Ist das eine VM oder ne Art Wine?
VM. Allerdings eine, die nicht mit VMware o.ä. vergleichbar ist.
Ist das eine VM oder ne Art Wine?
VM. Allerdings eine, die nicht mit VMware o.ä. vergleichbar ist.
Erklär ma ;D
Erklär ma ;D
Die VM nennt sich "Merge". In der gezeigten Version werden ausschließlich DOS, Windows 3.x und 95 als Gastsysteme unterstützt. Die 95-Installation läuft über ein Skript automatisiert ab, das einige Änderungen vornimmt (unbeaufsichtigte Installation, Entfernen von u.a. einigen INF-Dateien sowie Umgehen der IE4-Installation bei OSR2.5). Wichtiger ist jedoch, dass zwei Windows-Dateien (KRNL386.EXE und KERNEL32.DLL, glaube ich) gepatcht werden müssen, damit das System unter "Merge" lauffähig ist. Schließlich werden noch eine Menge spezieller Treiber (für CD-ROM, Grafik u.a.) installiert.
Dieser Emulator wurde auch unter den Namen Win4Lin auf Linux portiert, funktioniert aber genauso wie Merge. Der Windows-98-Screenshot, den ich weiter oben gepostet habe, ist unter Linux mit eben diesem Emulator entstanden.
wow ok
Interessant: https://en.wikipedia.org/wiki/Merge_%28software%29
Die Gründer von VMware gelten ja als die ersten, die 1999 Virtualisierung auf x86 damals erreicht haben, weil x86 halt so viele Maschinenbefehle hat, die sich nicht sauber abfangen lassen. https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_…pment#Year_1999
Wobei es hier explizit um 32bit Virtualisierung geht, der 386er hat ja Hardwarevirtualisierung für 16bit-Code, das ist das was Windows nutzt für 16bit Code. Dass schon vor VMware, also vor 1999 x86-Virtualisierung gab wusste ich echt nicht. Wobei dieses Merge ja offensichtlich paravirtualisiert, also den Gast-Kernel so verändert, dass keine nicht-virtualisierbaren Befehle ausgeführt werden.
Volle Virtualisierung in Software hätte vor 1999 leistungsmäßig bestimmt wenig Spaß gemacht
Volle Virtualisierung in Software hätte vor 1999 leistungsmäßig bestimmt wenig Spaß gemacht
Meinst Du in VMware und Konsorten? Meine ersten Versuche damit fanden auf einem 200er Pentium statt - schnell ist anders, aber bei Verwendung von NT als Gastsystem war es durchaus brauchbar.
Und Connectix Virtual PC (also x86-Emulation auf PPC) gab es seit 1997, die ersten Versionen waren vermutlich auch für Leute mit viel Geduld, aber es hat funktioniert ![]()
Volle Virtualisierung in Software hätte vor 1999 leistungsmäßig bestimmt wenig Spaß gemacht
Virtualisierung wäre an sich ist nicht teuer. Nur Virtualisierung auf x86 ist teuer, weil nicht darauf ausgelegt. Die ganzen Maschinenbefehle verhalten sich anders in den höheren Ringmodes und das Virtuelle Memorymodell ist nicht flexibel genug. Darum modifiziert so ein modernes VMWare dem Gastbetriebsystem den Binärcode und die Datenstrukturen unter dem Arsch weg. Das machts halt auch nicht so schnell wie nativ. Und I/O-Virtualisierung ist dann nochmal ein eigenes Thema.
Wenn du ne anständige Architektur hast die darauf ausgelegt ist, dann hätten wir schon seit 20 Jahren Virtualisierung auf dem Desktop, die ganzen Mainframes können das auch seit 40 Jahren ohne grossen Overhead.
Virtualisierung wäre an sich ist nicht teuer. Nur Virtualisierung auf x86 ist teuer, weil nicht darauf ausgelegt. Die ganzen Maschinenbefehle verhalten sich anders in den höheren Ringmodes und das Virtuelle Memorymodell ist nicht flexibel genug. Darum modifiziert so ein modernes VMWare dem Gastbetriebsystem den Binärcode und die Datenstrukturen unter dem Arsch weg. Das machts halt auch nicht so schnell wie nativ. Und I/O-Virtualisierung ist dann nochmal ein eigenes Thema.Wenn du ne anständige Architektur hast die darauf ausgelegt ist, dann hätten wir schon seit 20 Jahren Virtualisierung auf dem Desktop, die ganzen Mainframes können das auch seit 40 Jahren ohne grossen Overhead.
Najoa, wenn man sowas wie OpenVZ oder FreeBSD Jail nimmt, geht das ja gut, aber das ist nicht direkt Virtualisierung. Aber da könnte man die Kernel ja wohl leichter so anpassen, dass die unter einem Nanokernel-Hypervisor nebeneinander her laufen.
Und bin für x86 abschaffen.
Najoa, wenn man sowas wie OpenVZ oder FreeBSD Jail nimmt, geht das ja gut, aber das ist nicht direkt Virtualisierung. Aber da könnte man die Kernel ja wohl leichter so anpassen, dass die unter einem Nanokernel-Hypervisor nebeneinander her laufen.Und bin für x86 abschaffen.
Naja, seit den Virtualisierungsextensions ist x86 ja virtualisierbar ![]()
Wobei mein "Virtualisierung ist ohne Overhead möglich" halt schon unterschlägt, dass die reine Existenz des Gast OS halt doch nen Overhead einführt, wenn da auf fünf VMs der gleiche Kernel in parallel läuft hat man natürlich nen Overhead, weil die gleiche Arbeit 5x getan wird.
Darum gehen alle momentan ja auch auf Docker für Linux so ab, ähliches Konzept wie die Jails.
Bissle Nostalgie-Kiffen mit modernen Elementen:
Voyager, der Crashbrowser ![]()
Sieht gar nicht übel aus, was genau ist das?
Voyager, der Crashbrowser
Flotter als iBrowse am 500er
FVWM mit ein paar Erweiterungen?
Sieht gar nicht übel aus, was genau ist das?
FVWM mit ein paar Erweiterungen?
steht doch im screenshot
http://en.wikipedia.org/wiki/Looking_G…UNIX_desktop%29
FVWM mit ein paar Erweiterungen?
Der Kandidat hat 100 Punkte ![]()
Visix Looking Glass wurde ursprünglich als GUI für Interactive Unix angeboten und nutzte vermutlich mwm als Fenstermanager; es wurde später aber auch in Caldera OpenLinux bis Version 1.3 als Standard genutzt, diesmal mit fvwm. Das oben ist OpenLinux.
steht doch im screenshot
http://en.wikipedia.org/wiki/Looking_G…UNIX_desktop%29
Ist das ein OS oder ein Browser, bin noch nicht sehr Bewandert auserhalb von Windows ![]()
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