Der "Ich habe was auf dem E-Schrott gefunden!"-Thread


  • Am Ende ist dann doch nur ein Sockel-7-Brett mit Pentium-S 120 oder 133 drauf drin. Derartige Systeme wurden damals in großen Stückzahlen verhökert meist mit 16 MiB RAM und oft einer PCI-Grafikkarte mit "S3 Trio64+"-Chip und 2 MiB Grafikspeicher und dazu eine IDE-Festplatte mit 1 GB, 1,2 GB, 1,6 GB oder 2,1 GB Specherkapazität sowie ein CD-ROM-Laufwerk und ein 3,5" 1,44 MB-Diskettenlaufwerk. Als Betriebssystem war meist eine der Windows 95-Versionen installiert. Der Gähnfaktor bei so einem System ist (für mich) entsprechend hoch.

    Soundkarte und NIC waren in den oben beschriebenen Systemen nicht Standard, dürften also nachträglich oder vom Lieferanten als Zusatzausstattung rein gekommen sein.

    Euda... Pentium 133, S3 mit 2 MB, 8x-CD-Rom, 16 MB EDO, 2,1 GB Platte, serviert auf nen Elitegroup P5 HX-A war mein erster Rechner, den ich mir von meinen Lehrlingslohn weggespart hab. 3500 Mark, mit 15" Röhrenkübel, Tastatur, Maus und Canon BJC 240


  • Und irgendwann später wurde Elitegroup zu ECS und total beschissen :fresse:

    Elitegroup ist ECS: ECS == Elitegroup Computer Systems

    Die wurden nur von PC Chips übernommen.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (21. September 2016 um 17:38)

  • Dafür sollte sich doch hier im Forum eine Lösung finden lassen.
    Einen Pentium-S 133 (oder 120) und 4× 8 MiB PS/2-EDO (oder PS/2 FPM) sowie eine PCI-Grafikkarte mit "S3Trio64+"-Chip und 2 MiB Grafikspeicher und einen NIC mit RTL8029- oder RTL8139-Chip könntest Du gegen "großzügig aufgerundetes Porto" von mir bekommen. Ein AT-Netzteil wäre auch über, aber das ist natürlich alt. Evtl. hätte ich sogar noch ein AT-Gehäuse (Mini- oder Midi-Tower) abzugeben.

    Hauptplatine und Laufwerke müssten andere beisteuern.
    Na ja, 'ne Hauptplatine und 'ne IDE-Festplatte wären ggf. auch abzugeben, aber nicht für nur "aufgerundetes Porto".


    Tauschen, tauschen!

    Ein Sockel 7 Board kann er gegen aufegrundetes Porto von mir haben. Ein Elko ist zu tauschen darauf.


  • wenn man mit sockel 7 liebäugelt, dann lieber supersockel 7. mein asus p5a rult einfach. pentium bis rauf zum k6-3+

    Wenn man 'nen Pentium-S haben will, bringt 'n Super Sockel 7 nicht wirklich viel.

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  • wenn will man einen pentium pro :baby:

    'n Pentium Pro läuft weder auf 'nem Sockel 7 noch auf 'nem Super Sockel 7 :P Dafür geht nur Sockel 8 oder im Ausnahmefall noch Slot 1.

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  • Es gab PPros für Slot 1? Noch nie gesehen.

    Nee, ich meinte damit 'nen Adapter, mit dem Sockel 8-CPUs in Slot 1-Mainboards laufen. Geht aber nicht immer, da die Slot 1-Boards bspw. in der Regel keine 60 MHz FSB hinkriegen.


    Es gab adapter, in beide richtungen

    "In beide Richtungen"? 8| Also Slot 1-CPUs auf Sockel 8 hab' ich noch nicht gesehen.

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  • Ah Ok. Kannte bisher nur Slot 1 -> Sockel 370

    War auch nicht sehr häufig.

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  • Wenn man 'nen Pentium-S haben will, bringt 'n Super Sockel 7 nicht wirklich viel.

    Ein Pentium-S ist im Sockel-Super-7 total deplatziert! Der Pentium-S ist für den AGP-Bus einfach zu lahm. Der Sockel-Super-7 kam zu einer Zeit, als Intel sich für den Slot-1 entschieden hatte. Daher ist der Sockel-Super-7 primär für nicht-Intel-Prozessoren gedacht, obwohl der Pentium-S und der Pentium MMX auch drauf laufen. Im Sockel-Super-7 fühlen sich der AMD K6-III und der K6-2+ wohl, beim K6-2 muss man bzgl. der "cacheable RAM area" aufpassen (oder Linux richtig konfiguriert nutzen :)).

    Für'n Pentium-S 133 reicht sogar der Sockel-5, sofern auf der Hauptplatine der BF0-Pin des Prozessors mittels Steckbrücke oder DIP-Schalter auf high- oder low-Pegel gesetzt werden kann. Bis zum Pentium-S 200 reicht der Sockel-7. Sockel-7 "split voltage" ist schon für den Pentium MMX und den K6 (Model 6) gedacht, für einen Pentium-S aber noch akzeptabel (und wurde damals auch oft nur mit einem Pentium-S bestückt vekauft). In den verschiedenen Sockel-7-Varianten laufen auch noch diverse, mitunter seltene Prozessoren anderer Hersteller, die nach der Sockel-7-Ära teilweise schnell verschwanden.

  • Nicht wirklich. Zumal man heute sagen muss: Erstmal nen Sockel 5/7 funktionierend finden. Wobei ich eh irgendwann nen Fan von ATX SS7 Boards geworden bin. Cache ist problemloser, RAM total simpel, ich brauche keine weiteren Gehäuse/Netzteile vorhalten, Split Voltage ist auch on Top. Das beste aber: Knopfzelle garantiert. keine dallas. Wobei ich jetzt auch nicht wüsste, wozu nen Pentium S. Für mich fangen die alten Kisten beim P2 an. Btw. Firefox 49 läuft jetzt wohl nicht mehr auf alten P3 mit nur SSE.


  • Das entspricht doch einem Downgrade. Warum macht man sowas?

    Ich vermute mal, dass das mehr eine Lösung aus der Anfangszeit vom Pentium II war. So nach dem Motto "wir bieten die neuen Features vom i440LX" (also gegenüber dem alten i440FX bspw. SDRAM, AGP und UDMA33).

    Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass das als etwas günstigere Alternative zu Pentium II gedacht wäre - immerhin ist der Pentium II 1997 noch schweineteuer gewesen.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Oder diese Adapter könnten auch für den Pentium II Overdrive gedacht gewesen sein, der hatte immerhin schnelleren Cache und dürfte ein Vergleichbaren Slot 1 Pentium II bei Cacheintensiven Anwendungen etwas überholt haben.



    Nicht wirklich. Zumal man heute sagen muss: Erstmal nen Sockel 5/7 funktionierend finden. Wobei ich eh irgendwann nen Fan von ATX SS7 Boards geworden bin. Cache ist problemloser, RAM total simpel, ich brauche keine weiteren Gehäuse/Netzteile vorhalten, Split Voltage ist auch on Top. Das beste aber: Knopfzelle garantiert. keine dallas. Wobei ich jetzt auch nicht wüsste, wozu nen Pentium S. Für mich fangen die alten Kisten beim P2 an. Btw. Firefox 49 läuft jetzt wohl nicht mehr auf alten P3 mit nur SSE.


    Eine olle Pentium S-Kiste wäre für mich pure Nostalgie, mein 2ter Rechner war damals ein Pentium 133 mit 16 MB RAM, 1,2 GB Festplatte, 24x CD-ROM Laufwerk und einer TerraTec 128i Soundkarte :fresse:
    Mein ältester Rechner ist vom Februar 1990, ein 286er von AEG 8D

    Hauptrechner: Ryzen 7 3700X, 32 GB DDR4-3200, Geforce RTX 3060 Ti 8 GB, 4x 1 TB SSD, Win 10 22H2 x64
    HTPC: Ryzen 5 4600G @ 3,7 Ghz, 16 GB DDR4-3000, Radeon Vega 7, 500 GB SSD, 2x 2 TB, 1 TB, 4 TB, 3 TB HDD's, BD-Combo, Win 11 24H2 x64
    Bastelrechner: Ryzen 5 2600X @ 3,6 Ghz, 32 GB DDR4-3200, Radeon HD 7870 2 GB, 256 GB SSD (Win 11 24H2), 3x1 TB 500 GB HDD (Daten)
    Lenovo Thinkpad X230: Core i5-3210M @ 2,5 Ghz, 16 GB DDR3-1600, Intel HD 4000, 750+240 GB SSD, Win 10 22H2 x64
    IBM Thinkpad T41: Pentium M 745 @ 1,8 Ghz, 1 GB DDR-266, Mobility Radeon 7500 32 MB, 160 GB HDD, DVD-ROM/CD-RW, Win XP

    Einmal editiert, zuletzt von Sje (23. September 2016 um 16:25)


  • Oder diese Adapter könnten auch für den Pentium II Overdrive gedacht gewesen sein, der hatte immerhin schnelleren Cache und dürfte ein Vergleichbaren Slot 1 Pentium II bei Cacheintensiven Anwendungen etwas überholt haben.

    Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Zum Einen kam der Pentium II mit Deschutes-Kern schon Anfang 1998 raus und es gab ihn auch mit 100 MHz und zum Anderen ist für die performante Seite der Pentium II Xeon schon auf dem Markt gewesen, der bis zu 2 MB full-speed L2-Cache daher kam. Der Pentium II OverDrive war da eher ein ziemlich beschnittener Pentium II Xeon.

    Wobei es für mich auch wenig Sinn ergäbe, eine eine Upgrade-CPU für einen alten Sockel rauszubringen - und den dann auf einem neueren Sockel mittels Adapter zu nutzen :D Praktisch ist es natürlich machbar, keine Frage.


    Mein ältester Rechner ist vom Februar 1990, ein 286er von AEG 8D

    Ach ja, der alte Drucker-Server aus dem 486er Kabinet unserer Schule :D

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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