Beiträge von Arnulf zu Linden

    Dirk: Flatpack für 'n einfaches Ersatzgehirn ist natürlich total bräsig, zumal jede brauchbare GUI das eh mitbringt. Für das "Linux-Basissystem" und auch für den Kram, den eine GUI mitbringt, ist "shared libs" sicherlich erste Wahl. "flatpack" kann für allein stehende größere Programme wie Firefox, Thunderbird, LibreOffice, Gimp und Inkscape durchaus Vorteile gegenüber "shared libs" bieten, da diese Programme dann unabhängig vom Rest der Distro aktualisiert werden können.

    Wenn Du eine GUI möchtest, die sich wie Windows bedienen lässt, dürfte KDE die erste Wahl sein. Wenn es aus der Tüte etwas zäh läuft, kann da jede Menge "eye candy" deaktiviert werden, ohne dass die Benutzbarkeit darunter leidet. Die Hardware sollte dafür reichen, nur eine ggf. vorhandene HDD sollte unbedingt durch eine SSD ersetzt werden, damit nicht alles auf die HDD wartet.

    Bei 8 GiB RAM ./. "shared memory" wird i. d. R. keine swap-Partition benötigt.

    Mit der Intel HD 4600 sollte jeder halbwegs aktuelle Distro-Kernel klar kommen. 3D-Exzesse plant Du damit ja nicht.

    Muss es unbedingt nur ein Mediaplayer für Audio & Video sein? Für Audio nehme ich XMMS, für Video MPlayer. Letzterer zeigt so ziemlich jedes Video-Gerümpel an.

    Bei der Distro sollte ein Paket der Art "firmware-nonfree" dabei sein und installiert werden, da sonst einige Komponenten gar nicht oder nicht richtig laufen werden. WLAN und BlueTooth sollten dann aus der Tüte laufen. Ob Distro-Kernel den Cardreader in Gang bekommen, weiß ich nicht, da ich eh immer Kernel passend zur Hardware kompiliere, womit dann auch die etwas zickigen PCIe-Cardreader laufen. Wenn der Cardreader im T540p an USB hängt, sollte der mit einem Distro-Kernel aus der Tüte laufen. Den Fingerprint-Sensor in Gang zu bekommen dürfte in jedem Fall nichttrivial sein.

    Xaar: Unlängst stellte ich ein Thinkpad E540 mit nVidia Optimus (Intel HD 4600 + nVidia GeForce GT 730M) von Windows 10 auf Linux um. nVidia Optimus mit nouveau (Kernel 6.12) ist Gefummel, läuft nun aber, und ja, ist kein 3D-Wunder mit nouveau.

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    Monokristalines_Silizium_f%C3%BCr_die_Waferherstellung.jpg

    Halbleiter auf Siliciumbasis sind am Ende einer Sackgasse angelangt. Damit ein Transistor sicher im für Digitalanwendungen notwendigen Schaltbetrieb arbeitet und nicht etwa in den Linearbetrieb übergeht, muss die Betriebsspannung einen bestimmten Betrag größer als die Durchlassspannung des Halbleiters sein. Für Halbleiter auf Siliciumbasis liegt die Durchlassspannung bei ca. 0,7 V. Da die Spannung also nicht beliebig abgesenkt werden kann, muss zwischen den Leiterbahnen auf einem Chip ein Mindestabstand gewahrt bleiben, da es sonst zu Funkenüberschlägen zwischen benachbarten Leiterbahnen kommt. Da die Spannung nicht beliebig abgesenkt werden kann, kann auch die Frequenz nicht beliebig erhöht werden, da dadurch auch die Leistung zunimmt, die letztlich in Form von Wärme abgeführt werden muss. Vom "Halbleiter", also bei einem Prozessor vom Die, bis in den Kühlkörper erfolgt der Wärmetransport durch Wärmeleitung. Der maximal mögliche Wärmestrom wird dabei durch die Geometrien der beteiligten Komponten und die Wärmeleitfähigkeiten der beteiligten Materialien begrenzt. Daraus ergibt sich eine obere Leistungsgrenze.

    Ist Entsorgung die einzige Alternative heutzutage?

    Nein. Ergänzend zum vorherigen Beitrag: Stell doch hier mal 'ne Liste ein, bevor das Zeug inna Tonne landet.

    Oder gibt es noch eine Schrauberjugend?

    Angesichts der aktuellen Größe der Weltbevölkerung dürfte es noch eine Schrauberjugend geben. Die dürfte zahlenmäßig aber recht übersichtlich ausfallen, denn das Gros der Jugend hängt nur noch an diesen dämlichen Smartphones. :(

    USB-Stick "JetFlash Transcend 8GB USB 3.0":

    Persönlich habe ich nur Via mal in nen Hauptrechner gehabt. Der gute VT266 - hieß der so? Der DDR Chipsatz zum Thunderbird. Das ganze lief eigentlich okay.

    Es gibt sowohl den KT266 als auch den KT266A. Mit "VT" fangen die Bezeichnungen der Via-Southbridges an.

    SiS hat den Übergang vom 486er zu Sockel-5 verpatzt. Ab Sockel-5 produzierten die Schrott. Sockel-Super-7 ist nur mit Via- oder Ali-Chipsatz zu gebrauchen. SiS schafft die 100 MHz FSB nicht. Ab Sockel-370 sind die SiS-Chipsätze nicht unbedingt besser oder schlechter als Intel und Via.

    Aber Vater hatte bisher immer lokale Konten.

    [nur für Windows 10, das mit einer Windows 7, 8 oder 8.1 Lizenz aktiviert wurde – nicht für native Windows 10 Lizenzen nötig]

    Das derzeitige Gerät, auf dem Windows 10 läuft, müsste mit einem Microsoft-Konto verknüpft werden. Da schreit man sicherlich nicht nach, aber meines Wissens ist das die einzige Chance, mit der Lizenz Windows 11 zu aktivieren. Dann das Ganze 'n paar Tage sacken lassen. Danach versuch den Umzug.

    Wenn du Windows 10 mit ner Windows 7 Lizenz aktiviert hast sollte das eine digitale Lizenz gebunden ans System sein. Da sollte sich Windows 11 ganz automatisch aktivieren auch bei einem kompletten Neuinstall - gleiche Version (Pro/Home) vorausgesetzt.

    Der genannte Rechner ist ein wenig zu alt für Windows 11, insbesondere kann kein TPM 2.0 nachgerüstet werden, weshalb ein dauerhafter regulärer Betrieb von Windows 11 auf der Kiste unmöglich ist. Also müsste die Lizenz auf neuere Hardware umgezogen werden, was seit der direkten Sperre der Aktivierung von Windows 10 & 11 mit Windows 7, 8, 8.1 Lizenzen undank Microsoft schwierig bis unmöglich geworden ist. Das kann über den Umweg eines Microsoft-Kontos klappen. Auf Arbeit hat das einmal auf Anhieb geklappt. Beim zweiten Mal hingegen wurde das für mehrere an ein Microsoft-Konto gebundene Windows 10 Lizenzen (alle ursprünglich mit Windows 7 Lizenz aktiviert) verweigert, bis es dann mit einer doch noch ging.

    Mit Irfan View und Edge am Start hast Du zu Windows 11 keine Alternative. Es gibt zwar Anleitungen für Irfan View auf Wine, aber da schreit man nicht gerade nach …

    Den neuen Workflow bringt Windows 11 selbst mit. Wieso kommt im Explorer beim Rechtsklick auf eine Datei nicht mehr die Auswahl wie bei Windows 10? Und wo ist eigentlich das Startmenü hin?

    nen Windows 11 kaufen?

    […]

    Überlege was nuc artiges für meinen Vater zu bauen, da brauch ich eine Lizenz.

    Bei meiner Mutter kam die Frage letztens auch auf. Für Windows 11 müsste der Rechner¹, der für ihre Bedürfnisse nach wie vor ausreicht, allerdings durch etwas neueres ersetzt werden, was Kosten für Hard- und Software² nach sie zöge. Daher wird im ersten Anlauf das Windows 10 vor Erreichen des Support-Endes durch Linux ersetzt werden. Der KDE 5 lässt sich ja so konfigurieren, dass sich die Bedienung im Wesentlichen (Mausgesten, Tastenkürzel, Sprache: de-DE) nicht von Windows 10 unterscheidet. Ansonsten nutzt sie Firefox, Thunderbird, LibreOffice Writer und den Dateimanager, also nix, was nicht auch auf Linux läuft.

    Wenn Sie mit Linux klar kommt, spart sie viel Geld. Wenn es gar nicht geht, kann immer noch der Weg mit neuerer Hardware und Windows 11 gegangen werden, wobei die Hardware wieder in den vorhandenen Miditower käme. Für Miniaturgehäuse bestünde keine Notwendigkeit.

    ¹Phenom II X4 945, Gigabyte GA-M52L-S3P, 8 GiB DDR2-RAM, AMD Radeon HD 6570, Intel PRO/1000CT, PCIe x1 USB 3.0, SATA-SSD.

    ²Lizenz für Windows 11, da das vorhandene Windows 10 mit 'ner Windows 7 Lizenz aktiviert wurde.

    Kannst Du mir die beiden Probooks bis Montag blocken? Eines wäre ggf. interessant für meinen Bruder. Wenn er es nimmt, würde ich das zweite dazunehmen.

    Wegen eines HP Probook 450G4 hatte ich ihn schon angeschrieben.

    Da hier aber eh nur Linux drauf käme, würde unter bestimmten Voraussetzungen, insbesondere 17"-Display mit 1920×1080, auch das Dell Latitude E5550 reichen. Mal sehen, was er mir zu den Specs beider Geräte schreibt.

    Asus A7V8X-X

    Die Southbridge hat 'n Treffer abbekommen. :(

    Im BIOS legacy mode läuft noch alles normal. Das reicht, um memtest86+ von CD-RW zu starten. Nach drei fehlerfreien Durchläufen wurde das abgebrochen. Der Prozzi (Athlon XP2200+; 1,8 GHz; FSB266) und die 2 GiB DDR-RAM, die auf dem Brett stecken, dürften also funktionieren.

    Die übrigen für die Tests von Brett, Prozzi und RAM verwendeten Komponenten sind bekanntermaßen funktionstüchtig und mit der Hardware auch kompatibel.

    Der BIOS legacy mode startet CDs & DVDs im IDE-DVD-ROM an, aber sobald ein Treiber auf die Southbridge zugreift, ist Sense:

    • Knoppix 5.1.1: Verabschiedet sich beim Start nach 'n paar Sekunden mit 'ner kernel panic.
    • Knoppix 7.2 & 9.1: Starten nur in die debugging console. Damit man da nix eingeben kann, wird zuvor die PS/2-Tastatur ins Aus geschossen.
    • Slackware 14.2 Installationsmedium CD 1: Beim Zugriff auf den IDE-Controller schmeißt libata diverse Fehlermeldungen auf den Bildschirm. Danach startet es weiter bis zur ersten erforderlichen Eingabe zur Auswahl der Tastaturbelegung. Damit man da nix eingeben kann, wird zuvor die PS/2-Tastatur ins Aus geschossen.

    "La Folía" ist unausrottbar. ^^

    … aber dann doch lieber so etwas (ab 1′34″ wird ordentlich was abgesägt):

    Follia
    Provided to YouTube by The Orchard EnterprisesFollia · Hespèrion XXI · Jordi SavallAltre Follie (1500-1750)℗ 2005 Alia VoxReleased on: 2005-01-01Composer: Ar...
    www.youtube.com

    oder so etwas moderner:

    La Folia - Jean Louis Matinier & Itamar Erez
    La Folia - The MadnessJean Louis Matinier- AccordionItamar Erez- GuitarLayla B'Canaan (a night in Cannan) is a French - Israeli international collaboration d...
    www.youtube.com