Beiträge von s4ndwichMakeR

    Nun ja, ich bin dem WHF ja in der gleichen Zeit beigetreten wie Igor und es ergeht mir ähnlich.

    Für mich ist es hauptsächlich die Atmosphäre, die in den letzten Jahren zunehmend den Reiz verloren hat. Ich weiß nicht, was dafür verantwortlich ist. Also ebenfalls ein paar ungeordnete Gedanken:

    • Anfangs war ich weitaus enthusiastischer, was IT-Themen angeht. Ich bin es hin und wieder immer noch, aber das WHF reizt mich als Spielplatz dafür nicht mehr so sehr wie früher.
    • Ich habe (vor allem in naher Vergangenheit) das Gefühl, das WHF wird immer mehr zum Auto- und Fußball-Forum.
    • Mein Wissen hat sich weiterentwickelt und meine Fragen sind komplizierter geworden, so dass ich im WHF nicht mehr all zu häufig brauchbare Antworten auf meine Fragen bekomme (Achtung: Versteckte Selbstbeweihräucherung des eigenen Intellekts.)
    • Meine Interessen sind exotischer geworden. Zu meiner WHF-Pionierzeit reizte mich noch das Basteln an Windows 3.x bis 95 und ich »programmierte« mit Batch. Mittlerweile reizt mich die Low-Level-Technik … Mikroprozessoren, Assembler, FORTH …
    • Ich bin kein Newfag mehr, sondern mittlerweile sogar Mod (wenn auch in der Exekutive nicht der gewissenhafteste), also »Teil des Systems«. Als blutiger Anfänger hat man noch den Drang, sich in einer Community zu präsentieren und auszudrücken, auf dass man wahrgenommen wird.


    … und ja, »verlorene Arbeitslosigkeit« ist auch ein Thema, das sowohl mangelnde Aktivität im Forum als auch den Rückgang praktischen Interesses an IT-Themen erklärt. Ich hab das auch feststellen können. Man kommt einfach nicht mehr dazu … und in der wenigen Freizeit möchte man sich etwas anderem widmen oder ist ohnehin lustlos.

    Ich glaube, die meisten Foren kennzeichnen sich durch folgende Aktiv-zu-Passiv-Entwicklung:
    Die Neulinge melden sich an, beteiligen sich (hauptsächlich fragend, weniger beratend), wachsen heran, entwickeln sich weiter, ernten Akzeptanz der Anderen (Zusammengehörigkeitsgefühl), werden zum Inventar, geben sich irgendwann mit der bloßen Tatsache der Mitgliedschaft zufrieden, aber sind immer da, den neuen Neulingen zu helfen (jetzt hauptsächlich beratend, weniger fragend). Natürlich ist das ein Ideal. Nicht jeder entwickelt sich zum Positiven.

    Aller Anfang ist … eigentlich ziemlich leicht:

    Idealerweise wirst du in der Nähe eines Baumes spawnen, den du dann auch gleich zärtlich mit der Faust behämmerst, bis du über ausreichend Holz verfügst, dir nach erfolgreicher Einrichtung einer Werkbank daraus die ersten Werkzeuge zu basteln … Schaufel, Spitzhacke, Axt und evtl. Schwert sind ganz hilfreich.

    Meine nächste Priorität ist dann immer die holzschwertunterstützte Liquidierung mehrerer Schafe, um die nötigen Zutaten (drei Wollblöcke, drei Holzblöcke) für den Bau eines Bettes zur Überspringung der Nacht zu haben. Eleganter und weitaus gewaltloser funktioniert das Ergattern von Wolle natürlich über eine Schere, derer du aber zu diesem Zeitpunkt mangels Eisen höchstwahrscheinlich noch nicht verfügst.


    VLC mag ich auch nicht besonders. hat kein style, die hardwarebeschleunigung scheint auch nicht so toll zu sein. hab letztlich nen full hd matroska probiert, auslastung war recht hoch. der "schlanke" power-dvd 10 lief da geschmeidiger.

    Naja, der VLC Player ist ja auch eigentlich nur das Interface für die dahinterliegenden Bibliotheken, die den Strom dekodieren. Nebenbei kann sich in einem MKV-File so ziemlich jeder Codec verbirgen.


    @NET: TCP/IP geht unter DOS, frisst aber extrem viel Speicher weg..
    @DOS technisch würde ich ja PCDOS 2000 von IBM wählen.. ist 100% kompatibel mit DOS, hat aber ein paar nette Funktionen.

    Meinst du die TCP/IP-Implementierung, wie man sie von DOS 6.22 kennt? … und läuft TCP/IP auf PC-DOS 2000 denn performanter?


    Wenn man in Win3x viel Videos schneidet und editiert, ist ein P200 auch nicht verkehrt..

    Nenn mir mal gängige Software. Das würde mich jetzt interessieren – des historischen Faktors wegen.


    Glaub Sandwichmaker meinte nicht neue Betriebsysteme auf alter Hardware, sondern alte OS's, egal worauf.

    Ja, so ist das leider. Dem durchschnittlichen WHF-User muss man wirklich alles bis ins Detail erklären, sonst kapiert er es nicht. Kollege oreissig hat den ersten Beitrag gemacht, über den ich mich wirklich gefreut habe.

    Ich entdecke gelegentlich den ein oder anderen Screenshot eines Retro-Systems im Desktop-Thread oder auch woanders. Dem möchte ich nun einen eigenen Thread widmen, weil ich auch gern durch solche Screenshots blättere. Im Desktop-Thread wird diese Freude immer durch Windows-7/8-, GNOME/KDE- und OS-X-Screenshots etc. unterbrochen.

    Hier soll rein: Windows aus dem 20. Jahrhundert, alte grafische DOS-Aufsätze, längst vergessene Window-Manager, CDE, Motif, gern auch Screen-Captures von 80er-Jahre-Homecomputern und alles, was noch retro aussieht. Es gilt: »ye olde systems« anstatt »klickibunti-shiney«!

    Kann man allgemein sagen, dass Arrays dynamischer Größe (also solche, die zur Laufzeit unbestimmt wachsen können), ein Luxus sind, der für C++ nicht vorgesehen ist?

    Einer der wichtigsten Vorteile von Arrays im Gegensatz zum Einsatz statischer Variablen, geht dadurch verloren, nämlich eine unbestimmte Anzahl von zu verarbeitenden Werten.

    … oder hat sich gar eine möglichst große »Für-alle-Fälle«-Dimensionierung à la int foo[65536]; eingebürgert?

    Hallo Leute,

    trotz Resignation vor dem extremen Lowlevel-Flair von C++, stoße ich immer wieder auf neue Hürden, die ich aus den sophistizierteren Sprachen nicht kenne. Aktuell sind angesagt: Arrays mit variablen Dimensionen und das Fehlen einer foreach-Funktion.

    Kann mich mal jemand aufklären?

    Vielleicht ein profanes Beispiel zum Anstoß:

    Herausforderung: Berechnung des arithmetischen Mittels aus Werten, die vorab eingelesen und in einem eindimensionalen Array gespeichert werden.
    Hürden: Anzahl der eingebbaren Werte unbegrenzt (bis auf technische Grenzen des Speichers beispielsweise) und Ermittlung der Anzahl, durch die geteilt wird.