Der Hardware-Friedhof für defekte und ausrangierte Geräte

Phoenix Contact IPC 1100 - 'n komplett passiv gekühlter Industrie-PC mit Celeron M ULV 800 MHz, 1 GB RAM, 512 MB CF und 40 GB 2,5" IDE-HDD.

War der erste von rund 15 PCs, die ich im Urlaub für's Weggeben testen bzw. vorbereiten wollte - mit eindrücklichem Erfolg: Hat sich mit einem großen Knall und Lichtblitz aus dem Netzteil verabschiedet.

Schade drum. Etwas merkwürdig ist es aber: Den Rechner habe ich schon ewig hier bei mir liegen und ihn auch definitiv schon in seine Einzelteile zerlegt (um RAM und die HDD aufzurüsten) - aber keine Komponente davon ist meiner Hardware-Datenbank enthalten.

Zitat von Xaar

Etwas merkwürdig ist es aber: Den Rechner habe ich schon ewig hier bei mir liegen und ihn auch definitiv schon in seine Einzelteile zerlegt (um RAM und die HDD aufzurüsten) - aber keine Komponente davon ist meiner Hardware-Datenbank enthalten.

Das Stichwort dazu lautet Inventur. Und die könnte bei Deinem Bestand 'ne winzige Kleinigkeit länger dauern …

Zitat von Arnulf zu Linden

Das Stichwort dazu lautet Inventur. Und die könnte bei Deinem Bestand 'ne winzige Kleinigkeit länger dauern …

Hatte ich bisher eigentlich nicht nötig, da ich meine Datenbank dazu eigentlich ziemlich gewissenhaft pflege - dachte ich zumindest

@Topic: Resultat aus dem Test von 5 Dell OptiPlex USFF (2x 780, je 1x 790, 7010 und 9020): Ein defektes DVD-ROM-Laufwerk in einem 780 und ein defektes Netzteil im 7010. Da der 7010 aber merklich besser noch nutzbar ist, ist das Netzteil aus dem 780, wo das DVD-ROM-Laufwerk defekt ist (und auch die HDD schon fehlte) in den 7010 gewandert. Ist zwar irgendwo ein kleines Downgrade (780 und 790 haben 180-W-Netzteile, 7010 und 9020 200-W-Netzteile), sollte aber noch locker ausreichen.

wie ich schon in einem anderen post erwähnte, ist die intel 2200bg 54mbit wlan karte eine seuche.

ich hab mir deshalb 4 gigabyte gn-wi01gs (chip: Ralink RT2500) besorgt, und bereits im hp tc1100 (mit custom anti-whitelist bios) und dem toshiba portege m200 (keine whitelist zum glück) die dreckskarte raus geworfen. siehe da: stabiles wlan. das nicht nur anzeigt, dass es eine verbindung hat, sondern dabei auch wirklich eine hat.

edit: nun ist auch im sony vaio pcg-srx51p die 11mbit wep lucent (MPCI3A-20) mit der gigabyte getauscht...jetzt WPA2PSK im p3-m laptop built in die karte hat win98/me,2k,xp treiber.

Man glaubt es kaum, mein Tagan BZ Series Netzteil in meinem I7 ist diese Woche in einem, biblischen Alter von 17 1/2 Jahren gestorben.. Die Kiste hatte schon seit ein paar Monaten Startschwierigkeiten, teilweise sprang die Kiste erst beim 4-5 mal aufn Power Knopf drücken an, zeitweise flackerten auch nur die LED Lichtchen im PC... der Stromausfall anfangs Woche muss ihm nun wohl endgültig den Rest gegeben haben...

Ich kann mich noch lebhaft erinnern als ich das Netzteil anfangs 2008 neu gekauft habe, wie hier einige gemausert haben (das hält doch nichmal bis zum Garantie Ende) Schrottprodukt in auffälliger Optik etc.. Nun jetzt ist 2025 und es ist endlich gestorben^^
Hat mich übrigens dazu bewegt mir nun ernsthaft Gedanken über ein neues System zu machen. Der I7 Pc läuft nun seit Dezember 2009 im grossen und Ganzen störungsfrei, nach wie vor mit der ersten Windows 7 Installation. Ok, es gab mal ne SSD auf die ich die Systempartei übertragen habe und es ist mittlerweile die 3te Grafikkarte drin, ansonsten alles noch wie ich es damals gebaut habe. Zusätzliche Defekte sind die ausgebrannten LED Beleuchtung von Motherboard und Soundkarte sowie das LCD Poster Display vom Motherboard (ist aber schon bald 10 Jahre tot).
Alles in allem ein gelungenes System das mich nun schon nahezu mein halbes Leben begleitet.
Übrigens, auch die Samsung Spinpoint Harddisk in 250GB und 500GB rennen bis heute anstandslos auch wenn diese laut diverser Leute hier ebenfalls schon vor 15 Jahren hätten sterben sollen

Grüsse euer Oldie
PS: ich hab mir via Ebay ein gebrauchtes Tagan 1100 Watt Netzteil organisiert, meins war das kleinste mit 600W, somit bleibt die Kiste nach wie vor historisch korrekt

Stromausfälle mögen offenbar einige Geräte nicht:

Vor einigen Jahren war mir mein Receiver von der Stereoanlage hochgegangen, einige Jahre später war es ein TFT-Monitor. Beide waren zum Zeitpunkt des Ausfalls eingeschaltet - es ist also unklar, ob die schon zum Zeitpunkt des Stromausfalls hochgegangen sind oder erst, als der Strom wieder da war.

Spannungsspitzen sind das, hat auch mein CO2 Sensor von Homematic 1a gegrillt

Da hilft höchstens ein Feinüberspannungsschutz, der grobe hat leider auch nichts gebracht im NAR.

Eine Spannungsspitze, die auftritt, wenn die Spannungsversorgung im falschen Moment weg bricht, ist eine Möglichkeit.

Die andere Möglichkeit ist beim Wiederkehren der Spannungsversorgung der Einschaltstromtod.

Blitzeinschlag in der Nähe hat damals einen HDMI-Port an meiner damaligen GTX970 weggeknuspert. Stromverlust noch nie.

AMD Radeon HD 6870:

Nach Kaltstart funktioniert der Textmodus (Brett mit BIOS, noch ohne UEFI), aber sobald in den Grafikmodus umgeschaltet wird, kommen nur noch farbige Flächen ohne nutzbaren Inhalt, nach Warmneustart kommen die gleich, also auch kein lesbarer POST mehr.

Zitat von Arnulf zu Linden

AMD Radeon HD 6870:

Nach Kaltstart funktioniert der Textmodus (Brett mit BIOS, noch ohne UEFI), aber sobald in den Grafikmodus umgeschaltet wird, kommen nur noch farbige Flächen ohne nutzbaren Inhalt, nach Warmneustart kommen die gleich, also auch kein lesbarer POST mehr.

Klassischer bumpgate fall. https://www.badcaps.net/forum/troubles…nvidia-bumpgate

AMD hatte die selben Probleme, nur etwas später als NVIDiA.

Hab heute bares Geld weggeworfen. Wortwörtlich. War bei der Bundesbank um ein paar DM loszuwerden. Einige Pfennige und alle Centstücke waren so verrostet, dass die keine Lust hatten, die zu nehmen. Geben sich da auch nicht wirklich Mühe, obwohl sie verpflichtet sind. Egal wegen 30 Pfennig hatte ich keine Lust zu streiten und habe sie geräuschvoll in den Papierkorb im warteraum geschmissen. Ob es jemand nochmal probierte? 🤑

DVD+/-RW-Brenner TSST TS-L633C/DEMHW aus dem Dell OptiPlex 780 USFF. Hat sporadische Leseprobleme und wurde daher durch einen PLDS DS-8W2S05C ersetzt.

ein 1gb großer ddr333 riegel von komputerbay, den ich 2019 kaufte.

habe meinem sony vaio pcg-grt815e zwei wifi antennen verpasst, nachdem ich ihm vor kurzem schon mit einer gigabyte 54mbit minipci versorgt habe. eh schon wissen: full disassembly, um das kabel in den bildschirmdeckel zu bekommen. beim installieren vom ipv6 protokoll auf einmal 0x0000008e bluescreen und dann bliebt beim einschalten bild schwarz, nur lüfter auf 100%. dachte schon ich habs heftig verbockt. ohne dem riegel (funktioniert auch in anderem slot nicht) startet er aber wieder.

Zitat von freaked

ein 1gb großer ddr333 riegel von komputerbay

Dem hat sich hier ein Riegel 4 GiB DDR2 PC-800 eben dieses Herstellers¹ angeschlossen.

Ist vor allem nicht sinnvoll ersetzbar, weil Riegel "4 GiB DDR2" wenn überhaupt noch nur zu Mondpreisen gehandelt werden. Bleibt nur ein Downgrade von vormals 16 GiB auf nun 12 GiB im System, und die KomputerBay-Riegel-Pärchen sind hinsichtlich ihrer Partner-Pärchen sehr wählerisch. Das verbliebene Pärchen startet mit einem Pärchen "Corsair Value Select" gar nicht und mit einem Pärchen "Corsair XMS2" schmeißt memtest86+ gleich im ersten Durchlauf Fehler. Mit einem Pärchen OCZ2G8002G sieht es bisher gut aus, der erste Durchlauf memtest86+ blieb fehlerfrei. Zudem zeigt memtest86+ für die timings korrekt 6-6-6-18 an. Die OCZ könnten schneller, aber für die KomputerBay passen diese timings.

¹memtest86+ zeigt für die KomputerBay-Riegel 4GB DDR2-800 – Noname an.

160 GB Maxtor (Seagate) IDE Platte

Mein AM2-Rechner wollte mit der Platte nicht mehr booten, es war bloß noch ein klicken von der Platte zu hören.
Im Core i7-2600 konnte ich noch auf die Platte zugreifen und die Windows XP Installation auf eine andere Platte klonen, danach lief auch DBAN sauber durch und nach DBAN war das klicken wieder da.

AsRock B550M-ITX a/c und n Ryzen 5 5600G:

Wollte eigentlich das Brett vom Boxed-Kühler auf nen etwas leistungsstärkeren umbauen. Hies also die originalen Retentions wieder ran und anderen Kühler drauf. Bei der Aktion scheint wohl irgendwas gewaltig schief gegangen zu sein. Jedenfalls lief das Brettchen auch mit nen anderen NT nicht mehr an. Dafür aber ein anderes mit dem eigentlichen NT.

Bevor jemand fragt: Geerdet hab ich mich, Strom vom System war weg. Prozessor wurde nicht aus dem Sockel gerissen, sondern mit leichten Drehbewegungen gelöst, was auch gut funktioniert hat. Rest der Hardware hats überlebt. Hab demnächst ne RX 6500 XT abzugeben... Hab mir ne RX 7600 bestellt.

Falls nicht schon probiert:

• Prozessor & Speicherriegel mal runter vom Brett und wieder drauf
• CMOS-Reset