evtl. wird in der inf-Datei des Netzwerktreibers die angefragte Diskette referenziert; ich hatte ein ähnliches Problem mit einem Grafiktreiber. Gibt es deinen Netzwerktreiber irgendwo zum Herunterladen?

    Zitat von dr.zeissler

    Wäre natürlich eine krasse Kiste, wenn da DOS/NT351/OS2WARP parallel laufen würde, nur das WARP wird vermutlich das
    größte Problem dabei sein.


    Wie gesagt, wenn Du alles auf drei primären Partitionen unterbringen kannst, sollte es kein Problem sein, OS/2 hinzuzufügen, vorausgesetzt, du nutzt die neueren IDE-Treiber.

    Erkennt das BIOS die Platte korrekt mit der vollen Größe? Wenn nicht, ist die von Arnulf zu Linden angeführte 1024-Zylinder-Beschränkung unbedingt zu beachten.

    Zu deiner Partitionstabelle: Ja, NT 3.51 sollte auf die erste primäre Partition – deine dritte primäre Partition beginnt nach den ersten 2 GB, was der Grund dafür ist, dass das System von ihr nicht startet. Auf die zweite DOS 6.22 (auch das muss innerhalb der ersten 2 GB liegen), auf die dritte Win95a. Als Dateisystem würde ich für NT FAT16 nehmen, um, falls notwendig, mit DOS auf die Partition zugreifen und Reparaturen am System vornehmen zu können. Falls das für Dich keine Rolle spielt, kannst Du auch NTFS nehmen.

    OS/2 würde noch hineinpassen, allerdings nicht auf eine eigene Partition, da Du weder eine weitere primäre Partition für OS/2 selbst noch eine für den OS/2-Bootmanager übrig hast (und damit auch nicht von einem logischen Laufwerk booten kannst). Was gehen sollte, ist die Installation von OS/2 auf die gleiche primäre Partition wie DOS 6.22. Nachdem Du von der Partition gestartet hast, kannst Du für den nächsten Start von dieser festlegen, ob DOS oder OS/2 geladen werden soll.

    Bei NT ist zu beachten, dass die Partition, auf der das OS selbst liegt, innerhalb der ersten 2 GB der Platte beginnen muss. Für die Partition, auf der der Lader ntldr liegt, gilt das auch. Quelle.

    Um es weiter zu vereinfachen, könntest Du NT 3.51 auf der ersten primäre Partition installieren. DOS und Win9x haben kein Problem damit, auf einer anderen primären Partition zu existieren, solange die anderen inaktiven primären Partitionen komplett versteckt sind. Ich mache das auch immer so – erste NT-Version auf die erste primäre, DOS/Win9x auf die darauffolgenden und weitere NT-Versionen ggfs. auf logische Laufwerke, die über den Lader der ersten Version gestartet werden.

    Wie sieht denn deine Partitionstabelle momentan aus, d.h. wieviele Partitionen hast Du insgesamt und wie groß sind sie?


    Ich wollte diese 2.1? installieren, aber wie ich dem Link entnehmen kann, könnte ich OS/2 auch
    auf eine logische Partition mit HPFS installieren.


    Nur, wenn Du den OS/2-Bootmanager verwendest, der eine primäre Partition belegt. Mittels AIR-Boot (alternativer Bootmanager) kann man OS/2 Warp 4 und eCS ebenfalls von logischen Partitionen starten, und dieser begnügt sich mit dem MBR, braucht also keine eigene Partition. Ob er auch mit OS/2 2.1 funktioniert, habe ich nie getestet. Aber: soweit ich weiß, gibt es die neueren IDE-Treiber nur für Warp 3 und höher, d.h. 2.1 wird aufgrund der großen Platte auf die Nase fallen.


    Beim kopieren des I386er Ordners vom NAS auf die HDD des Client hat er ein paar Datein unter Win95a nicht kopiert.
    Die Dateien haben keine Endung. Dadurch geht weder die Startdiskette, noch der Rest.


    Wie hast Du kopiert? Ich nehme xcopy /s /e, das nimmt in der Regel alles mit.

    OS2 2.x/3.x verweigert gnadenlos die Installation wegen der großen Platte. Da dort eine Partition für den Bootmanager
    flöten geht (jetzt nehme ich wie immer xfdisk) habe ich mich gedanklich von OS2 bereits verabschiedet.


    Du musst die IDE-Plattentreiber auf den zum Starten der Installation verwendeten Disketten gegen aktuellere austauschen. Hier gibt es fertige Images mit den neuen Treibern, es kann aber sein, dass diese Images nur mit der englischen CD-Version von Warp 3 funktionieren. Deswegen hier noch der manuelle Weg.

    Warum Installation über Disketten? Ich würde eine primäre Partition erstellen (FAT16-formatieren und nicht größer als 500 MiB machen, damit das BIOS und der NT-Loader davon booten können). Dann nach Einbau der Platte in einen anderen Rechner den i386-Ordner von der NT-3.51-CD darauf kopieren und auf'm Zielsystem DOS booten, Smartdrive laden und das Setup direkt von der Platte mit winnt /b starten. Falls Du DOS 7.x aus Win9x verwendest, vorher noch ein lock c:, sonst hängt sich das System dabei auf.

    Vor allem dann nicht, wenn das Modem die Eigenheit hatte, gelegentlich eigenmächtig die Verbindung zu trennen – natürlich genau dann, wenn ein mehrere Stunden dauernder Download fast fertig war. Zum Glück gab es Download-Manager. Am "schönsten" war es aber, je nach Tages-/Nachtzeit die günstigste Verbindung auswählen zu dürfen und besagten Download auf die Nachtstunden zu verlegen. Der Umstieg auf DSL 1000 anno 2004 (in meinem Haushalt) setzte dem ein schlagartiges Ende – ebenso verebbten Beschwerden nach dem Schema "Ich will telefonieren, mach' das Internet aus!" :P