Wie sehen eure Desktops aus?

  • 'n paar Desktops auf Museumskisten:


    Prozessor: Am386DX-40 + IIT 4C87-40
    Hauptplatine: ? ISA-386C PQ
    RAM: 32 MiB SIMM 70 ns
    Grafikkarte: Trident TVGA8900B (ISA, VGA, 1 MiB)
    OS: Slackware 9.0, Kernel 2.4.33.3
    Screen: 1024×768 @ 8bpp
    WM: fvwm95



    Prozessor: Intel i486DX2-66
    Hauptplatine: Soyo 020P2
    RAM: 32 MiB SIMM 60 ns
    Grafikkarte: Cirrus Logic CL-GD5424 (ISA, VGA, 1 MiB)
    OS: Slackware 9.1, Kernel 2.4.33.3
    Screen: 800×600 @ 15bpp
    WM: icewm



    Prozessor: Cyrix 5x86-100GP
    Hauptplatine: QDI SIS471G
    RAM: 48 MiB FPM/SIMM 60 ns
    Grafikkarte: Cirrus Logic CL-GD5429 (VLB, VGA, 2 MiB)
    OS: Slackware 9.1, Kernel 2.4.33.3
    Screen: 1024×768 @ 15bpp
    WM: icewm



    Prozessor: Intel Pentium-S 200
    Hauptplatine: AOpen AP5S
    RAM: 256 MiB EDO 60 ns
    Grafikkarte: 3Dfx Voodoo3 2000 (PCI, VGA, 16 MiB)
    OS: Slackware 9.1, Kernel 2.4.33.3
    Screen: 1280×960 @ 24bpp
    WM: icewm



    Hardware wie eins weiter oben. Auf die Kiste würde man vielleicht sogar ein Windows XP drauf bekommen, aber bei den "leichten Werten" der Kiste dürfte dass dann genau gar keinen Spaß machen - es sei denn, man möchte die Langsamkeit neu erleben. ;)

    und vom aktuellen Arbeitsrechner:


    Prozessor: AMD Phenom II X6 1100T
    Hauptplatine: Gigabyte GA-MA770-UD3 rev. 1.0
    RAM: 16 GiB DDR2 PC-800 @ PC-667
    Grafikkarte: nvidia GeForce GT630 (PCIe x16, DVI/VGA, 2 GiB)
    OS: Slackware64 13.0, Kernel 2.6.39.4
    Screen: 1920×1200 @ 24bpp
    WM: KDE 3.5.10


  • RAM: 16 MiB DDR2 PC-800 @ PC-667

    wie arm
    16mb

    Ja, der Fluch von copy & paste :uglyjump:

    Dass die PC-800 Riegel aber nur mit PC-667 stabil laufen, ist tatsächlich arm, aber nicht zu ändern :(
    Bei Bestückung mit max. 12 GiB läuft das RAM mit PC-800 stabil, aber bei Vollausbau mit 16 GiB weigert sich entweder die Hauptplatine oder der Prozessor.

  • Ja, der Fluch von copy & paste :uglyjump:

    Dass die PC-800 Riegel aber nur mit PC-667 stabil laufen, ist tatsächlich arm, aber nicht zu ändern :(
    Bei Bestückung mit max. 12 GiB läuft das RAM mit PC-800 stabil, aber bei Vollausbau mit 16 GiB weigert sich entweder die Hauptplatine oder der Prozessor.

    warum so ein alter kernel?

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB LPDDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS 13,3" - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS 43" - Win11
    🍎 MacBook 10,1 - Core i5-7Y54 - 8 GB LPDDR3 - HD 615 - 512 GB NVMe - 1440p 12" - macOS15


  • warum so ein alter kernel?

    Der passt gut zur verbauten Hardware und zur Slackware64 13.0, zumindest läuft das System damit rund. Da war versuchsweise auch mal ein 3.x installeirt, aber irgendwas (ist schon zu lange her, könnte aber was mit alsa oder der DVB-T-Karte gewesen sein) lief damit nicht richtig. Zum Distri-Update wird dann auch 'nen dann aktueller Kernel 3.x kommen. Auf Arbeit läuft die Slackware64 13.0 auf einem Kernel 3.x, aber in den PCs ist auch nicht so viel zusätzliche Hardware, insbesondere keine älteren PCI-Steckkarten, verbaut.

  • Ja, der Fluch von copy & paste :uglyjump:

    Dass die PC-800 Riegel aber nur mit PC-667 stabil laufen, ist tatsächlich arm, aber nicht zu ändern :(
    Bei Bestückung mit max. 12 GiB läuft das RAM mit PC-800 stabil, aber bei Vollausbau mit 16 GiB weigert sich entweder die Hauptplatine oder der Prozessor.


    Dann musst dem Speichercontroller des Prozessors oder dem Speicher etwas mehr Spannung geben ;)

    Hauptrechner: Ryzen 7 3700X, 32 GB DDR4-3200, Geforce RTX 3060 Ti 8 GB, 4x 1 TB SSD, Win 10 22H2 x64
    HTPC: Ryzen 5 4600G @ 3,7 Ghz, 16 GB DDR4-3000, Radeon Vega 7, 500 GB SSD, 2x 2 TB, 1 TB, 4 TB, 3 TB HDD's, BD-Combo, Win 11 24H2 x64
    Bastelrechner: Ryzen 5 2600X @ 3,6 Ghz, 32 GB DDR4-3200, Radeon HD 7870 2 GB, 256 GB SSD (Win 11 24H2), 3x1 TB 500 GB HDD (Daten)
    Lenovo Thinkpad X230: Core i5-3210M @ 2,5 Ghz, 16 GB DDR3-1600, Intel HD 4000, 750+240 GB SSD, Win 10 22H2 x64
    IBM Thinkpad T41: Pentium M 745 @ 1,8 Ghz, 1 GB DDR-266, Mobility Radeon 7500 32 MB, 160 GB HDD, DVD-ROM/CD-RW, Win XP

  • :oO3:

    Spoiler anzeigen

    Das letzte Update ist ein weilchen her :fresse:
    Hauptsystem: Intel Core i7 950 @ 4x 3.03 GHz - 6x2 GB DDR3-1333 - nVidia GTX 295 - Creative X-Fi Titanium - Be Quiet! 700W
    HTPC: Zotac ZBOX ID42 - Intel Celeron 847 @ 2x 1.01 GHz - 1x4GB DDR-1333 - nVidia GeForce GT 610
    Netbook: Acer Aspire 150 - Intel Atom N270 @ 1.6 GHz - 1GB DDR2-533 - Intel GMA950
    Convertible Laptop: HP Compaq TC4200 - Intel Pentium M 750 @ 1.8 GHz - 2x1 GB DDR2-400 - Intel GMA 900
    Thinkpad: IBM Thinkpad T42 - Intel Pentium M 725 @ 1.6 GHz - 2x1 GB DDR-333 - ATI Mobility Radeon 7500
    Nintendo Stat. Konsolen: Famicom, NES, SNES, N64, GC, Wii, Wii U
    Nintendo Port. Konsolen: VirtualBoy, GBA, GBA SP, NDS, N3DS
    Microsoft Stat. Konsolen: XBOX, XBOX360 (Fat)
    Sony Stat. Konsolen: (Ur-)PS, PS2 Slim, PS3 Slim
    Sony Port. Konsolen: PSP (2000 Serie), PSVita
    Sega Stat. Konsolen: Mega Drive 2, Dreamcast
    Atari Port. Konsolen: Lynx (2)


  • Linux auf dem 386. Das sieht mal richtig spannend aus. Wie fühlt sich das System den an, kann man damit auch etwas 'arbeiten'? Und wie bekommt man es auf einen so alten Rechner installiert?

    Auf der Console ist die Geschwindigkeit vor dem Hintergrund der verbauten Hardware akzeptabel. Mit mc lässt sich arbeiten. X ist natürlich so 'ne Sache. "startx" und dann kann man sich erst mal um $_Lieblingsgetränk kümmern, bevor der Bildschirm aufgebaut ist. Die 32 MiB RAM sind dann auch ziemlich voll, was die Sache natürlich recht zäh macht.

    Die alten Slackware-Versionen, die noch mit einem 2.4er Kernel daher kommen, bringen auch einige images für Boot-Disketten mit. Davon wird dann für ein 386er-System mit IDE-HDD und Atapi-CD-ROM (am IDE-Controller, nicht an einer Soundkarte!) die "startet auch auf'm 386er mit IDE"-Diskette erstellt und diese Diskette schubst dann die weitere Installation von CD an. Danach läuft das wie jede andere Slackware-Installation auch ab, also komplett im Textmodus! Es geht natürlich auch schneller, indem die Festplatte in ein moderneres System gehangen wird und dort installiert wird. Wichtig ist dabei aber, dass die Festplatte dort mit der exakt gleichen Geometrie wie im 386er betrieben wird, was für IDE-Festplatten i.d.R. zu Fuß im BIOS eingestellt werden muss! Bei SCSI-Festplatten sollten Festplatte und SCSI-Controller aus dem 386er in das modernere System für die Installation transferiert werden. Nach dem Rücktransfer in den 386er muss evtl. einmal mit der erwähnten Boot-Diskette angestartet werden, wenn LILO rumzickt.

    Die letzte Slackware, die auf 386ern lauffähig ist, ist die Version 9.0. Ab Version 9.1 wird mindestens ein 486er vorausgesetzt.

    Vergesst DeLi Linux, das eigentlich für so alte Gurken gedacht ist. Im Vergleich zu Slackware 9.0 ist DeLi 0.7.2 (neuere brauchen dann doch schon einen 486er) eine Schlaftablette!

    Auf einem 386er sollte unbedingt ein zur Hardware passender Kernel gebaut werden, denn hier geht es um jedes Byte RAM! Allein durch das Rausschmeißen des gesamten PCI-Geraffels aus dem Kernel schrumpft dieser auf ca. 55% gegenüber einem sonst gleichen Kernel mit PCI-Kram drin. Außerdem enthalten die Distri-Kernel für 386er die "Math Emulation", die bei vorhandenem Koprozessor natürlich raus muss. Auf dem hier beim entsprechenden Desktop erwähnten 386er dauert "make dep clean bzImage" für Kernel 2.4.33.3 etwa 1½ Tage. Der PC sollte also irgendwo stehen, wo er nicht stört, während er vor sich hin rödelt.

    Für Linux auf einem 386er empfehle ich mindestens:

    • 386er mit min. 33 MHz
    • 387er Koprozessor - "Math Emulation" will man definitiv nicht im Kernel haben!
    • nur Console: min. 8 MiB RAM
    • mit X: min. 32 MiB RAM
    • mit X: VGA-Grafikkarte mit min. 1 MiB Grafikspeicher
    • serielle 3-Tasten-Maus an RS232, bei PS/2-Kisten halt die vorhandene PS/2-Maus (Maus ist auch auf der Console sinnvoll einsetzbar)
    • Festplatte, Größe abhängig von dem, was installiert werden soll, sollte danach zu max. ca. 70% gefüllt sein ("Luft" für $_wasauchimmernochkommt). Linux braucht das BIOS nur zum Starten des Kernels, danach interessieren BIOS-HDD-Limits nicht mehr!
    • Diskettenlaufwerk 3½" 1,44 MB
    • CD-ROM-Laufwerk, das gebrannte CD-R lesen kann, IDE oder SCSI
    • wenn eine IDE-Festplatte eingesetzt werden soll, dann eine, die mdma2/pio4 kann, damit die nicht der Flaschenhals wird, BIOS-HDD-Limits s.o.; wenn eine SCSI-Festplatte eingesetzt werden soll, dann eine, die nicht der Flaschenhals wird
    • 10Base-T-fähige Ethernetkarte, die viel in Hardware erledigt, z. B. 3Com 3C509B - damit man später nicht für jeden Pups, der nicht mehr auf eine Diskette passt, 'ne CD brennen muss.

    Ach ja, falls man auch noch DOS auf der Kiste haben möchte, ist das auch kein Problem. Entweder bestiefelt man eine für das BIOS zu große IDE-Festplatte mit einem DDO, oder man gibt dem DOS die ersten 1014 Zylinder (ca. 490 MB) auf der Festplatte und packt in Zylinder 1015-1022 (sicher ist sicher, deshalb nicht bis 1023) /boot mit dem Kernel. Dahinter kommen dann / und swap und ggf. weitere Partitionen, ohne DDO aber nur welche für Linux, weil DOS da ohne DDO nicht dran käme.

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