Absolut zufälliger Freeze

  • Hallo zusammen,

    mein älterer Rechner macht mir seit zwei Tagen zu schaffen. Seitdem ich wieder Windows XP installiert habe, friert er sporadisch ein. Die Festplatte rödelt dann nicht mehr, die Maus ist dann auch sofort still und der Sound bricht sofort ab. Kompletter Systemhalt, sozusagen.

    Wann es auftritt? Unbekannter Zeitpunkt. Manchmal 10 Sekunden nach erfolgreicher Anmeldung, manchmal mitten in einem 3D-Spiel eine halbe Stunde später. Wie schon gesagt, XP mehrmals neu aufgesetzt. Davor war noch Windows 7 drauf und vor Win7 wieder Windows XP. Er hatte bis heute keinerlei Probleme gemacht.
    Zufällig scheint wohl eher, dass ich immer die linke Maustaste geklickt oder gedrückt habe, während er einfriert (ist'ne USB-Maus, die habe ich aber auch schon unter Win7 benutzt).
    Während ich XP installiere und einrichte, stürzt er mir nie ab! Erst nachdem ich kurz am Ziel bin und noch die letzten Taskleisteneinstellungen vornehme... dann versaut er mir wieder alles und ist erstarrt.

    Ausgetauscht habe ich folgendes: Arbeitsspeicher, Festplatte, Grafikkarte, Soundkarte, WLAN-Karte. Nur die CPU noch nicht. Fehlt an Kühlleitpaste. Aber äußert sich ein CPU-Fehler nicht anders? Und vor allem nicht erst nach einer Betriebssystemneuinstallation (außer, die beiden Zeitpunkte sind Zufall). Überhitzen tut sie auch nicht, lt. SpeedFan und BIOS.
    Andere Treiber installiert, mal die mitgelieferten, mal die aktuellsten, mal die von Windows Update. Immer das gleiche. Keinerlei Regel lässt sich feststellen.

    In der Ereignisanzeige steht auch absolut NICHTS über den Absturz. Habe genau geguckt und nie etwas gefunden.

    Schreibe den ganzen Post übrigens von besagten PC. So viel Zeit habe ich diesmal also! Irgendwelche Testideen? Memtest86 hat übrigens nach einigen Stunden Durchlauf keine Fehler gezeigt, sowie Festplattentesttools der zugehörigen Hersteller ebenfalls.

  • gib mal die Specs durch. Du sagtst das ist ein älterer Rechner... beim umbau der Komponenten mal das Board auf bläh-Elkos untersucht? Mal n anderes Netzteil versucht?

    Rechenknecht - AMD Ryzen 7 3700x, 64GB DDR4, Gigabyte RTX 2070 Super, Win 10 Pro

  • Ganz andere Theorie, hats in deiner Wohung irgendwie n neues Elektrogerät gegeben?

    Hatte das bei uns im Physikraum, das mein IBM X40 immer Bluescreens schoss, dort wo ich meinen Platz hatte, am Lehrertisch vorne oder im Vorbereitungsraum nebenan war das Problem nicht, ich vermute ein Gerät das stark stört über unserem Schulraum.

    Solche Störquellen sind nicht zu unterschätzen, die Hardware kann völlig in Ordnung sein aber wenn n anderes Gerät stört kanns alles zum crashen bringen ;)

    Aja, PC irgendwie verändert also Gehäusemässig?

    Ich weiss sind ein wenig weit her geholte Möglichkeiten aber im Zweifelsfall lohnt es sich alles zu checken ;)

    IBM Thinkpads: 340CSE, 360PE, 240, 701CS, 380XD, 760XD, 600X, R30, T23,T30, X30, 2x X40, X60s, T41, T43p, R50e, R52, R61, T500, X200s, X201, X220,. X230, X240.

  • Ich habe den Rechner jetzt gerade nicht angeschlossen, deswegen nur dass, was ich aus dem Kopf weiß.

    Motherboard: Shuttle MV43V/N. Auf Activia-Elkos habe ich gerade geprüft: Alles flach wie Niedersachsen. Also keine Blähdinger. Weder auf Board noch anderen Komponenten.
    CPU: Pentium 1,4 Ghz <-- guck ich nochmal genauer nach.
    DDR: Kingston und No-Name, jeweils 512 MB
    Netzteil: FSC Group 250W. Noch nicht ausgetauscht, weil ich kein anderes habe.
    Festplatte: Hitachi Iwas 120GB
    Grafikkarte: Radeon X1600 Pro 512 MB
    WLAN: TP-Link WN551G. Auch schon lange drin ohne Murren.
    Soundkarte: CM8738 glaub ich. Machte auch nie Probleme bisher.
    Sonst noch dran sind Floppy und DVD-ROM.

    Am Gehäuse selber nix geändert seitdem.

    Neue Elektrogeräte hat es keine neuen gegeben. Betreibe ihn auch an zwei unterschiedlichen Orten, bei beiden das gleiche Problem.

  • Shuttle boards haben 150%tig schrottelkos. G-Luxon, OST, GSC, Gloria, ......
    die müssen nicht aufgebläht sein um kaputt zu sein. besonders G-Luxon und GSC trocknen sehr gerne aus und sind somit schrott, sehen aber äußerlich aus wie neu.

    die firma sollt mal wer verklagen. die verbauen seit nem GANZEN JAHRZEHNT nur son schrott auf den boards. OHNE ausnahmen b2. und ja.. auch in den schweineteuren XPC minikisten.

  • Gut, dass Ding war sowieso geschenkt ;)
    Aber auf einmal? Genau zu dem Zeitpunkt, wo ich das System neu aufsetzte? Ist schon ulkig manchmal :D

  • Da herrscht die meiste Last, besonders im Textinstaller.. Da kein Leerlaufprozess.

    Wenn die Elkos also kurz vorher auf kipp waren und dann noch ordentlich Wärme + Last dabei war, dann brauch nur einer den Geist aufgeben um Instabil zu werden. ;)

  • Der Witz ist ja, dass die Installation nie abstürzte und der erste Absturz erst nach ca. 1 Stunde nach dem ersten Hochfahren auftritt :D Na gut... damit habe ich gerechnet, aber nicht drauf gehofft. Aber spaßeshalber will ich trotzdem nochmal die CPU austauschen, oder seid ihr da sicher, dass das sinnloser Aufwand ist (der Nachbar wollte erstmal seine Kühlleitpaste rauskramen...)?

    Sonst wird's Zeit für ein neues Netzteil. Hab nämlich noch ein modernes Board mit Athlon X2 6000+ vom Freund rumstehen, der es mir verscheuert... nur da passt dieses uralte Netzteil überhaupt nicht mehr ran, zu klein, der Netzanschlussstecker.

  • Wenn du den Breiten meinst, den kannst du ohne Gefahr anklemmen, so mache ich das bei neuen Boards.

    tYLfrPk.png
    Desktop 1: Apple Mac Studio - M4 Max 16C CPU 40C GPU - 64GB RAM - 512GB SSD - macOS 26 Tahoe
    Desktop 2: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Notebook: Apple MacBook Air - M1 8C CPU 8C GPU - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 26 Tahoe
    Homeserver: Intel N150 - 48GB RAM - 24TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95

  • Ja, den breiten meine ich. Aber mein Netzteil bietet allgemein wohl zu wenig Strom. Also beim breiten wäre das Kabel 4 Pole zu kurz (aufm Board werden 4 zusätzliche benötigt, 24 sind das dann doch glaub ich) und für zusätzliche Grafikkarte würde es wohl auch nicht reichen (wozu ich obendrein noch mit einem Adapter zwei IDE-Stromversorgungskabel zu einem PCIe umwandeln müsste.

  • wennde n board brauchen würdest meld dich. Hab noch s478 kram da.

    das 250W Fortron is schon overkill für den P4. Sicherheitshalber nen Blick auf die Elkos werfen.

    20pin Netzteil @ 24pin board is OK, wenn du keine fette PCIe Graka benutzt.
    4pin P4 stecker @ 8pin EPS buchse is auch OK.. betreibe nen quadcore 2,4 @ 3,6 an nem 4pin.. kein prob..

    Organisier die n 350W (oder so) Delta oder Fortron bei ebay für kleines Geld (für den X2 6000+)

    http://cgi.ebay.de/150569304232
    http://cgi.ebay.de/220747762168
    http://cgi.ebay.de/360346591242
    http://cgi.ebay.de/190507114329

  • Jup, würde ich dann demnächst machen.

    Da der PC zwar meiner ist, ich ihn aber meinen Eltern hingestellt habe, muss ich die erst fragen, ob sie Interesse haben, ihn am Leben zu halten (und den damit verbundenen Preis zu zahlen). Ich selbst würde ihn in die Abstellkammer stellen, weil ich den nicht brauche :)

  • Ja, kannst du dir ruhig holen ;) Ich würde meine Eltern dann sowieso auf ein neues AM2+-Board lenken, da ich KB mehr auf die Wartung der alten Kiste habe :P

  • so :) Hast du schonmal die USB-Maus mit einer PS/2-Maus oder Serielle Maus ausgetauscht? daran könnte es liegen, denn wenn das Windows xp einfriert, kann es eigentlich nur daran liegen. Haste schonmal die Maus abgestöpselt und DANACH mal probiert nur mit der Tastatur (nehme doch an, die ist PS/2) weitergearbeitet? Kann echt sein, das dein Board nicht mit der USB-Maus zusammenarbeiten will :)

  • Eine PS/2-Tastatur und eine USB-Tastatur haben zumindest schonmal keinen Unterschied gemacht.

    Aber es kann sein: Vor der Windows 7-Session hatte ich eine PS/2-Maus dran, und XP war da nie mit eingefroren. Während ich Windows 7 nutzte, habe ich irgendwann auf USB-Maus umgestellt, aber keine Freezes bekommen.
    Jetzt habe ich wieder XP drauf und nutze es die ganze Zeit mit USB-Maus.

    Ich probiere das gleich mal aus, dachte auch an etwas ähnliches (war mir dann schon fast zu banal).

  • Ne, war wohl zu einfach. Ist gleich wieder eingefroren, genau in dem Moment als ich auf Ati.Amd.Com auf "View Results" klickte ;)

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