Pentium 133 MHz SMP Betriebssystemwahl

  • Was wäre das beste Betriebssystem für einen Rechner mit folgender Konfiguration?

    2 x Pentium 133 MHz (kein MMX)
    128 MB RAM
    Adaptec AHA-2940UW SCSI Controller
    daran eine 20 GB Quantum Atlas V 18 WLS Festplatte
    Matrox Mystique PCI mit 4 MB Speicher

    Momentan läuft Windows 2000 darauf, was aber recht lahm ist.
    Was könnte ich an Diensten abschalten bzw wie könnte ich das noch optimieren?

    Linux wäre natürlich auch interessant, welche Distri bzw welche Kernelversion ist da empfehlenswert? Das BIOS hat 1996 als Jahreszahl, kann man das System ungefähr in die Zeit einordnen oder ist die Konfiguration nicht typisch für diese Zeit?

    Mir ist auch aufgefallen, bei AIDA32 wird das System beim Start resetet (kein Bluescreen) und dann bleibt er im POST-Screen mit der Meldung "Memory Test failed" stehen, aber der Speicher ist grundsätzlich in Ordnung. Ist das ein Softwareproblem?

  • Ich würd' auch zu Windows NeanderTal greifen - 3.51 oder 4.0. Was vllt. auch interessant wäre: OS/2 Warp 4. Wobei ich mir da nicht sicher bin, ob die Non-Server-Variante da SMP kann.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Hab gerade ein bissel Festplatten getestet, die Quantum am SCSI Controller bekommt ungefähr 15 MB/s gelesen, eine Seagate am IDE-Bus gerade mal 1,3 MB/s. Ist das normal, dass da so ein großer Unterschied ist?
    Werde wohl wirklich NT 4.0 installieren und die USB-Karte wohl entfernen. Gäbe zwar Treiber dafür, aber ich glaub, die Karte ist nicht wirklich zeitgemäß für das System.

  • Was für IDE-Festplatten/Controller nutzt du denn da?

    Die Quantum Atlas V ist 'ne recht neue Platte (um 2000 rum) und hat als Interface Ultra 160 SCSI. An dem AHA-2940UW läuft die dann wohl im Ultra Wide SCSI-Modus, der in der Theorie 40 MB/s schafft. Da dürfte vermutlich der Prozessor/Chipsatz das Ganze limitieren, die Platte sollte merklich mehr packen.

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  • Die IDE-Platte ist eine Seagate ST320413A, die hängt am IDE-Controller vom Mainboard. Vermute auch, dass der Chipsatz da wohl recht stark begrenzt, das Board ist ein Asus P54NP4D.

    Ist die Maschine aus dem Thread.

    Mich wundert ein bissel, dass mein Pentium MMX 233 MHz System wesentlich schneller unter Windows 2000 läuft, obwohl das nur eine CPU und 64 MB RAM hat, deswegen vermute ich, dass der Pentium 133 SMP wohl nicht ordentlich konfiguriert ist.

  • Oh, wenn ich das richtig sehe, ist das noch ein i430NX - also der erste Pentium-S-Chipsatz, der wimre noch keinen IDE-Port direkt integriert hat. Dürfte da sein wie bei den älteren Sockel 4-Boards mit i430LX-Chipsatz, dass da ein separater Controller dran hängt. Vom Alter her könnte es sogar sein, dass der nur ATA1 kann, also maximal PIO-2 (8,3 MB/s), Single Word DMA-2 (8,3 MB/s) oder Multi Word DMA-0 (4,2 MB/s). Da wundert mich die niedrige Transferrate nicht wirklich.

    Das Pentium MMX-System dürfte da sicherlich vom schnelleren Chipsatz (i430HX, i430VX oder i430TX?) profitieren.

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  • Oh, wenn ich das richtig sehe, ist das noch ein i430NX - also der erste Pentium-S-Chipsatz, der wimre noch keinen IDE-Port direkt integriert hat.

    Laut dem hier ist das so. Und wenn da ein RZ1000 oder CMD640 IDE-Controller dran hängt, wird es gruselig. Die Dinger sind fehlerhaft implementiert. Zwar wurden damals sehr schnell Bugfixes (mir bekannt für Windows 95 & Linux, Windows NT 4.0 wäre zu überprüfen) nachgeschoben, die zwar Datenschrott verhindern, dafür aber IDE noch weiter ausbremsen als es nominell durch den Chipsatz der Fall wäre.

    Kann die Kiste vom SCSI-Controller starten? Dann lass die IDE-HDD einfach weg und nimm IDE, wenn überhaupt, nur für das optische Laufwerk.


    Linux wäre natürlich auch interessant, welche Distri bzw welche Kernelversion ist da empfehlenswert?

    Linux kann SMP aus der Tüte. Mit Kernel 2.4 läuft auch USB 1.1. Als Distro kämen z. B. SuSE, Slackware oder Debian in Frage.

    Richte doch ein Dualboot mit Windows NT 4.0 und Linux ein. Dann hast Du einen Vergleich, wie die beiden Betriebssysteme die Hardware nutzen.


    Mir ist auch aufgefallen, bei AIDA32 wird das System beim Start resetet (kein Bluescreen) und dann bleibt er im POST-Screen mit der Meldung "Memory Test failed" stehen, aber der Speicher ist grundsätzlich in Ordnung.

    Das hört sich nach einem unsauberen Reset an, bei dem irgendwelcher Müll im RAM überlebt und dann den Fehler produziert.

  • Momentan ist es so, dass von SCSI gebootet wird, die IDE-Platte hab ich nur als Datenplatte angeschlossen und mal den Benchmark von HD-Tune drüberlaufen lassen. Da ist mir aufgefallen, dass die doch recht langsam ist.
    Muss mal gucken, ob ich rausfinde, was da genau für ein IDE-Controller verwendet wird.
    Wegen Linux muss ich noch genauer lesen, wie ich das am besten angehe, das BIOS kann nicht von CD booten, werde wohl Debian nehmen, weil ich mich damit am besten auskenne, aber auch da muss ich mal sehen, wie so die Eigenheiten von den älteren Versionen sind. Hatte selbst als ältestes nur Debian 5 Lenny im Einsatz, mit älteren Debians hab ich noch keine Erfahrungen gesammelt, aber das kann ja noch werden :D

    Edit: Der Chipsatz ist wohl wirklich ein 430NX, weil beim Booten steht was von Neptune ;)

  • Als ehemaliger pcd5t Eigner kann ich sagen: NT 3.51 oder 4.0. Beides furchtbar und langsam. Darum ehemalig. Vom Cache und Ram sind die Dinger einfach zu sehr den blödeste super Sockel 7 und Sloter unterlegen. Und schon die haben OS Probleme., das sie für sinnvolles zu lahm sind (=xp)


  • Momentan ist es so, dass von SCSI gebootet wird, die IDE-Platte hab ich nur als Datenplatte angeschlossen

    Ach so, na dann lass es so. Wichtige Daten werden ja nicht drauf sein und bei 'ner Datenhalde spielt Geschwindigkeit nicht ganz so die Rolle.


    Muss mal gucken, ob ich rausfinde, was da genau für ein IDE-Controller verwendet wird.

    Zwei Möglichkeiten:

    1. Starte die Kiste mit einer tomsrtbt-Diskette und schau dann, was dmesg als IDE-Controller erkannt hat. Ach ja, der Link zu tomsrtbt ist tot. Bei Bedarf kann ich Dir 'n tarball zukommen lassen. Ein iso-Image ist vielleicht keine so gute Idee, da die 3,5"-Diskette von 1,44 MB (80 Spuren mit 18 Sektoren je Spur) auf 1,722 MB (82 Spuren mit 21 Sektoren je Spur) überformatiert werden muss, was das Geraffel aus dem tarball automatisch erledigt. Du brauchst also dafür 'ne Kiste mit Linux drauf und nativem 3,5"-FDD am FDC drin, da USB-FDDs mit Überformaten Probleme machen können.
    2. Mit einer btmgr-Diskette das optische Laufwerk anschubsen, in dem eine grml32-CD oder grml96-DVD einliegt. Schau dann, was dmesg als IDE-Controller erkannt hat.


    Wegen Linux muss ich noch genauer lesen, wie ich das am besten angehe, das BIOS kann nicht von CD booten,

    Zwei Möglichkeiten:

    1. Mit einer btmgr-Diskette das optische Laufwerk anschubsen.
    2. Bei alten Distros (bis Kernel 2.4) kann oftmals eine Startdiskette erstellt werden, mit der dann die Installation vom optischen Laufwerk oder über LAN angestoßen wird.
  • Ein SMP-Betriebssystem ist gesucht. Windows 98 bringt Benjamin nichts.

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  • bin gerade dabei, NT 4.0 zu installieren und einzurichten,

    NT 4.0 ist neuer als der RZ1000 und der CMD640 (PCI), die bereits auf Sockel-4-Brettern mit Intel 430LX Chipsatz (Mercury) auftauchten. NT 4.0 sollte also eigentlich diese IDE-Controller aus der Tüte erkennen und Treiber mit Workarounds für deren Bugs installieren. Irgendwo müsste NT 4.0 Dir also auch anzeigen, welcher IDE-Controller auf'm Brett sitzt.

  • Gibs ned die Möglichkeit die CPU bei dir aufzurüsten.
    Hab Windows 2000 mal aufm 166er laufen gehabt, war damit zufrieden, gibs ja auch noch nen P 200 MMX CPU.

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