Beiträge von DosAmp

    Das denke ich gerade auch, das Windows-Setup sollte außer in \EFI\Microsoft und \EFI\Boot nichts zu werkeln haben.
    Auf jeden Fall würde ich mir mal die BIOS-Bootreihenfolge (z. B. "ubuntu" vs. "Windows Boot Loader" vs. Laufwerk XY) genauer ansehen. Für GRUB ist das ein optionales Flag, sich neben dem eigenen Ordner (z. B. \EFI\Ubuntu) auch in den Rückfall-Pfad zu installieren.
    https://unix.stackexchange.com/a/571173


    Das ist normal. Macht Windows schon immer.

    Genau das macht Windows seit UEFI eigentlich nicht mehr.
    Ich könnte mir zwar vorstellen, dass auf der EFI-Systempartition BOOTX64.EFI und damit die Bootoption für das entsprechende Laufwerk überschrieben werden kann, aber das ändert nichts am Firmware-Eintrag für den Linux-Bootlader. Eher verschwindet der mal durch ein Firmware-Update, das den gesamten NVRAM zurücksetzt.

    Ich war erst vom gegenteiligen Effekt ausgegangen – als ich Linux noch mit Gummiboot bzw. systemd-boot gestartet habe und Kernel + initramfs mangels Unterstützung von Linux-Dateisystemen auf der EFI-Systempartition liegen mussten, hat etwas auch regelmäßig das FAT32-Dateisystem auf dieser zerschossen. Soweit das immer noch auftritt, habe ich es nicht wieder erlebt, da jetzt GRUB bzw. rEFInd im Einsatz sind, die sich mit ihren eigenen Treiber alles benötigte ohne Probleme aus /boot ziehen können. Eventuell war auch hier Windows 10 nicht ganz unschuldig daran.

    Auch wenn ich persönlich ungerne Dateisysteme ohne Journaling für interne Datenträger einsetzen würde, ist exFAT nach wie vor das moderne Upgrade zu FAT32. Nicht nur aus Zufall nutzt es denselben (MBR-)Partitionstyp wie NTFS, sondern hat wie NTFS auf Linux neben dem FUSE- auch einen Kerneltreiber. Letzterer ist deutlich praxiserprobter als ntfs3, welches vorher nur in Paragon-Software benutzt wurde, da dieser von Samsung aus ihrer Android-Kernelentwicklung beigetragen wurde.

    Anderseits kann man auch ganz verrückte Sachen machen und z. B. WinBtrfs einsetzen, wenn auch nicht unbedingt gleich auf der Systempartition.

    Ein Beispiel für den Umgang für read mit einer Pipeline:

    Standardmäßig führt Bash jedes Element einer Pipeline in seiner eigenen Subshell aus, was beim Idiom

    Code
    Befehl | while read var1 var2 var3; do ...; done


    nicht weiter auffällt und sogar oft wünschenswert ist, dass der äußere Geltungsbereich nicht mit $var1, $var2, $var3 verschmutzt wird.
    Mit der Shell-Option lastpipe kann man seit Bash 4.2 in einem Shell-Skript (oder einer interaktiven Shell mit deaktiviertem Job Control) das letzte Element einer Pipeline ohne Subshell ausführen, sodass zum Beispiel wie hier Variablen nicht-flüchtig gesetzt werden können. Dieses Verhalten ist ansonsten nur in der originalen Korn-Shell (ksh93) zu finden, aber genauso wenig in pdksh/mksh.
    ZSH und ältere Bash-Versionen müssen auf Prozessersetzung zurückgreifen, in anderen Shells geht dies nur mit einer temporären Datei:

    Code
    read -r jenv jverstr jversion < <("$JAVA" -version 2>&1 | head -n 1)

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    Ist zwar schade, dass Teile vom SDK nicht lesbar gewesen sind, aber Debug-Symbole und Header sind noch verzichtbar bzw. können im Bedarfsfall vermutlich anhand des Retail-SDKs rekonstruiert werden bzw. sind auch Teil vom gewöhnlichen Microsoft-C/C++-Compiler.
    Der Inhalt des Windows-Verzeichnisses sieht wie eine lustige Mischung zwischen Windows 2.x und 3.0 aus.


    Und was genau ist jetzt an den Video clickbaitygeschrieben?

    Vom äußeren Aussehen erfüllt der Kanal das Cliche des Noch-ein-weiterer-YouTuber, der gerade so genug Abonnenten (1000) und Abspielstunden (4000) für die Kanalmonetarisierung zusammengekratzt hat, um sich einen Briefkasten bei einem Social-Media-Manager leisten zu können, und jetzt einfach Content™ produziert, indem er jede Woche eine noch obskurere Linux-Distribution installiert, nachdem die großen Namen im unixoiden Umfeld abgehakt sind. Wie zu erwarten hinken diese natürlich in Feinschliff und Unterstützung hinterher, soweit sie nicht auf Vorarbeit durch die abgeleitete Distribution aufbauen.
    Das mag ganz nett als Hintergrundberieselung für Nerds sein, und ich möchte ihm in dieser Sache keine böse Profitgier oder unter Umständen sogar Absicht unterstellen, falls er sich diesen Duktus nur anderswo abgeschaut hat. Aber ist zum Scheitern verurteilt, ein größeres Publikum anzuziehen, wenn man nur 30+ Minuten Rundtouren ohne größere Bearbeitungen als Kapitelmarken einstellt – dann kann man sich auch gleich darauf beschränken, Live-Streams zu machen.

    ABBA – Don't Shut Me Down

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    Ist das iwie ein Hardware Bug oder wie soll ich es verstehen :D
    234TBW für eine 120GB Kingston Hyper X Fury mit MLC Nands.

    Der Hersteller gibt die Lebenszeit des 120-GB-Modells mit 354 TB an, 19% Verschleiß davon wären also ungefähr 67 TB.
    Das passt nicht zum Rohwert für SMART-ID E7 (Rohwerte sind allerdings grundsätzlich herstellerabhängig und viele Tools interpretieren mindestens einen davon falsch), wohl aber zu dem für BD Herstellerspezifisch (und C2 Temperatur). Dieser Wert in KiB ergibt etwa 65974 GB geschriebene Daten, was 18,6% entspricht.

    Während die Abfahrtszeiten-Anzeigen in den Nürnberger Bahnhöfen auf einer Variante von Windows 7 laufen, nutzen die Bildschirme in den Trams noch Windows XP Embedded. Nicht nur daran zu erkennen, dass diesen regelmäßig der Auslagerungsspeicher vollläuft, sondern auch seit neustem Windows-Media-Plattform Videoclips mit ungewöhnlichen Dateiendungen anmäkelt.
    Als Besonderheit scheinen diese zwar per PXE zu booten, aber ziehen sich keine Aktualisierungen vom Netzwerk, sondern werden über einen eingebauten FTP-Server versorgt.


    Naja, der Leistungsunterschied im Vergleich zu echten DX10-tauglichen Chips ist schon ziemlich krass - jedenfalls sind die Unterschiede bei DX9-Anwendungen nicht so groß, was Deine These stützt, daß es sich um eine SW-Emulation für die DX10-Funktionen handelt.

    Es ist zumindest tatsächlich so, dass Anwendungen, die für DirectX 10 auf Vista statt Windows 7 programmiert wurden und DXGI 1.0 statt 1.1 nutzen, WARP als vollwertiges Direct3D-10-Gerät erkennen (soweit ihnen das moderne Wissen fehlt, dieses auszusortieren), während DX9-Karten recht deutlich als "Software Adapter" gebrandmarkt werden.

    Beispiel-Ausgabe auf Windows 10:

    Zitat

    Adapter No. 1: NVIDIA GeForce GTX 980
    Supports D3D10: yes
    Adapter No. 2: Intel(R) HD Graphics 4600
    Supports D3D10: yes
    Adapter No. 3: Microsoft Basic Render Driver
    Supports D3D10: yes


    Eigentlich hatte ich gar nicht erwartet, daß der Chip DX10-Funktionen unterstützt.

    Für DirectX 10 und 11 gibt es sowohl 10Level9 als auch WARP10 (WARP11 ab Windows 8). Ersteres bietet Direct3D-10-Funktionalität mit mehr oder weniger erheblichen Performance-Einbußen mit Direct3D-9-Hardware (Intel-GPUs dieser Generation müssen selbst dafür bereits Dinge wie Pixel-Shader an den Treiber in Software delegieren), letzteres ist wie bei vorherigen Versionen ein reiner Software-Renderer (nicht für 3D-Anwendungen gedacht, nur damit z. B. einheitlich Direct2D für das Pinseln der GUI benutzt werden kann). Was von beidem in diesem Fall zum Zug kommt, ist ohne Debug-Logs wohl nicht so genau festzustellen.

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    Bassy Holly

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