Windows 10 und Spionage

Zitat von Michael_

So für den normalen Krams "vertraue ich" windows 10 ja genug.
Und für den rest halt ne VM Diese lässt sich ja auch verschlüsseln.

lg
Michael

Wenn Du Windows nicht immer traust, warum installierst Du dann Linux in eine VM unter Windows anstatt nativ und dann Dualboot einzurichten?

Besorg dir doch ne 2te Festplatte/SSD und lass Linux getrennt von Windows laufen.

Zitat von Michael_

Da es ein Laptop ist, ist dieser Weg leider nicht möglich.

lg
Michael

Doch ist möglich, bei einem Laptop könntest du einen USB 3.0 Stick nehmen.

Das sollte machbar sein, mein 10 Jahre altes Notebook das Original mal XP hatte kann auch von USB booten.

Wenn man einen schnellen Stick hat sind per USB 2.0 um 30 MB/s möglich.
Das sollte für ne schlanke Distro reichen die für ältere Laptops ausgelegt ist.
Ne Distro mit LXDE wäre passend.

Linux vom USB-Stick sollte funktionieren.

Die Partition nachträglich ändern ist möglich, sogar mit der Computerverwaltung unter Windows.
Man sollte vorher unbedingt ein Backup anlegen.

*Aluburkas verteil*

Stimmt, aber er sollte vorher auf jeden Fall ein Backup machen. Hab schon erlebt, dass Ubuntu 14.04 (momentan ja die neueste LTS-Version von Ubuntu) den Bootloader von Windows 10 auf nem UEFI-System zerschossen hat. Kann aber ned sagen, ob das noch aktuell ist.

Achja, in Windows 10 kann man die Datenschutzrichtlinien auch wunderbar ohne zusätzliche Tools einstellen, aber das wurde schon geschrieben.
Ich find ehrlich gesagt auch die Videos von Sempervideo auf Youtube über Windows 10 ziemlich lächerlich.

Ich finds im Allgemeinen lächerlich, sich jetzt über Spionagefunktionen aufzuregen, die vorherige Windowsversionen im Verborgenen ausgeführt haben. Ausserdem kann man die in den Einstellungen abschalten, was vorher nicht ging.

Zitat von Coburg-M

*Aluburkas verteil*

Hm. So ganz unrecht hast du nicht Coburg, andererseits bewegen wir uns mittlerweile auf einem verdammt schmalen Grat, was die Symbiose der modernen Gesellschaft und dem Datenschutz angeht*.

Ich persönlich nehme den Datenschutz meiner Nutzdaten (Dokumente bspw.) sehr ernst, andererseits bin ich auch bei Xing und gmail registriert.

Mein persönliches Hauptproblem liegt eigentlich darin begründet, dass:
- aktive Datenschützer als Weltfremd angesehen werden**.
- Datenreichtum in unserer Gesellschaft als notwendiges Gut angesehen wird bzw. von Industrie und Politik als notwendiges Gut gesehen wird.

*Sicher muss jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er von sich preisgibt, man sollte allerdings immer im Hinterkopf behalten, dass mit den Daten wer weiß was passieren kann. Siehe die Story vom peinlichen Bild, dass den Job kostet.

**Dazu nur eins: "Danke für das Kompliment."

Eins noch: Mir ist klar, dass viele Funktionen in Windows 10 dem User das Leben erleichtern sollen und mir ist auch klar, dass man offen für neues sein sollte. Andererseits, sollte man dann aber bitte auch die Klappe halten, wenn jemand aus Datenschutzgründen Windows 10 ablehnt. (gell shadowtux?).

Ach und als Schlusswort: Jeder soll das tun, was er für richtig hält.

Wenn MS dich an die Nudel packen will, haben se auch juristische Wege. Oder die erstellen wieder mal Keyblacklists, die dann von den Updates ausgeschlossen werden.

Dia001 Shitstorm in 3... 2... 1...

Zitat von mrshadowtux

Wenn jemand es ablehnt, warum installiert ers dann? DAS war hier ja die Frage.

Evtl, weil er Windows 10 trotzdem gerne nutzen will? (Bspw. wg. nuerem Kernel, neuerem Direct X etc.)

Zitat von Coburg-M

Dia001 Shitstorm in 3... 2... 1...

Bitte nicht.