RAM aufstocken, testen & veräußern

  • dann werde ich das jetzt mal glauben, ist ja alleine schon komisch das der ram dann unteraktet war.
    lassen wir jetzt mal die 4.0GHz so stehen. aber was ist mit dem RAM, wieso kann ich die nicht auf 1866 einstellen?
    bzw einstellen ja aber wenn ich das mache, bekomme ich ja kein bild.
    Arnulf meinte irgendwas mit spannung umstellen etc.
    RAM läuft jetzt laut memtest auf 1605, obwohl er auf 1600 eingestellt ist.

  • die frage ist wo geht das im bios denn?
    da gibts ja einiges mit volt etc. und wie gesagt mit dem bios kenne ich mich nur bedingt aus.
    wird warscheinlich irgendwo unter dem reiter AI Tweaker sein.

  • also das 0.86000 ist ein 0.1v schritt oder wie? wenn man weiter + drückt kommen nur weitere krumme zahlen.
    und was ist wenn das nichts bringt? wie weit darf ich gehen ohne was zu beschädigen?


  • also das 0.86000 ist ein 0.1v schritt oder wie? wenn man weiter + drückt kommen nur weitere krumme zahlen.

    Ich zitiere einmal mehr das Handbuch:

    Zitat

    DRAM Voltage [Auto]
    Hier können Sie die DRAM-Spannung einstellen. Der Bereich erstreckt sich von 0,86 V bis 2,135 V in 0,005-V-Schritten.

    Also ist es tatsächlich die Spannung in Volt, und du solltest + gedrückt halten, bis der Wert wieder im Bereich von 1,5+ V liegt.

    Zitat

    DDR3-Speicher ist … für einen Betrieb zwischen 1,5 V und 1,575 V spezifiziert und hält bis zu 1,975 V aus, bevor ein Schaden zu befürchten ist.


    Den Wert auf etwa 1,6 V zu stellen sollte (neben der rechnerisch etwa 12% höheren Abwärme vom RAM) also unschädlich sein, aber u. U. den Betrieb als DDR3-1866 stabilisieren.

    Der Wert sollte nur wieder zurückgesetzt werden, wenn spezieller Low-Voltage-RAM eingesetzt wird, der standardmäßig mit 1,35 V oder gar 1,25 V läuft.

  • also auf 1,6V und den RAM auf 1866er taktung stellen und schauen was passiert?
    ich gehe mal davon aus als halb laie das diese hyperX keine Low-Voltage-RAM blöcke sind?!

    edit: habe jetzt mal paar werte probiert bis 1,575V.
    wenn man danach weiter hochschalten würde färbt sich die skala gelb.
    aber auch der wert 1,575V hat nichts gebracht.
    das seltsame ist, speicher ich diese werte egal ob 1,575V o.ä. geht mein rechner kurz aus und nach 2 sek geht er wieder an.


  • ich gehe mal davon aus als halb laie das diese hyperX keine Low-Voltage-RAM blöcke sind?!


    Nein, insbesondere wenn das Board diese automatisch auf 1,5 V taktet. Typischerweise sind diese gleichzeitig auch von einer tieferen Bauart ("Low Profile").


    edit: habe jetzt mal paar werte probiert bis 1,575V.
    wenn man danach weiter hochschalten würde färbt sich die skala gelb.


    Wie gesagt liegt das an der Spezifikation, alles weitere ist offiziell nicht unterstützt. Aber auch DDR3-1866 ist nicht zertifiziert, läuft daher nicht bedingungslos überall ohne Modifikationen.

    Auf Amazon schreibt jemand, dass er diese Module auf seinem Board sogar auf 1,65 V setzen musste, damit sie bei ihm stabil auf DDR3-1866 liefen.
    Die Timings kannst du noch mal mit CPU-Z auf DDR3-1600 validieren und hochladen. Von deinem Lauf mit DDR3-1033 her klangen sie aber schon "lahm genug".


    das seltsame ist, speicher ich diese werte egal ob 1,575V o.ä. geht mein rechner kurz aus und nach 2 sek geht er wieder an.

    Spannungen kann man nicht einfach mit einem Warmstart anpassen.

  • und timings müsste man ja laut dem typ von amazon ja auch einstellen, wovon ich aber keine ahnung habe ( 9-11-9-27 Volt 1.65 )
    aber kann ich wirklich ohne bedenken die 1,65V einstellen ?


  • wenn man danach weiter hochschalten würde färbt sich die skala gelb.

    Das bedeudet, dass ab da "die Luft gefährlich dünn" wird. Noch weiter hochgedreht wird sie wahrscheinlich sogar rot werden, was den Bereich der "Todeszone" markiert.


    aber auch der wert 1,575V hat nichts gebracht.

    Es kann eben sein, dass bei Maximalbestückung mehr als PC-1600 nicht geht. Zieh mal zwei Riegel raus und versuch dann PC-1866. Wenn das dann geht, ist es der erwähnte Fall.

    Ich habe hier selbst so einen Fall (mit DDR2-RAM): Gigabyte GA-MA770-UD3 rev. 1.0 (aktuelles Gigabyte-BIOS installiert) mit Phenom II X4 955 drauf. Bis maximal 12 GiB RAM (getestet mit 8 GiB = 4× 2 GiB, 8 GiB = 2× 4 GiB und 12 GiB = 2× 2 GiB + 2× 4 GiB; alle Riegel DDR2 PC-800) läuft das mit PC-800. Stecken 16 GiB = 4× 4 GiB (Maximalbestückung; alle Riegel DDR2 PC-800) drauf, startet das System nicht mehr mit PC-800-Einstellung im BIOS. Da müssen erst Speicherriegel gezogen, dann im BIOS PC-667 eingestellt und danach erst wieder die Riegel für insgesamt 16 GiB RAM gesteckt werden, damit das System startet. Dann läuft es mit 16 GiB @ PC-667 stabil.


    das seltsame ist, speicher ich diese werte egal ob 1,575V o.ä. geht mein rechner kurz aus und nach 2 sek geht er wieder an.

    Das muss nicht unbedingt seltsam sein. Das kann auch einfach dazu dienen, die Spannung für das RAM physikalisch umzuschalten und dann mit der neuen Spannung neu zu starten.


  • das müsste ich dann in der tat morgen mal testen.
    nur die frage ist sind 32GB 1600er besser oder 16GB 1866er, nur mal so rein interessehalber...

    In den allermeisten Fällen ist der Unterschied zwischen PC-1600 und PC-1866 nicht spürbar. Daher ist in allen diesen Fällen 32 GiB @ PC-1600 die bessere Wahl, da die Riegel ja vorhanden sind.

    Teste es trotzdem, damit Du Gewissheit bekommst.

  • so das mit den 2 Riegeln rausnehmen hat nichts gebracht, selbes ergebnis.
    auch auf 1.65V stellen hat dann nicht geholfen.
    jetzt ist natürlich die frage warum das jetzt so ist, mein board unterstützt ja laut der asus seite bzw handbuch 1866MHz.

    anbei mal gefragt:

    was sind das hier für ram riegel: habe die grade auf dem dachboden von nem kumpel gefunden :D


  • was sind das hier für ram riegel: habe die grade auf dem dachboden von nem kumpel gefunden :D

    PS/2-FPM oder PS/2-EDO (gleiche Bauform, unterschiedliche Elektronik, von außen ohne entsprechende Aufschrift nicht unterscheidbar).
    Der Riegel (ohne Aufkleber) links hat bei einseitiger Bestückung 4 MiB, bei beidseitiger Bestückung 8 MiB Kapazität.
    Einsatzgebiete: späte 486er (i.d.R. Sockel-3) sowie Sockel-4, Sockel-5, Sockel-7, Sockel-7 "split voltage", mitunter Sockel-Super-7 (dort meist sinnfrei, da i.d.R. auch SDRAM-Steckplätze vorhanden sind)
    Da drei der vier Riegel lt. handschriftlichem Vermerk nur 4 MiB Kapazität haben, lagen die auf dem Dachboden schon ganz gut. Ein noch besserer Aufenthaltsort dafür ist die Elektroschrotttonne. :D


  • wieviel speicher haben denn Riegel 1+2?
    da steht gar nichts drauf...

    Einfach die Speicherchips googeln. Der TI TMS444000J hat 1M Zeilen à 4 Bit = 512 KiB Speicherplatz, der Siemens HYM 321000S-60 1M Zeilen à 32 Bit = 4 MiB.
    Wenn diese nur einseitig bestückt sind, sollten das also 8×512 KiB = 4 MiB und 2×4 MiB = 8 MiB sein.

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