Festplattenimages von alten Platten (< 506 MB)

  • Hallöchen!

    Ich hab' hier ein paar alte Rechner, bei dem die Platten schon fast am sterben sind (einige haben schon defekte Sektoren). Da mir die Software darauf recht wichtig ist (quasi unwiederbringlich), würde ich gern 'n komplettes Image von den Platten machen - sektorweise. Defekte Sektoren sollen da als solche auch gekennzeichnet werden.

    Wie lange das dauert, wäre mir Wumpe - muss nur 100%ig stimmen das Abbild.

    Ich hatte mal vor Jahren (< 10 Jahre her) mit PowerQuest Drive Image 4.0 und Norton Ghost 7 gearbeitet. Irgendwo hab' ich auch mal 'n Tool namens HD98COPY genutzt - das hatten wir in der Schule genutzt, um Images von unseren Windows 95-Rechnern zu machen.

    Was könnt ihr da an alten Programmen empfehlen? Sollte freilich unter DOS laufen, keine Linux-Systeme o. Ä. ;)

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • dd_rescue/gddrescue schauen ja an sich ganz nice aus - für andere Zwecke. 'nen DOS-Port dafür habe ich nicht gefunden...

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  • Hab irgendwo noch DOS Versionen von PowerQuest und Ghost.. werd mal buddeln gehn

    Hab' bei mir mal gekramt: DriveImage kann nicht sektorweise - Ghost hingegen tuts :)


    Wenn nur die Software wichtig ist, warum Sector by Sector? Sonst täts ne Nullmodemverbindung auch.

    Zur Software gehört die Lizenz - und die ist bei der Software auf definierten Sektoren abgelegt. Einfaches kopieren rettet damit nicht die Lizenz ;)

    Achjo: Ich rede hier zwar von kleinen Festplatten (105, 128, 341, 427 MB), aber selbst diese Datenmengen (jaa, die Festplatten sind fast alle komplett voll!) willst auch du nicht per Serieller Schnittstelle übertragen. :D

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Achjo: Ich rede hier zwar von kleinen Festplatten (105, 128, 341, 427 MB), aber selbst diese Datenmengen (jaa, die Festplatten sind fast alle komplett voll!) willst auch du nicht per Serieller Schnittstelle übertragen. :D

    Damit ist schon mal klar, dass für das Umstöpseln an eine andere Kiste – gehe mal von IDE-Festplatten aus, da keine andere Schnittstelle erwähnt wurde – nur eine Kiste in Frage kommt, deren IDE-Controller max. udma2 beherrscht. Neuere IDE-Controller können mit diesen alten Festplatten meist nix mehr anfangen. Ich nehme für so alte IDE-Festplatten ein System mit "K6-2+ 600" (Du weist schon, der K6-2+ 570, der mal von Dir in meine Richtung gewandert ist. :D) und 768 MiB RAM drauf, auf dem dann eine alte Knoppix (max. v5) von CD-R gestartet wird. dd müsste das Image eigentlich liefern. Auf so einem System sollte aber auch ein DOS-Tool von Diskette einsetzbar sein.

  • In dem Falle geht es um IDE - könnte aber genauso gut ESDI und SCSI sein - das gab es auch in solchen Größenordnungen ;) Und bei den beiden kleineren wären auch noch ST506 im Bereich des Möglichen. Wobei ST506 generell noch fraglich ist, wie ich da vorgehen könnte. IDE und ST506 zusammen in einem System ist eher schwerlich umsetzbar mir der hier vorhandenen Hardware.


    Achja, wie du oben lesen kannst: Kein Linux, ich suche etwas für DOS.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (8. September 2015 um 00:38)

  • Das war mal vor einiger Zeit ein x86-Assembler-Projekt von mir, via BIOS-Interrupts die Platte auslesen und die Daten über seriell rauszuhauen. Mangels Zeit und guter x86-ASM-Tutorials ist da bis heute nichts draus geworden. Letzter Stand war: Versuch über BASIC-Compiler mit Inline-Assembler, damit ich nicht alles (!) in ASM realisieren muss.

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  • Das war mal vor einiger Zeit ein x86-Assembler-Projekt von mir, via BIOS-Interrupts die Platte auslesen und die Daten über seriell rauszuhauen. Mangels Zeit und guter x86-ASM-Tutorials ist da bis heute nichts draus geworden. Letzter Stand war: Versuch über BASIC-Compiler mit Inline-Assembler, damit ich nicht alles (!) in ASM realisieren muss.

    Ich würde da im Moment eher auf C bauen (Open Watcom ist ein einigermaßen aktueller C/C++-Compiler, der im Vergleich z. B. zu historischen Borland-Compilern sogar einigermaßen optimierten 8086- und Protected-Mode-Code produziert) und das mit einem TCP/IP-Stack kombinieren (WATTCP ist die klassische Wahl und mTCP ist eine minimalistische Implementation), der einen Packet Driver zur Kommunikation mit einer Netzwerkkarte verwendet – was im Prinzip ein einfaches Stück Software ist, das Ethernet-Frames vom Netzwerk-Chip in den DOS-Speicher und umgekehrt kopiert, und in der Regel universell verfügbar ist.


  • Ich würde da im Moment eher auf C bauen (Open Watcom ist ein einigermaßen aktueller C/C++-Compiler, der im Vergleich z. B. zu historischen Borland-Compilern sogar einigermaßen optimierten 8086- und Protected-Mode-Code produziert) und das mit einem TCP/IP-Stack kombinieren (WATTCP ist die klassische Wahl und mTCP ist eine minimalistische Implementation), der einen Packet Driver zur Kommunikation mit einer Netzwerkkarte verwendet – was im Prinzip ein einfaches Stück Software ist, das Ethernet-Frames vom Netzwerk-Chip in den DOS-Speicher und umgekehrt kopiert, und in der Regel universell verfügbar ist.

    Naja, das sollte ein einfaches Tool für den Real Mode werden, das nicht mal DOS und keine Zusatzhardware erfordert (außer Nullmodemkabel). Ethernet mit dem XT-Bus wird nämlich schon problematisch.

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  • Warum eigentlich Image und nicht einfach die Dateien. DOS mit fat ist primitiv, ein Bootsektor schnell wieder draufgeklatscht. Wenn DOS schon mit den Daten Probleme hat, wird es mit nen Image auch nicht einfacher?


  • Warum eigentlich Image und nicht einfach die Dateien. DOS mit fat ist primitiv, ein Bootsektor schnell wieder draufgeklatscht. Wenn DOS schon mit den Daten Probleme hat, wird es mit nen Image auch nicht einfacher?

    Um mich selbst zu zitieren:


    Zur Software gehört die Lizenz - und die ist bei der Software auf definierten Sektoren abgelegt. Einfaches kopieren rettet damit nicht die Lizenz ;)

    Ergo: Dateien sichern alleine bringt es leider nicht.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Sorry, auf dem Handy scrollt man so weit weg. Aber sowas kann doch bei fat nur im erweitertem Bootsektor liegen. Sonst könnte man nicht defragmentieren. ..?

    Jupp, Defragmentierung ist da verboten, sonst Lizenz hin. Ist auch bei neueren Releases (die unter Windows 9x/NT laufen) der Fall.


    Also hast du's jetzt oder doch nicht oder was..? Oo

    Hab' 'n bissl in meinen alten Diskettenbox gewühlt und DriveImage 4.0 sowie Ghost 7.0 gefunden. Hab's erstmal mit Ghost gesichert. Dennoch wären Alternativen interessant, sofern sich welche bieten :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (9. September 2015 um 10:51)

  • Nur so aus Interesse, was für eine Software ist das eigentlich?

    Das Verfahren zur Sicherung einer Lizenz ist mir irgendwie unbekannt, kenne nur Hardwaredongles zur Bestätigung der Echtheit, aber sowas ist mir noch ned untergekommen.


  • Nur so aus Interesse, was für eine Software ist das eigentlich?

    Das Verfahren zur Sicherung einer Lizenz ist mir irgendwie unbekannt, kenne nur Hardwaredongles zur Bestätigung der Echtheit, aber sowas ist mir noch ned untergekommen.

    'n uraltes STEP5 von Siemens von ~1992. Das ist 'ne Programmiersoftware für die Simatic S5-Steuerungen. Bei STEP7 (für die Simatic S7) haste mit AuthorsW bzw. dem License Manager (wimre heißt der bei den neueren Releases so), die Möglichkeit, die Lizenz wieder zu sichern - bei dem installierten STEP5 ist mir da keine Möglichkeit bekannt.

    Bei denen ists so, dass sich die Lizenz auf 'ner Diskette (bzw. bei neueren Sachen auf 'nem USB-Stick) befindet und mittels eines bestimmten Programms (AuthorsW/License Manager bei STEP7) von der Diskette auf die Festplatte übertragen lässt. Die Diskette ist dann leer. Defragmentiert man die Festplatte, so wird die Lizenz zerstört. Will man nun bspw. das System neu aufsetzen, so ist das Formatieren der Festplatte natürlich ein Weg - aber die Lizenz ist damit auch futsch, ergo muss die vorher wieder auf einen Datenträger übertragen werden - und diesen Schritt weiß ich bei dem alten STEP5 nicht umzusetzen. Daher: Komplettimage von der Platte machen, Platte platt machen, Image wieder zurückspielen.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (9. September 2015 um 11:41)

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