Was hört ihr gerade?

  • Erstaunlich, dass der Liedtext damals durch die Zensur kam …

    Inwieweit wäre denn da aus deiner Sicht "Zensurpotential"? Ich seh' da nix Verfängliches, was zu DDR-Zeiten hätte zensiert werden können. Allerdings: Ich bin in Sachen Interpretation von solchen Sachen auch absolut unbegabt.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Inwieweit wäre denn da aus deiner Sicht "Zensurpotential"? Ich seh' da nix Verfängliches, was zu DDR-Zeiten hätte zensiert werden können. Allerdings: Ich bin in Sachen Interpretation von solchen Sachen auch absolut unbegabt.

    Das ist schon ganz gut verpackt und erinnert an entsprechende Liedtexte aus den Zeiten von 30-jährigem Krieg, Wk1, 3. Reich und Wk2. Es war also gut möglich, dass die Zensoren das nicht erkannten (oder nicht erkennen wollten).

    Liedtext "Reise zu den Sternen" [Berluc]:

    Der fett markierte Teil spiegelte schon das Lebensgefühl vieler DDR-Bürger wieder, wofür die DDR-Staatsführung 1989 dann die Quittung bekam.


  • Der fett markierte Teil spiegelte schon das Lebensgefühl vieler DDR-Bürger wieder, wofür die DDR-Staatsführung 1989 dann die Quittung bekam.

    Kann schon sein, dass das als Kritik gemeint ist.

    Allerdings kann ich da nur schwerlich mitrerden, da ich von der DDR nicht sonderlich viel aktiv mitbekommen habe. Ich kann nur das wiedergeben, was ich durch meine Verwandten und Bekannten mitbekommen habe im Nachhinein - und so sonderlich schlecht wurde da von der DDR bisher nicht gesprochen. Liegt aber wohl auch daran, dass man eher an die positiven Dinge erinnert und die schlechteren verdrängt.

    Andererseits kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass man im Westen ein realistisches Bild vom Alltag in der DDR hatte bzw. hat. Jeder hat seine Vorurteile gehabt - und die sind auch heute noch nicht verschwunden. Nicht mal bei mir, der vom ganzen Wiedervereinigungshickhack altersbedingt nahezu nix mitbekommen hat.

    @Topic: Berluc - No Bomb



    Perl - Zeit die nie vergeht

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (16. Dezember 2019 um 01:05)

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    Wusste ich gar nicht, dass es auch Synthesizer aus DDR-Fertigung gab - wenn auch wenige.

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  • Allerdings kann ich da nur schwerlich mitrerden, da ich von der DDR nicht sonderlich viel aktiv mitbekommen habe.

    Ich lernte das zum einen vom Westen (Harz) aus kennen, in Torfhaus oder auf dem Wurmberg stehend zum Brocken schauen "Nur angucken, nicht anfassen" – das war 'ne Grenze, über die wirklich keiner rüber sollte. Fernsehen DDR1 konnten wir im Wesertal in sw auch schauen, für DDR2 war der Solling im Weg, das ging nur weiter oben. Und 1986 kam ich dann eimal in die DDR (Niedersachswerfen bei Nordhausen), was mangels Verwandtschaft "drüben" nur über den "kleinen Grenzverkehr" möglich war. Das war schon recht bizarr. Überall hingen solche roten Banner "Mit uns für den Sieg des Sozialismus …" (o.ä.) rum, ansonsten wirkte Niedersachswerfen wie ein Dorf in der BRD in den 1950er Jahren (soweit DokufIlme aus dieser Zeit die Realität wiederspiegeln), nur halt mit Trabis statt Leukoplastbombern auf der Straße, aber ähnlich wenig Verkehr.


    Andererseits kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass man im Westen ein realistisches Bild vom Alltag in der DDR hatte bzw. hat.

    Nein, natürlich nicht. Es geht auch nicht um den Alltag. Und die Geschehnisse 1989 waren keine Fiktion.


    Habe ich neulich auch gleich gehört. Hard Rock? Ja. Heavy Metal? Nein!


  • Und 1986 kam ich dann eimal in die DDR (Niedersachswerfen bei Nordhausen), was mangels Verwandtschaft "drüben" nur über den "kleinen Grenzverkehr" möglich war. Das war schon recht bizarr. Überall hingen solche roten Banner "Mit uns für den Sieg des Sozialismus …" (o.ä.) rum, ansonsten wirkte Niedersachswerfen wie ein Dorf in der BRD in den 1950er Jahren (soweit DokufIlme aus dieser Zeit die Realität wiederspiegeln), nur halt mit Trabis statt Leukoplastbombern auf der Straße, aber ähnlich wenig Verkehr.

    Niedersachswerfen dürfte so 7 km von der Landesgrenze entfernt gewesen sein - also "Grenznaher Raum", da galten sowieso noch ganz andere Regeln. Und dass wenig PKW-Verkehr da war, muss nix heißen - auf'm Dorf schon gar nicht. Bei den Preisen und Wartezeiten - zumal nicht selten der öffentliche Personennah- und -fernverkehr recht gut ausgebaut war (wobei ich da nur hier für meine Ecke sowie die Region Halle/Leipzig sprechen kann, da ich nur dort Verwandschaft habe, nicht aber in Grenznähe).

    Nein, natürlich nicht. Es geht auch nicht um den Alltag.

    Das MfS gehörte wohl schon zum Alltag.

    Und die Geschehnisse 1989 waren keine Fiktion.

    In manchen Punkten bzw. Nachwirkungen des Herbstes 1989 wäre es (im Nachhinein betrachtet) schon besser gewesen, wenn es Fiktion gewesen wäre.

    Habe ich neulich auch gleich gehört. Hard Rock? Ja. Heavy Metal? Nein!

    Hab' ich auch nie verstanden, was daran Heavy Metal sein soll. Aber "mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen." :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (18. Dezember 2019 um 00:33)


  • Niedersachswerfen dürfte so 7 km von der Landesgrenze entfernt gewesen sein

    Das liegt immer noch so ca. 7 km von der "Landesgrenze" entfernt. ;)
    Die Grenze ist nur nicht mehr so streng bewacht und daher so durchlässig, dass ich 2012 mit einem Zug dorthin gelangen und ab da eine Zweitageharzfahrradtour starten konnte, die u.a mitten durch das ehemalige Sperrgebiet führte.


    Das MfS gehörte wohl schon zum Alltag.

    Im Nachinein betrachtet gehe ich auch davon aus, dass unser Besuch in der DDR 1986 durchgängig vom "VEB Guck, Horch und Greif" begleitet wurde.


    Hab' ich auch nie verstanden, was daran Heavy Metal sein soll. Aber "mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen." :D

    Machen wa Schluss damit:

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  • Bin ein bisschen late to the Party, aaaaber:


    Fernsehen DDR1 konnten wir im Wesertal in sw auch schauen, für DDR2 war der Solling im Weg, das ging nur weiter oben.

    Kann ich aus Erzählungen meiner Eltern bestätigen, wobei in Holzminden an guten Tagen auch DDR2 möglich gewesen sein soll? Aber das steht in Konflikt mit deiner Aussage, wir sind ja hier am Fuß des Sollings. Naja, Erinnerungen halt.

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  • wobei in Holzminden an guten Tagen auch DDR2 möglich gewesen sein soll?

    … bei Überreichweitenwetterlagen vielleicht, vielleicht auch im Hochhaus auf dem Sparenberg oder mit speziell dafür ausgelegter Dachantenne, aber Standard war in Holzminden nur DDR1. DDR2 war standardmäßig erst ab Neuhaus i. S. und Silberborn empfangbar. Insgesamt war das über Antenne empfangbare TV-Angebot für damalige Verhältnisse aber nicht schlecht: ARD, ZDF, NDR3, WDR3, HR3 (bei ungünstiger Wetterlage verrauscht, da dafür auch der Solling im Weg lag, wenn auch nicht so hoch ansteigend wie gegen Osten), DDR1.

    zur Einstimmung auf nachher:

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  • … bei Überreichweitenwetterlagen vielleicht, vielleicht auch im Hochhaus auf dem Sparenberg oder mit speziell dafür ausgelegter Dachantenne, aber Standard war in Holzminden nur DDR1. DDR2 war standardmäßig erst ab Neuhaus i. S. und Silberborn empfangbar. Insgesamt war das über Antenne empfangbare TV-Angebot für damalige Verhältnisse aber nicht schlecht: ARD, ZDF, NDR3, WDR3, HR3 (bei ungünstiger Wetterlage verrauscht, da dafür auch der Solling im Weg lag, wenn auch nicht so hoch ansteigend wie gegen Osten), DDR1.

    Erschreckend gute Ortskenntnisse ;) Zwar nicht Sparenberg, aber ein Mehrfamilienhaus bei der Berufsschule mit Dachantenne. Wobei die schnell uninteressant wurde, nachdem die Schüssel aufs Dach geschraubt wurde. :D Aber wenn man mal darüber nachdenkt was das für eine Distanz ist, nicht schlecht. Das würde man mit einem DVB-T(2) heute nicht mehr hinbekommen.

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  • Eins von den mehrstöckigen Wohnsilos im Corveyblick?

    Nah dran, aber nicht ganz. :crazy:

    Das beste an Holzminden ist? … die Umgehungsstraße! ;)

    Ja, die ist echt ein Gewinn. Obwohl so eine schnelle Flucht nach Höxter oder gar Stadtoldendorf auch nicht gerade erfüllend ist. :) Aber hey, Wilhelm Haarmann, welcher später zusammen mit Karl Reimer die Firma H&R gegründet hat, die sich nach der Fusion mit der ebenfalls in Holzminden ansässigen Firma Dragoco nun Symrise nennt, hat das Vanillin entdeckt. Das ist doch auch was. Und so lustige Durchlauferhitzer bauen wir auch. Damit hat der Landkreis zwei Hidden Champions, wenn man so will. Ansonsten kommen wir eher nur für Negativschlagzeilen in die überregionale Presse.

    Mit einem Blick auf Höxter wüsste ich jetzt aber nicht, welche Kreisstadt besser ist. Höxter hat(te) nämlich auch das eine oder andere Problem.

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    Einmal editiert, zuletzt von Smaecks (24. Dezember 2019 um 11:42)


  • Obwohl so eine schnelle Flucht nach Höxter oder gar Stadtoldendorf auch nicht gerade erfüllend ist.

    Damals hatte Höxter schon eine verkehrsberuhigte Innenstadt, während sich durch Holzminden die Blechlawine wälzte und auf dem Haarmannplatz kulminierte. Stadtoldendorf war und ist 'n Dorf – steckt ja schon im Ortsnamen.

    Erfüllung mag man eher finden, wenn man die Stadt Fahrrad fahrend oder wandernd verlässt. Die Naturräume umzu sind recht abwechslungsreich (teilweise Sandstein, teilweise Kalkstein). Für meinen Geschmack könnten die Berge und Passstraßen aber gerne 500…2000 Meter höher liegen und mehr Wiesen als Äcker die Landschaft zieren.

    Ach ja, man kann zu dem Eindruck gelangen, dass Du immer noch im "Land hinter'm Tunnel" fest hängst.


    die Firma H&R gegründet hat, die sich nach der Fusion mit der ebenfalls in Holzminden ansässigen Firma Dragoco nun Symrise nennt, hat das Vanillin entdeckt. Das ist doch auch was.

    Das ist vor allem Gestank! Aus NRW kam deswegen sogar mal 'ne Klage wegen Verstoßes gegen die TA-Luft. Am ekligsten fand ich damals Kaffee, Mokka und Karamel. Den alltäglichen Aromastoff-Mief rochen wir gar nicht mehr, Verwandte auf Besuch sprachen uns regelmäßig auf den Gestank in der Stadt an.

    Bei symrise fällt mir sofort die "Entöffentlichung öffentlichen Raums" ein. Dieser Dreckskonzern verleibte den untersten Teil der Ruhmortalstraße seinem Firmengelände ein.


    ehemals unterster Teil der Rumohrtalstraße, von der Mühlenfeldstraße abzweigend; heute Teil des Firmengeländes von symrise.

    Die beiden Mordfälle ereigneten sich gar nicht in den "historischen" Stadtgebieten von HOL und HX, aber die Presse kann HOL und HX natürlich besser ausschlachten als Rottmündetal und Bosseborn.

    Und bei dem Namen Haarmann denke ich eher an einen Hannoveraner. "Warte, warte nur ein Weilchen, …"

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  • Damals hatte Höxter schon eine verkehrsberuhigte Innenstadt, während sich durch Holzminden die Blechlawine wälzte und auf dem Haarmannplatz kulminierte. Stadtoldendorf war und ist 'n Dorf – steckt ja schon im Ortsnamen.

    Inzwischen ist die Innenstadt von Holzminden verkehrsberuhigt und gewissermaßen tot, das liegt aber auch an einer verfehlten Lokalpolitik, die die Innenstadt hat sterben lassen. Eine geschwinde Fahrt nach Hameln, Paderborn oder gar Hannover ermöglicht eine wesentlich bessere Qualität an Shopping.


    Erfüllung mag man eher finden, wenn man die Stadt Fahrrad fahrend oder wandernd verlässt. Die Naturräume umzu sind recht abwechslungsreich (teilweise Sandstein, teilweise Kalkstein). [...]

    Ach ja, man kann zu dem Eindruck gelangen, dass Du immer noch im "Land hinter'm Tunnel" fest hängst.

    Seit jeher mahne ich schon allen an, dass hier Hase und Fuchs sich gute Nacht sagen, außer schönen Bergen haben wir hier nichts. Alleine schon um in die Nähe einer Autobahn zu kommen muss man mindestens eine Stunde Fahrzeit auf sich nehmen. Hier ist man echt am Ende der Welt. Selbst meine Mutter sagt inzwischen, dass hier in der Region ein gewisser grauer Schleier hängt, den einen depressiv machen kann.

    Deswegen lade ich hier auch niemanden hin ein. Es gibt bis auf die Natur nichts zu sehen oder zu tun. Eher ergreife ich über Wochen(enden) die Flucht in zivilisiertere Regionen.


    Das ist vor allem Gestank! Aus NRW kam deswegen sogar mal 'ne Klage wegen Verstoßes gegen die TA-Luft. Am ekligsten fand ich damals Kaffee, Mokka und Karamel. Den alltäglichen Aromastoff-Mief rochen wir gar nicht mehr, Verwandte auf Besuch sprachen uns regelmäßig auf den Gestank in der Stadt an.

    Bei symrise fällt mir sofort die "Entöffentlichung öffentlichen Raums" ein. Dieser Dreckskonzern verleibte den untersten Teil der Ruhmortalstraße seinem Firmengelände ein.

    Als Schüler des Campe-Gymnasium und sowieso sehr naher Anwohner beider Firmengelände von Symrise hatte ich stets die neuen Kreationen in der Nase. :fresse: Am besten war es, wenn ein dezenter Duft von Maggi Würze in der Luft lag. Inzwischen ist es aber besser geworden. Richtig krass gestunken hats in den letzten Jahren nicht mehr. Aber na gut, ich wohne auch inzwischen weiter weg vom "Epizentrum". Oder man hat sich einfach, wie du schon gesagt hast, nur gewöhnt. ;)

    Ändert aber nur wenig dran dass Symrise und Stiebel Eltron beide die größten Arbeitgeber in der Region darstellen. Ich für meinen Teil hätte gegen einer Einstellung in einem der beiden Unternehmen nichts, hat hier nur Vorteile.

    Aber ich glaube bevor das was wird habe ich mich in anderen Regionen niedergelassen.


    Die beiden Mordfälle ereigneten sich gar nicht in den "historischen" Stadtgebieten von HOL und HX, aber die Presse kann HOL und HX natürlich besser ausschlachten als Rottmündetal und Bosseborn.

    Naja wenn man sich die Storys drum herum ansieht, dann trifft Höxter und Holzminden immer gut zu, der Polizistenmord wurde von einem Geschwisterpaar aus dem Kreis Höxter durchgeführt und Bosseborn teilt sich die Postleitzahl mit Höxter. Man kann's sich schon irgendwie so hindrehen, wie man es benötigt.

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  • Inzwischen ist die Innenstadt von Holzminden verkehrsberuhigt und gewissermaßen tot,

    Ist bekannt. Bei meinen Fahrradtouren (Alpen, Mittelgebirge, Flachland) fahre ich oft durch Dörfer, wo man nicht tot über'n Zaun hängen möchte, aber eine so große tote Ortschaft hat schon Seltenheitswert.


    außer schönen Bergen haben wir hier nichts.

    Und diese Berge, die zur mitteleuropäischen Mittelgebirgsschwelle gehören, sind nur noch der trauriger Rest eines einstigen Hochgebirges. Aber gut, es geht noch schlimmer: Norddeutsche Tiefebene!



    Alleine schon um in die Nähe einer Autobahn zu kommen muss man mindestens eine Stunde Fahrzeit auf sich nehmen.

    Mit der Bahn ist es nicht besser. Nachdem die Torfköppe das zweite Gleis zwischen Kreiensen und HOL demontiert hatten, fuhr nur noch ein Zugpaar alle zwei Stunden auf der Strecke, und das ist immer noch so. Deenson-Arholzen, Lenne-Vorwohle und Naensen werden seit dem gar nicht mehr per Bahn bedient. Vor einiger Zeit hatte wohl mal jemand ein Easteregg in die Anzeige in den Nordwestbahn-Zügen eingeschleust. :D Bei der damaligen Fahrt wurden auch die längst aufgegebenen Bahnhöfe entlang der Strecke als Haltepunkte angezeigt.


    Als Schüler des Campe-Gymnasium

    Bist Du jung. Wir drückten noch im Gymnasium Wilhelmstraße oder im Gymnasium Liebigstraße die Schulbank.


    Ändert aber nur wenig dran dass Symrise und Stiebel Eltron beide die größten Arbeitgeber in der Region darstellen. Ich für meinen Teil hätte gegen einer Einstellung in einem der beiden Unternehmen nichts, hat hier nur Vorteile.

    Fachkräftemangel dürfte dort ein reales Thema sein. Wer will schon in HOL oder umzu leben?

    noch was zu Weihnachten:

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  • Ist bekannt. Bei meinen Fahrradtouren (Alpen, Mittelgebirge, Flachland) fahre ich oft durch Dörfer, wo man nicht tot über'n Zaun hängen möchte, aber eine so große tote Ortschaft hat schon Seltenheitswert.

    Auch ein Alleinstellungsmerkmal. :crazy: Der Schwager spielt mittlerweile Monopoly mit der Stadt, kauft und übernimmt ein Geschäft nach dem anderen. Jugendherberge direkt an der Weser heißt jetzt Weserhotel Schwager. Da übt sich jemand in Selbstverwirklichung. In Höxter hat sich bisher keiner in dieser Qualität da dran versucht.


    Aber gut, es geht noch schlimmer: Norddeutsche Tiefebene!

    Nichts gegen die Nordseeküste! :< Immer wieder schön dort. Schonmal in Carolinensiel (Kreis Wittmund) gewesen?


    Mit der Bahn ist es nicht besser. Nachdem die Torfköppe das zweite Gleis zwischen Kreiensen und HOL demontiert hatten, fuhr nur noch ein Zugpaar alle zwei Stunden auf der Strecke, und das ist immer noch so. Deenson-Arholzen, Lenne-Vorwohle und Naensen werden seit dem gar nicht mehr per Bahn bedient. Vor einiger Zeit hatte wohl mal jemand ein Easteregg in die Anzeige in den Nordwestbahn-Zügen eingeschleust. :D Bei der damaligen Fahrt wurden auch die längst aufgegebenen Bahnhöfe entlang der Strecke als Haltepunkte angezeigt.

    Die Überreste der einstigen Bahnverbindungen sieht man heute aber immer noch in den Orten. Höxter hatte ja auch mal zwei Bahnhöfe. Generell ist hier die ÖPNV im absoluten Mindestbetrieb. Es gibt genügend Haltestellen die nur zwei Mal am Tag angefahren werden. Die am schonmal angesprochenen Corveyblick hat man ja auch wegrationalisiert. Ohne Auto (oder Fahrrad :P) ist man entsprechend aufgeschmissen.


    Bist Du jung.

    21 Jahre jung. ;)


    Fachkräftemangel dürfte dort ein reales Thema sein. Wer will schon in HOL oder umzu leben?

    Die meisten wandern ab. Wer sich hierhin freiwillig begibt kriegt ein hohes Gehalt und hat zusätzlich noch sehr viel Geld kassiert. Den Preis ist unter anderem mein Arbeitgeber auch bereit zu zahlen. Die letzte mir bekannte Forderung war 100.000 p.a. von einem Navision-Entwickler aus Berlin vor ca. 15 Jahren. Ansonsten will man hier wirklich echt nicht wohnen. Aber ich habs mir ja nicht ausgesucht. :sideeye: Sonderlich gefestigt fühle ich mich nicht, der Familie und dem Freundeskreis, der noch da ist, ist das bekannt. Aber in einer klassischen Story kommt der Held ja auch am Ende wieder in die Heimat zurück. "Willst du immer weiter schweifen? Sieh', das gute liegt so nah!", oder so.

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    Desktop 1: Apple Mac Studio - M4 Max 16C CPU 40C GPU - 64GB RAM - 512GB SSD - macOS 26 Tahoe
    Desktop 2: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Notebook: Apple MacBook Air - M1 8C CPU 8C GPU - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 26 Tahoe
    Homeserver: Intel N150 - 48GB RAM - 24TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95


  • Schonmal in Carolinensiel (Kreis Wittmund) gewesen?

    Nein, nur im vorgelagerten Harlesiel im Rahmen einer Fahrradtour.
    Aber z. B. mit so einer Landschaft kann das Flachland nicht mithalten.


    Die meisten wandern ab.

    Nachvollziehbar, habe ich ja auch gemacht.
    Fahrradtouren in der Gegend sind eine Sache, da die richtigen Berge = Alpen einfach zu weit weg für kurze Fahrradtouren sind. Aber da wieder leben, nee …

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