Beiträge von gandro

    Zitat von Susanne81

    Ja gut aber unter Windows 7 heisst es schlicht und einfach aero basic.


    Falsch. Auch Windows 7 unterscheidet zwischen Windows Aero Glass, Windows Aero Basic, Windows Basic (ohne Aero) und Windows klassisch.

    Zitat von Susanne81

    Trotzdem beides basic...wonach Micha94 gefragt hat!


    Falsch. Micha94 hat nach Windows Aero Basic gefragt. Nicht nach Windows Basic, was er zu Zeit hat.

    Zitat von Susanne81

    Im prinzip eh beides dasselbe!


    Falsch. Wo Aero davorsteht hat man Vorschau in der Taskleiste, hat man weichere Effekte, hat man rundere Fenster-Rahmen und Menüs. Ohne Aero hat man nichts anders als XP schon hatte.

    Ich persönlich find DOS auch recht cool. Aber es ist halt nicht wirklich ein Betriebsystem, sondern ein besserer Programmstarter. DOS selber macht genau gar nichts, ausser Dateisystem- und BIOS-Abstraktion.

    Dazu kommt, dass natürlich viele Software und damals auch Hardware von minderer Qualität war (DOS macht ja keinen Speicherschutz oder ähnliches, d.h. es fällt teilweise nicht mal auf, wenn Software ungute Dinge tut) und so gerne mal das System einfach gestorben ist (woran DOS zwar nicht die Schuld trägt, was aber DOS auch nicht verhindert hat, obwohl es technisch möglich gewesen wäre).

    Vergleicht man DOS mit den Betriebsystemen dieser Zeit, so hinkte DOS locker 20 Jahre hinterher (andere Betriebsysteme hatten zu der Zeit schon TCP/IP, Speicherschutz, Multitasking und Multiuser).

    Oje, die Fragmentierungsdiskussion ist ja schon uralt, weiss nicht was ich da alles gesagt habe, aber meine Theorie, dass Fragmentierung bei modernen System doch recht egal ist, behalte ich nach wie vor bei:

    Ja, für Caches braucht man natürlich einen Readahead und dafür ist es günstig, dass die Daten bei einander liegen. Aber gerade weil die Seek-Time bei Festplatten einen Flaschenhals darstellt, geschieht das Holen der Daten von Festplatte bei modernen Betriebsystem und Platten (und damit anders als bei DOS, wo Fragmentierung ein ernstes Problem war) ja nicht "First-come, first-served", sondern durch einen Festplatten-Scheduler, der die Lese- und Schreibezugriffe ggf. umsortiert.

    Dazu kommt, dass in Zeiten von Multitasking selten nur ein Programm eine Datei anfragt, sondern mehrere Programme gleichzeitig unterschiedliche Dateien, so dass der Festplatten-Scheduler so oder so auf der Platte hin und herspringt, egal ob die Dateien fragmentiert sind oder nicht.

    Aber ja, dass heutzutage alles RAM lagert ist zweifelsfrei auch ein Grund dafür, dass Datei-IO schnell wie Pommes ist.

    Nachtrag: Ach, oder meinst du mit "Cache" den Festplatten-Cache? Hm.. die Platte weiss natürlich nichts wo welche Datei liegt.

    Dann hast du natürlich Recht, da könnte Fragmentierung ein Problem sein. Frag mich grad, wie modernen Platten die Lesezugriffe cachen.

    Jup, der DOS-Kernel ist das essentielle an DOS. Der Bootsektor lädt den Kernel und der lädt danach die COMMAND.COM.

    Bei MS-DOS bis 6.22 steckt der Kernel in der IO.SYS (zuerst) und MSDOS.SYS. Ab MS-DOS 7 ist alles in der IO.SYS. Bei PC-DOS und DR-DOS heissen die Dateien IBMBIO.COM und IBMDOS.COM, bei FreeDOS heisst der Kernel KERNEL.SYS.

    Der Kernel macht das ganze Dateisystem (Mappen der vom BIOS erkannten Festplatten und Diskettenlaufwerke auf Laufwerksbuchstaben und Lesen und Schreiben des Dateisystems (FAT12, FAT16 und FAT32 bei FreeDOS/MS-DOS 7), sowie serielle und parallele Ports und bietet diese über ein Software-Interrupt-API den DOS-Programmen an.

    Ohne diesen DOS-Kernel (genannte Dateien + Bootsektor) läuft Windows nicht.

    Die COMMAND.COM selber ist nur die Shell, welche ein paar Befehle zu Verfügung stellt. Man kann die COMMAND.COM aber problemlos durch ein anderes DOS-Programm ersetzen, was auf den DOS-Kernel zurückgreift, was auch problemlos Dateien Lesen und Schreiben kann, welches dann von dem Kernel gestartet wird.

    Nur für Batch-Dateien oder Shell-Befehle benötigt man eine originale COMMAND.COM, welche man aber meistens über die %COMSPEC%-Umgebungsvariable angeben kann.

    Zitat von oreissig

    da würde ich stark dagegen halten. was glaubst du, warum Apple sich erst seit dem iPhone so stark kontra flash positioniert? am mac gabs seit jeher flash, da gings doch auch


    Es ist lahm wie scheisse und instabil. Die meisten Maccies die ich kenne setzen Flashblock ein. Lahm und scheisse gilt auch für Linux und die mobilen Spezialfälle Android und Maemo. (Windows Mobile weiss ich gar nicht).

    Kurz: Das Flash-Plugin ausserhalb von Windows ist und war schon immer Müll.

    Zitat von oreissig

    der Grund für Apple ist für mich primär die usability [...]


    Das ist sicherlich auch ein Grund, aber nicht der wichtigste. Die wenigsten Webseiten entsprechen Apples Usability-Guidelines, trotzdem wird Apple die deswegen ja nicht blocken. Apple hat ein Interesse an attraktivem mobilen Internet (denn das ist nunmal der IT-Wachstumsmarkt des kommenden Jahrzehntes), was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie auch ein implementationsunabhängiges Web wollen, und da passt Flash nicht.

    Zitat von oreissig

    Du hast Recht, wenn man in Flash einfach beim Speichern festlegen könnte, ob da ne swf oder ne js rauskommt, dann würde alle Welt sofort zu den standardisierten Lösungen umschwenken, aber so ists nunmal nicht.


    Darum hoffe ich, dass Adobe endlich mal einsieht, dass sie mit ihren elenden Plugin der Welt keinen Gefallen tun. Schliesslich verdienen sie mit dem Flash-Plugin ja auch kein Geld, sondern mit ihren Entwickler/Designer-Tools (und ggf. Server-Lizenzen, aber auch nur bei echten Streaming, nicht bei Progressive-Download), und da würde es keine Rolle spielen ob ihre teuren Tools jetzt SWF oder JS ausgeben.

    Oder Google (die ebenfalls Interesse an einem implementationsunabhängigen Web haben) oder Apple (oder evtl. sogar Microsoft, aber denen trau ich soviel Innovation trotz jQuery-Support in Visual Studio nicht zu) kommen mit einer eigenen tollen Umgebung.

    Zitat von oreissig

    du hast quatsch-cartoons vergessen. getonmyhorse ist doch keine Präsentation :) [...] flash-only webseiten


    Das zähle ich beides zur effektlastigen Präsentation.

    Zitat von oreissig

    also golem bindet häufig Videos zu seinen Artikeln dazu, die sind dann auch flash, das find ich prinzipiell schon dufte


    Öh.. was willst du damit sagen? Selbstverständlich verwendet heutzutage jeder noch überall Flash, auch Zeitungen, aber darum geht es ja nicht.

    Zitat von oreissig

    Das problem was ich bei Apples Politik sehe ist, dass die Flash-Progger von heute nicht auf W3C-konformes HTML mit Javascript umsteigen werden

    Apple boykottiert Flash ja nicht, weil sie glauben dass keiner es mehr einsetzt. Sondern weil sie (wie auch ich) der Meinung sind, dass ein proprietäres Format mit einem proprietären Browser-Plugin was auf vielen allen Plattformen (nämlicher überall ausser Windows) nicht anständig läuft, im Web nichts verloren hat.

    Und da haben sie auch Recht, denn in 80% aller Fälle wo Flash zur Zeit eingesetzt wird, gibt es entsprechende offene Standards, die das gleiche Leisten (CSS3, SVG, JS, HTML5 mit Video und Canvas), nur halt eben quelloffenen, sowie implementations- und plattformunabhängig.

    Und da wollen wir hin. Die Technik ist zur Zeit noch nicht bereit, wird es in ein paar Jahren aber sein, dann wird auch getonmyhorse und Vollbild-HTML5-Video ohne Flash im Browser machbar sein. Apple nutzt da ihre starke Position im boomenden Markt des mobilen Internets, um diesen Vorgang etwas zu pushen.

    Zitat von oreissig

    najanaja, ob man nun ne web-app im html-kontext mit JavaScript oder im Flash-Context mit ActionScript erstellt wird wohl schon nen merklicher Unterschied sein [...] Flash-Progger


    Ich wiederhole mich: Javascript ist eine echte Teilmenge von Actionscript.

    Es gibt keine "Flash-Progger". Niemand der Flash-Dateien macht schreibt Programmiercode. Flash-Applikationen werden heutzutage mit Adobe Flex zusammengeklickt. Das ist auch der einzige Grund, warum Flash noch so beliebt ist: Es hat ne tolle Designer-Umgebung. Und da spielt es für den Designer im Endeffekt keine Rolle, wenn da am Ende ne JS-File anstelle einer SWF-Datei rauskommt.

    Falls in Flash-Applikationen mal etwas mehr Logik dahinter steckt wird ActionScript eingesetzt und das ist genau das gleiche wie JavaScript, heisst nur anders. Abgesehen davon ist es mit JavaScript&DOM dank jQuery und Co (welches auch Coperate-Support z.B. von Microsoft und Google hat) total einfach geworden, das kriegt auch ein Designer hin.

    Lange Reder kurzer Sinn: Flash ist eine aussterbende Technologie, die sehr wenig bietet, was sich in Zukunft mit quelloffenen Standard nicht machen lässt und was auch in Zukunft gefälligst mit quelloffener Technologie gemacht werden soll!

    Zitat von oreissig

    aber nur weil Flash häufig missbraucht wird heißts ja nich, dass es nich eigentlich dennoch ne Daseinsberechtigung hat.


    Flash hat seine Daseinsberechtigung zur Zeit noch bei Video-Streaming (nicht Progressive-Download wie YouTube & Co) und hier und da bei effektlastigen Online-Präsentationen.

    Auf einer Webseite einer Zeitung, bei dem es auf deinem Link geht, hat Flash hingegen absolut gar nichts mehr verloren, weil da braucht (und gibt) es nirgendwo aufwändige grafische Effekte. Im Zeitungsbereich hat Flash definitiv keine Daseinsberechtigung. Da bin ich komplett auf Seite Apples.

    Warum Flash trotzdem da eingesetzt wird, steht ja im Artikel: Es mangelt an Designing-Umgebungen, die HTML/SVG/JS-Schnippsel anstelle eines .swfs erstellen, das Problem ist damit nicht technischer Natur. (Die Nennung von ActionScript auch auch hirnrissig. ActionScript ist (fast) JavaScript).

    Zitat von Igor Todeshure

    Fakt ist, daß die interne Versionsnummer 6.1 die nahe technologische Verwandtschaft zu Vista dokumentiert analog zu W2K und XP, die sich technologisch auch sehr ähnlich sind.


    Ich würde allerdings behaupten, dass der technologischer Sprung zwischen Vista SP2 und Ur-Win7 einiges grösser ist als der von 2000 SP2 zum Ur-XP (ab XP SP2 siehts wieder anders aus).

    XP hat die meisten Änderungen nur auf der Oberfläche (neues Theme, MP3-Tags im Explorer, Brennersoftware im Explorer und vieles mehr), unter der Haube brachte das Ur-XP aber nur sehr wenige technische Neuerungen (paar neuere APIs und GUI-Schnittstellen, das wars)

    Windows 7 hingegen hat gegenüber Vista einen stark verbesserten Scheuler, der auch mit mehr als vier Kernen wieder effizienter arbeitet (Vista konnte mehr als vier Kerne selten effizient verwenden, 7 hat Support bis zu 256 Kernen und dynamische CPU-Ticks), ein natives Multitouch-API, native Unterstützung für Hybrid-Grafik (eine sehr coole Sache, da ist Windows 7 allen anderen um Jahre vorraus), SSD-Unterstützung und DNSSEC (b1). Alles technische Erweiterungen für moderne Hardware die Vista nicht hat.

    Nachtrag, Quellen:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Features_new_to_Windows_XP
    http://en.wikipedia.org/wiki/Features_new_to_Windows_7

    Ich hab mich noch ein bisschen mit der Sache beschäftigt.

    evdev, der Teil das Linux-Input-Subsystemes den ich verwende bietet keine Möglichkeit einzelne Events zu stoppen. Alles was ich kann ist das gesamte Gerät zu blockieren, dass nur noch ich es haben darf.

    Die einzige Möglichkeit wäre es also ein Gerät zu blockieren und eine zweite Tastatur zu emulieren, welche alle nicht behandelten Tastendrücke ausgibt, nur müsste dann input-event-daemon jeweils immer vor Xorg gestartet werden (falls Xorg mit einer solchen Handhabe überhaupt klarkommt) und sonderlich elegant oder resourcenschondend ist es auch nicht.

    Nachtrag: Im übrigen bin ich nicht der einzige der sich da etwas mehr Flexibilität wünschte.[1] Aber bisher ist da afaik nichts passiert.

    [1] http://lkml.org/lkml/2007/6/9/59

    Ich machs kurz, in der Hoffnung hier kennt sich ggf. jemand aus (falls nicht auch egal, dann such ich woanders, aber kann ja mal fragen).

    Problem: Samsung C3050 meiner Schwester kann seit einigen Tagen niemandem mehr Anrufen. Sobald man eine Nummer wählt steht auf dem Schirm die Fehlermeldung "Service nicht verfügbar". Empfangen von Anrufen und Versenden und Empfangen von SMSen geht problemlos.

    Anderes Handy (Sony Ericsson und Nokia) mit gleicher SIM-Karte funktioniert Anrufen problemlos.
    Andere SIM (gleicher Provider, anderer Tarif) mit gleichem Handy funktioniert Anrufen problemlos.

    Firmwareupdate liegt nicht drin, weil kein USB-Kabel.

    Zitat von Ebbi


    Jetzt gleich zu Anfang die Masterfrage:

    - Was macht SLES gegenüber SLED oder openSuSE zu einem "Server-OS"?


    Was denkst du wofür das fette S da steht ;)

    Nunja, bezüglich des Themas: Die von Ebbi vorgeschlagene Lösung passt schon. Einfach mal suchen lassen und danach ne "Verknüpfung" (.desktop-Datei) auf die gefundene Datei erstellen. Oder eine Desktop-Suchmaschine bemühen, die auch Verknüpfungen sucht.

    Also du sprichst nicht vom Monitoring-Mode, sondern davon, dass ein Event nur von input-event-daemon geparst werden sollte und der dass dann blockiert..?

    Müsst ich schauen ob das machbar ist. Ich bezweifle es, weil ievd die Events auch nicht zwingend als erster Kriegt (sondern "gleichzeitig" mit XOrg und so).

    Man kann zwar Tasten vorher remappen, aber bei Tastenkombinationen sieht das anders aus. Aber ich schau nachher mal.

    Meistens Microsoft Security Essentials, wenn ich mal nen Windows für jemand einrichte.

    Avira ist mir ein bisschen zu paranoid und auch nicht der schnellste, Avast will immer so nen E-Mail-Key, was ich auch keinen Bock drauf hab.

    Ansonsten hier und da für Spezialfälle auch mal ClamAV.