Beiträge von Igor Todeshure

    Ich hatte damit mal experimentiert und zumindest einen Teilerfolg erzielt:
    1. Man kopiere das i386-Verzeichnis der NT4-CD auf die Festplatte.
    2. Man entpacke alle gepackten Dateien (alle, die ein _ als letztes Zeichen in der Dateiendung haben) manuell und lösche die ursprüngliche gepackte Datei.
    3. Man entpacke das SP6 in das gleiche Verzeichnis und überschreibe dabei die alten Dateiversionen mit den neueren aus dem SP6, da ja im SP6 alle schon entpackt sind.
    4. Man starte die Installation (unter Windows mit "WINNT32 /B" oder unter DOS mit "WINNT /B").
    5. Nach der Installation bekommt man einmal eine Fehlermeldung, daß das Netzwerk nicht gestartet werden konnte,warum das so ist - k.A.
    6. Jetzt startet man im Unterverzeichnis I386\UPDATE einmal die SP6-Installation.
    Nach dem Neustart funktioniert dann auch das Netzwerk. Wenn man jetzt irgendetwas an der Konfiguration ändert braucht man immer nur auf das I386-Verzeichnis verweisen, wenn Dateien benötigt werden. Eine nochmalige Installation des SP6 ist danach nicht mehr nötig.
    Nachteil: Wenn man danach die Windows-Update-Seite besucht, muß man i.d.R. das Rollup mit den post-sp6-fixes trotzdem wieder installieren, da da noch neuere Dateien drin enthalten sind - man erspart sich also wirklich nur das wiederholte SP6-Installieren, wenn man mal die Konfiguration geändert hat.
    Kleiner Nachtrag: das manuelle Entpacken der alten Dateien kann man sich vermutlich sparen, da die Installation automatisch die entpackte Version benutzt, selbst wenn noch eine gepackte mit herumliegt. M$ hatte dies wohl schon so vorgesehen, um ggf. einzelne Dateien zu aktualisieren, ohne den Müll wegräumen zu müssen.

    Zitat von Spit

    Und Vorsicht bei Diskettenversionen (Dies ja eh nur als Diskette gab) wenn in auktionen ungetestet Steht kann schnell mal ne Diskette oder mehrere Hin sein


    Das muß keine Boshaftigkeit sein: Nach dem Gesetz des "bit rot" werden Disketten von ganz alleine irgendwann unlesbar, und viele aktuelle Rechner haben eh gar kein Laufwerk mehr, um die Disketten zu testen.

    Zitat von dancle

    es gibt grundsätzlich keine kaputte oder tote software, wenn software nicht mehr funktioniert liegt das entweder daran das man sie verfrickelt hat oder die hardware hinüber ist. ich wüsste aber nicht wie man software begraben sollte noch wie man software physikalisch zerstört.


    Wenn das letzte Exemplar einer Software gelöscht oder anderweitig vernichtet wurde und auch kein Quelltext mehr vorhanden ist, um sie neu zu kompilieren, ist sie tot.
    Dieses Szenario erinnert mich an einzelne Episoden von Fernsehserien der 60ies, wie z.B. "Dr. Who" oder "The Avengers", bei denen die Magnetbänder mit den Folgen irgendwann überspielt wurden, sodaß die unwiederbringlich futsch sind.

    Zitat von Pentium133

    Ich hab vor einem Jahr gut die PC-WELT abonniert, aber muss leider feststellen, dass die von der Qualität her immer schlechter wird, teilweise stehen aber auch wieder interssante Sachen drinnen....
    Die c´t werd ich mir mal ansehen, wenn die so hoch gelobt wird :)


    Auch die c't hat nachgelassen, um den Massenmarkt besser zu bedienen. Aktuell ist sie aber die einäugige unter den blinden, wie man so schön sagt. Wenn man mal vergleicht, wie die vor 15 Jahren Compiler getestet haben - die haben den erzeugten Code regelrecht seziert, um nachzuweisen, ob eine 486er-Optimierung auch tatsächlich 486er-Befehle benutzt.

    Zitat von MaTel

    da besorg ich mir mal ne alte c't Rom 90/91 und fast alle Artikel, die ich interessant finde und anlesen wollte, sind aus rechtlichen Gründen nicht auf der CD :<.


    Das war die Zeit, als sie in Lizenz von irgend so einem amerikanischn Blatt die Artikel übernommen hatten.