Beiträge von Mr. Vain


    Der Schalter passt ... die man statt dem AT-Schalter montieren konnte, wenn das AT-Board bereits einen ATX-Stromanschluß hatte (wie beim ASUS P5A-B der Fall).

    Wenn da aber ein reines AT Board reinkommt, dann kann man den Taster eben nicht nehmen. Dann muss es ein Schalter sein, der einrastet.

    Zum Thema Pentium 4 werd ich dann doch was loswerden. Ich hatte bis letztes Jahr nen P4 3,4GHz HT in Sockel 775 laufen, aber auf nen ASRock 4Core DualSata2 mit VIA Chipsatz. Es war benutzbar, hatte Windows 7 auch laufen, zuerst mit 1GB RAM, die Aufruestung auf 2GB RAM hat sich auch noch gelohnt. Mit nem Arctic Freezer 7 oder vergleichbares ist es von der Lautstaerke noch gerade so ertraeglich, man kann auch YT Videos schauen usw.

    Aber: So ein System lohnt sich wirklich nur noch, wenn man sowas rumstehen hat und schon relativ gut ausgestattet ist mit Speicher (z.B. uebrige rumliegende Teile) und nicht grad die lahmste P4 CPU drinsteckt. Wenn so ein System aufgeruestet und dafuer noch Geld ausgegeben werden soll, dann ist der Nutzen dahin und es lohnt sich nicht mehr. Leistungsmaessig darf man von so einem PC einfach nicht mehr alles erwarten, was auf aktuellen Rechnern laeuft.

    zu den Festplatten, das Dateisystem ist doch hoffentlich ueberall FAT32 ;) Mit NTFS und sowas kann Windows 9x nix anfangen. Womit hast du die Festplattenpartitionen erstellt und formatiert?

    Zum Thema Antivirus --> Vergessen, aber ganz schnell!! Dann lieber die Kiste nicht staendig am DSL Modem oder sonstwas dranhaengen haben und mal Stecker abziehen, wenn manns nicht braucht ;)

    Da hast aber nen Projekt vor dir ;)

    Was die Leiterbahnen angeht, so kann man versuchen, mit Silberleitlack die Unterbrechungen wieder zu verbinden. Ich wuerde aber vorher mal nen Multimeter nehmen und den Widerstand der einzelnen Leiterbahnen messen, ob die noch Durchgang (0 Ohm oder wenigstens im einstelligen Ohm Bereich)

    Kann sein, dass nur der oberflaechliche Lack angegriffen ist. Die Jumperpins vorsichtig mit bischen Schleifpapier oder aehnliches abschleifen und Reste absaugen.

    Wie siehts mit deinen Fähigkeiten fürs Löten aus? :)

    Xaar: Das kaeme eben auf nen Benchmark an, um zu beurteilen, wo der Rechner in etwa liegt, sofern ein Betriebssystem drauf laeuft, auf dem die gaengigen Benchmark Programme laufen...

    Die absolute Obergrenze, ab der ein PC nicht mehr als "Retro" gilt, sollte nicht zu niedrig angesetzt werden, um eben nicht zu viele auszuschliessen. Selbst nen 1GHz Single Core Rechner ist heute ja schon in nem Alter, in der er in diese Klassifizierung hineinpasst.


    Hört sich soweit ganz gut an, aber die Sprünge in der dritten Klasse wären zu krass, von bspw. 300Mhz PII auf 1,3Ghz Willamette. Ich würde bei 800Mhz einen Strich ziehen und den Rest, der noch kommt, in einer unbeschränkten oder 4. Klasse (bis bspw. 1,3ghz) platzieren.


    Der Pentium II wuerde noch in Klasse 2 fallen, nicht in die 3 ;)

    Die Grenze zwischen Klasse 2 und 3 liegt vielleicht um 450..500 oder 600MHz rum, der PIII faengt ja schon bei 450 an. Es ging jetzt auch nicht darum, wieder alles ueber ne feste MHz zu definieren, sondern um die einzelnen Prozessorgenerationen bzw. Sockelformen. Meistens bringen neue CPUs ja auch neue Funktionen, was die Ausfuehrung mancher Anwendungen beschleunigt. Das sollte in diese Einteilung einbezogen werden :)

    Das dies erstmal nur die Hardware beruecksichtigt, ist mir auch klar. Was Betriebssysteme angeht, so sollte selbstverstaendlich sein, dass ein Rechner mit Windows 7 nicht ganz im "Retro"-Sinne ist. Dafuer sind auch die Meinungen, wie schnell/gut/produktiv ein bestimmtes Betriebssystem auf gewissem Rechner laeuft, zu verschieden. Beispiel: "Bei mir laeuft Windows 7 aber auch aufn 500MHz Rechner noch geschmeidig..." usw ;)

    Waere dafuer, die Retro-PCs in mehrere (Leistungs-)klassen einzuteilen. Schliesslich waere es doch dann auch sinnig, dass die PCs in etwa ein vergleichbares Leistungsniveau haben.

    Vorschlag: (erstmal nur x86, weil ich die anderen Plattformen selbst nicht habe)

    Klasse 1: Alles, was noch AT Format hat, also 386er/486er/5x86er/Pentium bis zum MMX (Sockel 7), auch AMD K5 und Cyrix 6x86
    Klasse 2: die ersten ATX Systeme, also Sockel 7/Super 7 und Slot 1 Pentium II und Celeron (Also noch ohne SSE), auch in dieser Klasse waere der AMD K6 und von mir aus K6-2 und K6-3 zu finden (K6-2+ und III+ evtl.), sowie auch Cyrix um 200 bis ueber 300MHz (?) rum
    Klasse 3: Die naechte Generation ATX Rechner, Slot 1 und Sockel 370 Pentium III; genauso AMD Athlon/Duron etc. Vielleicht als Obergrenze 1GHz oder man koennte dann sogar bis ~1,5GHz gehen, um die ersten Pentium 4 und Athlon XPs noch mit reinzunehmen.

    Auf jeden Fall find ich gehoert in einen Retro-PC keine Anschlussart rein, die noch auf brandneuen Mainboards zu finden ist. Ich beziehe das jetzt mal auf PCIe, DDR2 und DDR3 sowie S-ATA II und III. AGP 8x koennte man noch gerade durchgehen lassen...

    Ob jetzt ein PC originalgetreu (wie er damals im Laden erhaeltlich war), oder zeitgemaesse Aufruestung erfahren hat oder sogar bis zum Anschlag hochgezuechtet wurde, ist dann in dieser Klasseneinteilung erstmal egal. Dann muesste man weiter sehen, in wie fern der Rechner schon das Leistungsniveau der naechsthoeheren Klasse erreicht (->Benchmark Vergleich :P )


    Mit jedem jahr muss auch die anforderung verändert werden

    Deswegen auch mein Vorschlag, die Rechner weiter zu unterscheiden.

    Retro-PC != Retro-PC, wenn man die verschiedenen Anwendungen bedenkt, die je nach Prozessorgeneration noch eingesetzt werden koennen.

    Die Grenze jetzt an eine fixe MHz Zahl zu ketten, ist auch wenig hilfreich, insofern fand ich die Obergrenze am Prozessorsockel/Slot festgemacht schon sinnvoll.

    Bei der Unterscheidung nach AT und ATX Bauform kann man schon gut unterscheiden, bei den AT/ATX Zwitterboards wirds schwierig, wobei die ja noch nach AT-Formfaktor gefertigt wurden, nur eben auch schon den neueren 20Pin Anschluss haben... Waere mal wirklich Zeit, ueber ne neue Definition von "Retro-PC" nachzudenken ;)

    Wenn der Widerstand zwischen den Batterieklemmen so niedrig ist, dann koennte irgendwo ein Kurzschluss aufgetreten sein. Ich gehe mal von aus, dass du schon das Board auf Beschaedigung, Elkos, eventuell schadhafte (SMD)-Widerstaende untersucht hast.
    Sind vielleicht Pins an der Unterseite des Boards krumm und stellen eine Verbindung her? Laeuft das Board denn sonst fehlerfrei? Ich meine nicht nur unter Linux, sondern auch anderen Betriebssystemen?

    Ich find, wir sollten den Begriff "Retro-PC" mal weiter ausdifferenzieren, schliesslich is nen 486er oder ne Pentium AT-Maschine doch noch was ganz anderes als nen Coppermine PIII oder AMD Athlon/Duron usw.

    Vielleicht waere ne weitere Unterteilung in AT und (schwaechere) ATX-Systeme besser, um die ewigen Diskussionen zum Thema "Warum is mein x,x GHz PC nicht retro?" mal zu klaeren :)

    Bei avira z.B. gibts auch sog. "Rescue CD", die laedts du von einem Rechner (der nicht infiziert ist) runter als *.iso und brennst die dann auf nen Rohling. Damit startest dann den infizierten Rechner. Bei der Rescue CD ist dann auch nen Linux Kernel dabei, der den Virenscanner dann startet. Damit umgehst du dann dein krankes Windows vollstaendig und kannst dann die Festplatte saeubern. Gibt diese CDs auch von anderen Antivirenprogramm Anbietern, aber von Kaspersky hab ich dieses Angebot letztens gar nicht mehr gefunden auf der Seite...

    Edit:
    http://www.avira.com/de/download/product/avira-rescue-system

    Der Punkt ist, ob man noch ein anstaendiges DOS braucht oder nicht. Unter Me kannst viele Sachen mit DOS vergessen, weils den "richtigen" MS-DOS Modus nicht mehr einfach zugaenglich macht. Das "Windows 2000 Look and Feel" is ja eher optische Spielerei. Wenn man die Stabilitaet betrachtet, so sollten beide Systeme mit ausgereiften Treibern stabil laufen.

    Ich wuerd erstmal probieren, ob Blenden von irgendwelchen COM-Ports passen, oder von aussortierten Grafikkarten, vielleicht is da schon was dabei ;) Sonst muesstest ausmessen, wie die Abstaende des VGA zum unteren Rand der Platine ist.

    Uebrigens, auf paar Benchmarkwerte einer ET4000 (mit 2MB) waer ich sehr gespannt. :P Bin der Meinung, dass die Tsengs manchmal naemlich etwas ueberschaetzt werden...