Zitat von oreissig
Sie konnten es, aber die breite Masse war es nicht! Das ist ja genau das, was sich geändert hat, dass nun jeder DAU und N00b profile bei Myspace, youtube und StudiVZ hat und jeder, der was weiß, was auf Wikipedia schreibt (eben nicht nur technisches, sondern auch Gartenbau oder was weiß ich)
natürlich gings nicht "klack" und ab heute ists 2.0, sondern es ist ein schleichender Prozess (wie du bereits sagtest gabs die technik dazu schon länger, aber genutzt wurde sie eben nur von insidern und nicht vom rest der welt)
Die Technik war theoretisch vorhanden - in der Praxis war es ein Graus.
Erst mit der Standardisierung von CSS, HTML (durch das W3C) und JavaScript (ECMA) lassen sich auch komplexere Seiten so schreiben, dass sie unter mehreren Browsern laufen.
Dazu kam die Portierung von Microsofts XMLHttpRequest auf andere Browser, was die Verwendung von AJAX erst möglich machte.
Ebenfalls eine Rolle spielt die gesteigerte Rechenleistung, denn das Rendern einer Seite die sich dynamisch ändert braucht relativ viel Leistung, wenn es ruckelfrei sein soll.
Durch all diese Faktoren hat sich das Web technisch geändert, dass es möglich wurde, die Seiten auch für den Endbenutzer interaktiv zu gestalten, ohne dass dieser über technisches Knowhow (z.B. HTML) verfügen muss. Von daher darf man zweifellos von einer Veränderung im Web sprechen.
Ob man das dann Web 2.0 nennen will oder nicht, ist lediglich Begriffsklauberei.