Beiträge von gandro

    Zitat von Igor Todeshure

    Naja, bezüglich der repräsentativdemokratischen Elemente unterscheiden sich die Schweiz und Germanien auch nicht in dem Maße, aber das hohe Maß an direktdemokratischen Elementen der Schweiz (Volksabstimmungen) lässt sich logistisch schon eher in der bevölkerungsärmeren Schweiz umsetzen.


    Das wollte ich damit ja sagen - ich wollte damit auf die bereits genannten Dinge wie "Regierungspartei" und 5%-Hürde hinaus. Gerade ersteres erachte ich als grossen Vorteil, keine Opposition haben zu müssen.

    Die 5%-Hürde hingegen halte ich wie bereits gesagt für Unsinn. Wir haben haben viele kleinere Parteien mit nur einem oder zwei Sitzen im Parlament, aber diese sind zwar zum Teil auch links- und rechtsaussen zu finden, wohl aber zu einem sehr grossen Teil auch in der Mitte (Grünliberale, als Beispiel). Im überigen können sich die radikalen Parteien selten über mehr als eine Legislatur halten.

    Ziemlich cool. Sowieso eigenen sich Netbooks für Hacks, weil sie halt relativ günstig sind und man sich nicht grad finanzilell ruiniert, wenn was kaputt geht.

    Auch beim Acer Aspire One ist doch afair ein interner USB-Port vorhanden, was durchaus einige lustige Hacks zulässt.

    Zitat von MaTel

    Setze dich nochmal hin und lerne, was Parlamentarische Demokratie ist..


    Ich glaube mich genügend mit Staatsformen auseinandergesetzt zu haben. Das einzige was du mir vorwerfen kannst, ist, dass ich das deutsche System zu wenig kenne.

    Von daher war es vielleicht etwas kühn mich da grad auf euer System zu stürtzen, aber bei meiner Meinung bleibe ich prinzipiell.

    Das Problem dünkt mich viel eher unser unterschiedliches Verständnis von Demokratie, und in welcher Form sie zu sein hat. Du kommst hier sofort mit Parlamentarischer Demokratie, dies ist aber bei Leibe nicht die einzige mögliche Form von Demokratie, gerade hier in der Schweiz haben wir viele direktdemokratische Elemente.

    Denn auch "Extremistenschmodder" hat Anrecht auf einen Sitz im Parlament. Das sich immer Kompromisse finden lassen, will ich nicht behaupten, ich halt eine vielseitigere, dafür mühsame Meinungsbildung aber immer noch besser, als Mehrheitsdikatur.


    Zitat

    Das Schweizer System mag hier und da evtl. Vorteile haben, es hat aber gewiss auch viele Nachteile. Das System ist auf ein Land mit 80 Mio. Einwohnern nicht zu übertragen.


    Das Universalargument mal wieder. Mag auf die direktdemokratischen Elemente zutreffen, aber die repräsentativen/parlamentarischen Elemente unserer Staatsform sind prinzipiell nicht an eine bestimmte Einwohnerzahl gebunden.

    Das mit der Regierung ist halt der Hacken an der Sache.

    Soweit ich das deutsche System kenne, hat es in der Regierung schlichtwegs nur Platz für eine Partei (es gibt ja schliesslich auch nur einen Kanzler). In der Schweiz besteht die Exekutive halt nicht aus einer, sondern aus sieben Personen, und diese sieben Personen gehören momentan fünf Parteien an. Jede grössere Parlamentspartei hat damit auch ihren Anteil in der Regierung.

    Ich finde das deutsche Parteiensystem eh konzeptionell für den Arsch:

    5% Hürde, Fraktionszwang, Grosse Koalition (als Reslutat eines Oppositionssystem): Das sind Dinge, die dazu gemacht sind, dass man einen grossen, einheitlichen Blobb im Parlament/Regierung hat, der sich immer schön einig ist.

    Das steht doch im völligen Gegensatz zum demokratischen Grundverständnis: Ein Parlament hat sich nicht einig zu sein. Drum ist eure grosse Koalition das dümmstmögliche System: Anstatt dass alle Parteien (von links bis rechts, von liberal bis konservativ) ihre Meinung vertreten und man am Ende einen Kompromiss finden muss, läuft es in euer grossen Koalition so ab, dass man die Vorschläge der jeweils anderen Partei durchwinkt, auch wenn man politisch nicht wirklich dahinter stehen kann, dafür ist man wenigstens nicht in der Opposition.

    Doch so funktioniert Demokratie nicht, in einer Demokratie darf sich ein Parlament nicht einig sein, je bunter und vielseitiger der Haufen, desto allgemeinverträglicher sind die Entscheide.

    Das was ihr momentan habt, dieser grosse einheitliche Parteienblobb, das hat mehr mit Diktatur zu tun, weil eine Entscheidung nicht durch viele kleine, sondern durch eine grosse Instanz zustande kommen.

    Jap, Arch, Gentoo und ein paar andere Rand-Distributionen (Frugalware, CRUX afaik) aktualisieren ihre Pakete bzw. Paket-Metadateien, sobald eine neue Version vom so genannten "Upstream" (also dem eigentlichen Softwareentwickler) freigegeben wurde.

    D.h. du musst alle paar Tage/Wochen deinem Paketmanager sagen, er solle mal schauen, was es neues gibt.

    Anders als bei SuSE oder Ubuntu, wo man für jede Version zwar auch ein Repository hat, aber dort wirklich nur bei wichtigen Updates neue Versionen reinstellt und ansonsten einfach die Sicherheitspatches auf die alten Versionen anwendet.

    Der Vorteil ist natürlich, dass man immer aktuelle Software hat und über Jahre hinweg das System ohne Neuinstallation/Grossupdate fahren kann, der Nachteil ist, dass die Qualität von Paket zu Paket variieren kann, mangels übersichtlicher Qualitätskontrolle. Jedenfalls kann es bei Arch oder Gentoo schon mal passieren, dass ein frisches Paket Probleme macht und man sich 20min hinsetzen muss, weil im Upstream die Softwarearchitektur geändert wurde.

    Nachtrag: Du wirst bei Arch und Gentoo trotzdem versionierte ISO-Dateien finden, diese Nummer bezieht sich aber auf das Installationsprogramm bzw. das Abbild an sich, und nicht auf das installierte System selber.

    GMX. Weil ich da schon seit fast immer bin und die Adresse nicht verlieren will.

    Werbemails nerven zwar, aber kann ich mit leben, zumal mein lokaler Spamfilter die inzwischen auch als Spam aussortiert :D
    Wo wir bereits beim nächsten Thema sind: IMAP. Eine Frechheit, dass GMX das in der Schweiz nicht anbietet, ich wär bereit Geld dafür zu bezahlen, wenn ich noch ne dritte Adresse dazubekäme, aber geht schlichtwegs nicht als Schweizer. POP3 geht zwar einigermassen, ist aber nicht das Gelbe vom Ei.

    Ansonsten kommt keine Alternative in Frage. Google will ich meine Mails nicht anvertrauen und die sonstigen Freemail-Anbieter sucken sonst alle. Eigener Mailserver ist viel zu aufwändig, und wenn der mal nicht mehr läuft ist die Adresse auch hin.

    Zitat von chessboi

    Ich frag mich einfach ob es nicht gewissen Szenarien 32bit der 64bit-Archidektur performancemässig überlegen ist.


    Ja, das ist schon eine berechtigte Frage, die ich auch grad nicht zu beantworten weiss (Prozessorkunde gehört zu den Dingen, die ich mir unbedingt noch aneignen will).

    Zumindest gibt es Szenarien, wo 64bit wegen der Breite Vorteile bietet: So ein 32bit-Integer ist schon seit Jahren zu klein, damit kann man nur Zahlen bis 4 Milliarden bzw. 4 Gigabyte ansprechen, mit intelligenten Design geht zwar die Adressierung von mehr als 4GB durchaus (wobei man bei Festplatten die 4GB meistens einfach multipliziert, und dann jeweils bei 8, 32 und 128 GB Probleme bekommen hat (demnächst bei 2TB bei Systemfestplatten)), aber Rechnen lässt sich mit solchen Zahlen auf einem 32bit einfach nicht effizient.

    Naaajaa. Weniger Speicher frisst ja nur dann (messbar) Performance, wenn zuwenig Speicher vorhanden ist, und da glaube ich reichen die 12 MB moderner Prozessoren dann doch aus. Wobei das wieder ein Bereich ist, wo ich leider zu wenig Fachwissen verfüge - da vertraue ich dann allerdings wieder den Herstellern, schliesslich ist der x86er nicht der erste Prozessor, der erfolgreich seine Bitzahl verdoppelt hat.

    Was bisher vergessen wurde: Die neue 64bit-Architektur bringt mehr, als nur 64bit und damit mehr Speicher:

    Standardmässiges SSE, mehr Register, keine Speichersegmentierung mehr. Das NX-Bit kommt auch dazu, wobei das meines Wissens im 32bit-Modus auch verfügbar ist.

    Das sind alles Features, die im 32bit-Modus nicht vorhanden sind, auch wenn man einen 64bit-Prozessor verwendet. Gerade wenn der Compiler SSE vorraussetzen kann (was 32bit-Programme selten tun, weil ein Pentium III oder ein Athlon-XP dann als Mindestanforderung zählt), kann er viele Dinge spürbar optimieren.

    Die zusätzlichen Register und die weggefallene Segmentierung bringen ebenfalls spürbare Vorteile, auch wenn mir da das Fachwissen fehlt, um das jetzt genauer zu erkären.

    Im Überigen: Zwar benötigt ein 64bit-Integer 4Byte mehr Speicher, kann dafür vom Prozessor schneller verarbeitet werden, als ein gleichwertiger long-Wert im 32bit-Modus.

    Nachtrag: "Hinzukommt dass du auch immer 64bit lesen tust, auch wenn nur 32 nötig wären. Bei vielen kleinen Operatoren (Kleinvieh macht auch Mist) könnte das evtl schon ins Gesicht fallen." - Warum sollten 32bit-Operatoren schneller sein, wenn die Anbindung eh 64bit ist? Ein 64bit-Prozessor kann eine 64bit-Anweisung genau so schnell aufnehmen wie ein 32bit-Prozessor seine 32bitige Anweisung.

    Zitat von chessboi

    Ein 64bit-OS hat durchaus auch Nachteile. Die Applakationen sind automatisch grösser und belegen auch mehr RAM.


    Wir reden hier allerdings von Kilobytes.

    Das einzige, was grösser wird, sind Pointer, die anstatt von 4 dann 8 Bytes belegen. Und massiv (im Sinne der Menge) zur Anwendung kommen Pointer eh nur in objektorientierten Sprachen, und dort hat man in der Regel auch sonst einen gewissen Overhead.

    Nachtrag: Gut, Integer werden je nach dem auch grösser, aber massiv zum Einsatz kommen die nirgendwo.

    Wobei PAE im Linux-Kernel abartig Performance fressen soll. Unter Windows möglicherweise auch.

    Die Archer weigern sich jedenfalls das einzubauen und empfehlen einen 64bit-Linux-Kernel mit 32bit-Programmen zu verwenden, wenn man auf 32bit angewiesen ist (dann hat man eine 32bit-Umgebung wo ein einzelnes Programm maximal 4GB ansprechen kann, der Kernel selber verwaltet aber den ganzen RAM).

    Also ich sehe nach wie vor keinen Grund für 32bit. Ich fahre den Familien-Rechner hier seit Jahren ohne Probleme auf Vista 64bit. Im Prozessor können 32bit-Anwendungen bei AMD64 (aka. Intel64 aka. EMT64 aka. x86_64) jedenfalls ohne Geschwindigkeitsverlust ausgeführt werden, das einzige was die Performance beeinflussen könnte, ist das Laden zusätzlicher 32bit-Bibliotheken.

    Zitat von chiaki

    kannst keine hilfe erwarten, is ähnlich wie bei linuxfragen dir wird nicht geholfen.
    dat is einfach so :(


    Weil Webdesign, wie die meisten Linuxfragen, einfach mal Erfahrung und viel Zeit und Lust in Anspruch nehmen, so dass man sich anständig in das Thema einarbeiten kann.

    Ich kann xCtrl ohne Probleme in 30min das gezeigte Layout nach HTML&CSS&PHP portieren, aber so lernt er nichts dabei.

    Nachtrag: Insbesondere scheint das ja eine Seite für eine Gemeinde zu sein, dere Homepage gerade down ist, so dass xCtrl vermutlich auch was daran verdienen will - da darf man von ihm verlangen, dass er, wenn er schon Webdesign (gegen Geld) machen will, sich auf den neusten Stand bringt.

    Wenn du schon Tabellen fürs Layout verwendest, kannst du genau so gut auch Frames verwenden, ist beides völliger Unsinn. Siehe: SELFHTML: HTML/XHTML / Allgemeine Regeln für HTML / Guter HTML-Stil

    Mit PHP da HTML einbinden würde auch bedeuten, wäre eine Möglichkeit, musst du aber einigermassen sicher in PHP sein, sonst programmierst du damit schnell eine Sicherheitslücke.

    Wenn du das Ganze nicht auf dem Server zusammensetzen lassen willst, gibt es noch zwei Möglichkeiten:

    1. Den Inhalt mit AJAX nachladen (oder nur JavaScript, ohne XmlHttpRequest), was aber Unsinn ist, weil du damit ältere Browser und NoScript-Benutzer ausschliesst.
    2. Das <object> Tag verwenden und da die HTML-Datei einbinden. Im Prinzip das gleiche wie ein Frame, nur dass es noch weniger Browser können.

    Wobei du ggf. etwas genauer werden könntest, vermutlich gibt es sinnvollere Alternativen als da einfach etwas HTML-Blob einzubindnen.

    Zitat von oreissig

    was mich leider an den neueren HTC-Phones total anödet ist, dass die kein MiniUSB und 3,5mm-Klinke mehr haben, sondern son bekloppten prop. Stecker.


    Da frag ich mich auch, warum die das geändert haben, das war damals jeweils noch son zusätzilcher Coolness-Faktor.

    @Topic: Ich selber werd mich das Nokia N900 dann genauer anschauen, wenns rauskommt, weil das das einige 3G Linux-Telefon werden könnte, wo man auch wirklich drauf frickeln kann.