Gilt DOS wirklich als zuverlässig und stabil? Ich wage es zu bezweifeln. Voller Hardwarezugriff bedeutet, die Anwendungsprogramme sind verantwortlich. Wenn die scheisse sind und abstürtzen, hängt halt der ganze Rechner.
Dafür ist es unter DOS für die damaligen Schnittstellen einfacher zu programmieren als heutzutage. Ein USB-Anschluss ist für definierte Schnittstellen und APIs konzipiert, das geht mit mondernen OS natürlich einfacher. Aber ein Paralellport zum Bleistift ist dafür gedacht, dass er sich direkt über den Speicher Bit für Pin ansteuern lässt - ich schreibe ein Bit an eine bestimmte Stelle, der entsprechende Pin bekommt Strom.
Dementsprechend braucht man nur noch nen Lämpchen oder nen Kassenschloss an den Pin zu hängen und ihn nur mit einem Bit steuern.
Ich kann mir vorstellen, dass damalige Kassensysteme meist Spezialanfertigungen waren, also auch Pin für Pin gesteuert wurden.
Eine derartige Steuerung lässt sich mit modernen Betriebsystemen nur schwer ermöglichen, man will ja nicht, dass sich zwei Programme um einen Pin streiten. Oder den falschen Pin ansteuern und damit Hardware kaputt machen. Das erklärt, warum viele Spezialgeräte noch immer an DOS Rechnern hängen.