Beiträge von gandro

    Krass o_O

    Windows 95 läuft schon erstaunlich schnell auf so alten Kisten und bietet das allernötigste. Soferns auch nichts mit Internet ist, dürfte 95 auch sicher genug sein. Spiele gibts ja für DOS einige Klassiker (Prince of Persia, Monkey Island 1-3 (3 ist Win32), paar gute Autorennen etc). Nur was hast du vor da als Schreibprogramm zu installieren? Office 95 hat ja noch das alte .doc-Format, erst Office 97 das neue.

    Und nichts von VIA. Deren USB-2.0-Standardchip (kann Bezeichnung raussuchen falls benötigt) braucht ein Mainboard mit einem speziellen PCI-Feature (was natürlich meistens genau bei den Boards nicht der Fall ist, die auch kein USB 2.0 haben). Auf einem anderen, neueren Board ist mir die Karte sogar explodiert.

    Hm.. fragwürdig überhaupt, ob die NetBSD-Treiber überhaupt WOL unterstützen, denn ethtool ist Linux-spezifisch.

    Und wenns nicht grad ne OnBoard-Karte ist, bei der das BIOS ihr sagt, was sie zu tun hat, wirst du um eine treiberseitige Aktivierung nicht herumkommen. Und da find ich für NetBSD grad nichts.

    Ich hab in einer Firma als Praktikant mal den Auftrag gehabt, bei über 200 Rechnern Wake-on-LAN zu aktivieren.

    Folgende Erkenntnisse:

    1. Das Board muss entweder so ein WOL-Anschluss haben oder PME (Power Management Events, ab PCI 2.2) unterstützen. PME muss man im BIOS desöfteren aktivieren, "PME Enable" oder "Wake up on PCI" oder ähnliches unter "Power "Management". Fürs Kabel muss man es auch aktivieren. Das BIOS muss wissen, dass es die PCI-Karte mit Strom versorgen muss (manchmal auch eine Einstellung). Generell hatte ich mit PME-Mainboards mehr Erfolg als mit Kabel.

    2. Die LAN-Karte bzw. der Chip muss WOL unterstützen. Manchmal muss man es neben PME bei OnBoard-Karten auch im BIOS aktivieren, bei manchen Karten war es teilweise in dem Setup die bei Karten mit einem Boot-ROM aufrufen kann.

    3. Die Firmware auf der Netzwerkkarte muss wissen, dass sie auf WOL reagieren soll, muss man in der Regel aktivieren. Unter Windows ist das im Treibermodell nicht standardisiert (dämliches Betriebsystem), daher muss man im Gerätemanager bei den Eigenschaften der Netzwerkkarte unter "Erweitert" meistens extra nach einem WOL-Eintrag suchen und diesen aktivieren. Aktivierung erfordert Netzwerk-Reset. (Bei Linux ists standardisiert, kann man über ethtool aktivieren wenns der Treiber unterstützt).

    4. Den Rechner via Software (aka. Windows) runterfahren. Ist man im BIOS und drückt einfach 4 Sekunden auf den Ausschalt-Knopf funktionierts in den meisten Fällen nicht, weil das BIOS dann die PCI-Geräte nicht mit Strom versorgt. Also Windows den Rechner runterfahren lassen.
    Teilweise ist es sogar der Netzwerk-Karten-Treiber der der Karte jedes Mal von frischem sagen muss, dass sie sich nicht Ausschalten soll beim runterfahren, also erst Windows hochfahren und wieder runterfahren.

    5. WOL ist nicht standardisiert. Die meisten Karten erkennen Magic-Pakets, manche reagieren aber auch auf Pakete mit der ehemaligen IP und ähnlichen Krams (teilweise auch mit Passwort). Kann man meistens über die Treibereinstellungen einstellen, auf was die Karte reagieren soll.

    6. Für WOL im Standby (und evtl. auch Shutdown) unter Windows muss man bei den Eigenschaften der Netzwerkkarte im Gerätemanager im Reiter Energieverwaltung ein paar Häckchen setzen oder entfernen ("Computer darf Gerät ausschalten" entfernen und so)

    Das ist alles was mir noch so einfällt. Kann sein dass ich das eine oder andere vergessen habe.

    I Am Legend war bestenfalls durchschnittlich.

    Lieber "Quiet Earth" reinziehen. Recht ähnlich, zwar ohne viel Action und sehr gemächlich, aber inhaltlich und atmosphärisch sehr toll. (Nein, ist keiner der Filme die auf dem gleichen Buch wie "I Am Legend" basieren, davon gibts ja auch noch 4 Stück, die ich (noch) nicht gesehen habe).

    Das Hauptunterscheidungskriterum dürfte folgendes sein:

    Desktop-Rechner haben ihre Existenzberechtigung überall dort, wo es um Kreieren von Dingen oder generell Produktivität geht:

    Programmieren, Gestaltung, Buchhaltung, lange Texte (>20 Seiten) schreiben etc. Weil da kann der Bildschirm selten gross genug sein (und einer reicht eh nicht) und die Tastatur und Maus werden oft benutzt, sollten daher auch für eine gesunde Körperhaltung weiter als 5cm vom Bildschirm entfernt sein.

    Laptop hat man überall da, wo man mobil sein muss. Ich sehe keinen Grund auf meinen Desktop zu verzichten, wo ich nicht mobil sein muss.

    In dem Sinne verwende ich beides. In der Uni in Zürich natürlich meinen Laptop, den ich auch immer dabei habe. Dazu habe ich in der Wohnung einen zusätzlichen Bildschirm und Maus und in Zukunft ggf. auch Docking-Station. Ich überlege mir sogar ne Tastatur zuzulegen. In Luzern habe ich noch meinen Quadcore, den ich ggf. am Wochenende als Hauptrechner verwende, weil wenn schon Desktop, wozu sollte ich so nen ollen Laptop verwenden.

    Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass man fast nie zu viel RAM haben kann. Hast du schon mal geschaut, wie viel du jeweils frei hast?

    Denn moderne Betriebssysteme machen ja auch Dateisystem-Caching in hohem Masse, was man auch deutlich spürt (kann ich aus eigener Erfahrung sagen, ich hab in meinem Quadcore ne alte IDE-Platte als Systemplatte, die mit weniger RAM spürbar mehr ins Gewicht fällt), weil er nicht immer alles auf die lahme Platte zurückschreiben muss und bereits etwas mehr als nötig lesen kann (ich hab 8GB RAM und davon werden gerne mal 4-5GB nur fürs Cachen von Daten verwendet). Aber das tut er nur, wenn noch genügend RAM frei ist.

    Zitat von Fallen Wolf


    Thinkpads sind auch nicht mehr das, was sie mal waren (von der Verarbeitungsqualität her, besonders die etwas billigeren Modelle bzw Serien...)


    Bezeichnet mich als Fanboy, aber was ist mit den aktuellen ThinkPads nicht in Ordnung (da du ja sowohl die Billig-Linie wie die SL-Serie und Edge als auch die teure W,T und X-Serie als "nicht mehr das, was sie mal waren" bezeichnest)...?

    Mein X200 macht nach wie vor nen Klasse Eindruck und ich wüsst jetzt auch spontan von niemandem der ein ThinkPad der neueren Generation abgeraucht ist.

    Wirklich mies bei den ThinkPads war die T40er-Generation mit ihrem Flexing. Und abraten würd ich jetzt auch von den Billig-Linien (SL-Serie, ggf. auch ThinkPad Edge und X100e, aber die sind noch nicht zu kaufen), aber doch nicht von den teuren Geräten.

    Marke mag sich nicht immer in der Bauteil-Qualität zeigen, da ists Glück- bzw Preissache (gibt ja nicht nur Kunststroffgehäuse).

    Aber so Sachen wie Kühlung (funktioniernde Lüftersteuerung!) oder generell die Konstruktion (Hardware öffnen etc) ist meistens deutlich besser, wenns ein Qualitätslaptop ist, weil da auch mehr Zeit und Geld in die Entwicklung gesteckt wird.

    Acer hat auch mehrere Linien, da gibts auch Unterschiede. Die Netbooks sollen gar nicht mal so übel sein.

    Aber was genrell so als Acer Aspire verkauft wird, hat mich bisher noch nichts überzeugt. Da kriegt man von anderen Herstellern meistens für den gleichen Preis ein überzeugenderes Modell: Zwar gleiche CPU und Grafik, aber besser durchdachtes Gehäuse. Auch bei Lüftern wird viel gespart, was nicht immer eine gute Idee ist.

    Aber generell gilt beim Notebook kauf: Vorher Testberichte lesen und die Preise vergleichen. Datenblätter genau studieren, da kann man gerne noch das eine oder andere rauslesen.

    Sehr hilfreich dabei ist Notebookcheck: Notebook Test, Laptop Test und News

    Ach, hab überigens grade noch gesehen, dass das D510MO-Board von Intel 1GBit-Ethernet hat, das D410PT hat nur 100MBit.

    Und das D510MO hatzusätzlich LPT-Header und Mini-PCIe und 5.1-Sound (trotzdem nur 3-Klinke-Buchsen). Würd also in jedem Fall zum D510MO greifen.

    Nunja, XAMPP würde ich für eine Produktivumgebung nicht empfehlen, da da einige unsichere Standardwerte eingetragen sind.

    (Aber vermutlich wärs sicherheitstechnisch ein schritt nach vorne.)