Frage zum Pentium 3

Beim Pentium III 800EB dient das „EB“ zur Unterscheidung vom FSB-100-Schwestermodell Pentium III 800. Verwirrenderweise wird der FSB-133-Typ des Coppermine-Pentium-III mit 1000 MHz nur noch durch ein „B“ gekennzeichnet. Seine FSB-100-Variante trägt keinen Zusatz, ebenso wenig wie der Coppermine mit 1133 MHz, den bereits seine Taktfrequenz als FSB-133-Model ausweist.

Der FSB sollte nicht das Problem sein, bzw müsste die cpu dann langsamer laufen (600 MHz), es wird die spannung sein, die teilt nen p3 den mainboard mit, und wenns die nicht herstellen kann, startet es nicht weiter.

ganz doofe frage, sind das beides sockel 370 CPUs? Denn eigentlich wurde der buchstabe bei den cpus nur weggelassen, wenn es keine verwechslung gab, und das war meist nur gegeben, wenn der eine davon nen slot war.

Ansonsten gab es beim 800er nur 2 modelle mit echten unterschieden, wie schon der chiaki sagte, fsb 100 und 133 (E und EB). Slot Varianten waren meine ich immer 100er, da Intel die höheren Slots fast ausschließlich per OEM an Computerbauer vertrieb, die ihre Slot 1 Board bestände abbauen wollten.

Vermutlich hat sich eine der Fertigungsstätten (Malaysia/Phillipinen) nicht an die Beschriftungsvorgaben von Intel gehalten. Unterschiedliche Corespannungen je nach Produktionsstandort waren auch nicht unüblich und beschreiben nicht grundsätzlich verschiedene Modelle. Das "E" sollte eigentlich nur die Coppermines von den Katmais unterscheiden, was aber auch nur bei Taktraten bis 600MHz notwendig war. Alles ab 633MHz ist automatisch ein "E"-Typ (bzw. später dann ggf. ein Tualatin).

Die Coppermine-Modelle des Pentium III, bei denen aufgrund der Taktfrequenz eine Verwechslungsgefahr mit den Katmai-Modellen besteht, sind durch ein „E“ gekennzeichnet, was dem Coppermine-Pentium-III umgangssprachlich auch die Bezeichnung Pentium III/E einbrachte. FSB-133-Modelle des Coppermine-Pentium-III werden mit „EB“ gekennzeichnet, falls die Taktfrequenz keine eindeutigen Hinweise gibt. So trägt der Pentium III 733 keinen „EB“-Zusatz, da eine Taktfrequenz von 733 MHz ihn bereits als FSB-133-Modell mit Coppermine-Kern ausweist. Beim Pentium III 800EB dient das „EB“ zur Unterscheidung vom FSB-100-Schwestermodell Pentium III 800. Verwirrenderweise wird der FSB-133-Typ des Coppermine-Pentium-III mit 1000 MHz nur noch durch ein „B“ gekennzeichnet. Seine FSB-100-Variante trägt keinen Zusatz, ebenso wenig wie der Coppermine mit 1133 MHz, den bereits seine Taktfrequenz als FSB-133-Model ausweist.

freaked: gabs evtl. einen 1000er Tualatin, der dann das "E" im Namen hatte?

hatten die nicht alle nen T? Bzw manche dann auch gerne mal nen S, die mit mehr cache?

Wo ist Xaar, der hat die doch alle....;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Pentium_III

einfach wiki lesen
da steht echt alles drin über EB E S T QWERTZ

Fälschung müsste damit enttarnt werden können:
http://downloadcenter.intel.com/SearchResult.a…ency+ID+Utility

Vielleicht ist der ja deutlich jünger, als keine buchstaben mehr gebraucht wurden.

Zitat von Dirk

Wo ist Xaar, der hat die doch alle....;)

Der war beim Studium

Die Endung EB steht i.d.R. bei den älteren Pentium III (cA2 oder cB0) noch drauf (erkennbar an den 1,65V Kernspannung), die neueren Revisionen (cC0 [1,7V Kernspannung] oder cD0 [1,75V]) haben das EB eigentlich nicht mehr drauf. Ich hab aber auch viele cB0, die das EB nicht mehr drauf stehen haben. Warum das so ist, weiß ich nicht.

Nach Xaars Thread: Ja. Vermutlich wurden keine alten mehr produziert und für Intel brauchte es keine unterscheidung mehr. aber warum braucht die neuere revision eine höhere kernspannung?

Zitat von Coburg-M

also ist der eine 133er ohne dem EB-Zusatz neuer als der andere, seh ich das jetzt richtig?

So ist es. Kannst ja mal auf die Seriennummer schauen (die Fotos sind weg? o.O) - da dürften die Stellen 2 bis 4 "höher" sein bei dem ohne EB.

Wenn ich die Seriennummern so ansehe:
Q034A026-0411 beim mit EB
7107A274-0100 bei dem ohne EB

Der mit EB ist aus der 34. Kalenderwoche 2000, der ohne EB aus der 7. KW 2001 - allerdings hab ich auch Prozessoren mit verschiedenen sSPECs, die zur annähernd gleichen Zeit produziert worden - der eine hat das EB noch dran, der andere schon nicht mehr. Wahrscheinlich hats Intel irgendwann mal festgelegt, den Zusatz zu streichen und hat dann eine Weile gebraucht, ehe das überall durchgesetzt wurde.

Dirk: Ich habe keine Ahnung - ich seh aber bei meinen Rechnern zu, dass ich die cA2 oder cB0 (also die, die noch 1,65V Kernspannung haben) benutze. Bei den Coppermine-Celerons gabs übrigens auch ein paar, die mit nur 1,5V betrieben wurden - ich hab da einen 566er Celeron und einen 600er Celeron (beide cB0), die mit 1,5V arbeiten - die 633er, die ich hab, haben dann 1,65V.